
Einige Solarladeregler sind mit USB-Eingängen versehen, sodass ein Laden von Laptops, Tablets oder Smartphones direkt möglich ist.
Sind Sie auf der Suche nach dem perfekten Solarladeregler für Ihr Solarsystem, sollten Sie folgende Kriterien vor dem Kauf prüfen:
- max. Ladestrom in Ampere
- max. Eingangsspannung in Volt
- Bedienkomfort
- Kompatibilität
- Ladeeffizienz
- Batterietyp
Zunächst einmal sollten Sie ermitteln, wie viel Ladestrom Sie benötigen. Das tun Sie, indem Sie die maximale Wattleistung Ihrer Solaranlage (Watt peak: Wp) durch die Spannung (V) Ihrer Batterie dividieren. Die Angaben der Hersteller zum maximalen Ladestrom sollten mindestens 10, besser 20 Prozent über Ihrem Ergebnis liegen.
Die meisten Solarladeregler werden mit 20A oder 30A angeboten. Kleinere und meist günstige Solarladeregler werden auch mit maximalen Ladeströmen von 10A oder 15A vertrieben. Vor allem MPPT-Solarladeregler können auch 100A maximalen Ladestrom vertragen.
Beinahe ebenso wichtig ist die Berechnung der maximalen Eingangsspannung. Hierzu nehmen Sie die Zahl Ihrer Solarzellen mal 0,5V. Der errechnete Wert sollte unbedingt unter den zur maximalen Eingangsspannung angegebenen Werten des Herstellers liegen. Hochwertige Modelle erlauben bis zu 100V Eingangsspannung, günstigere Geräte meist weniger als 50V.
Um Ihren Solarladeregler entspannt bedienen zu können und stets eine Übersicht über die Vorgänge in Ihrer Solaranlage zu behalten, sollten auch die Bedienbarkeit und die Darstellung Ihren Vorstellungen entsprechen. Einige Solarregler sind, verschiedenen Tests nach, mit entsprechend großen, farbigen LCD-Touch-Displays ausgestattet. Ist das nicht der Fall, sollten Sie auf Schnittstellen setzen, mit denen Sie Ihren Solarladeregler mit dem Smartphone, Tablet oder Ihrem Laptop verbinden können.
Möchten Sie Ihren Solarladeregler für 2 Batterien nutzen, ist auch das mit einem geeigneten Gerät möglich. In diesem Fall wird die leerere der beiden Batterien stärker geladen und die andere lediglich auf ihrem Ladeniveau gehalten. Sind Sie explizit auf der Suche nach einem Solarladeregler für 2 Batterien, prüfen Sie auch hier genaustens die Herstellerangaben zur eventuell vorhandenen „automatischen Batterieumschaltung“.
Ein einstellbarer Timer, mit dem Sie Verbraucher in der Nacht vom Solarnetz trennen können, ist ebenfalls häufig verbaut. Welche Vor- und Nachteile dieses Feature für Sie haben kann, erfahren Sie in folgender Übersicht.
Vorteile- Schonung der Batterie
- Verlängerung der Haltbarkeit des gesamten Systems
- dank automatischer Programmierung kein manuelles Ein- und Ausschalten des 10-, 20-, 50- oder 100A-Solarladereglers nötig
Nachteile- unter Umständen höhere Anschaffungskosten
- einige Verbraucher sollten nicht über Nacht vom Strom getrennt werden (vorab genaue Planung nötig)
Darüber hinaus ist ein Solarladeregler häufig in der Lage, den Batterieladestand anzuzeigen, entweder über ein digitales Farbdisplay oder eine klassische Anzeige – je nach gewählter Preis-Kategorie.

Eine besonders komfortable Bedienung ermöglichen Solarladeregler mit großen Farb-Touch-Displays.
Des Weiteren lassen sich einige Solarladeregler an die spezifische Photovoltaikanlage anpassen, indem deren Werte in das Gerät eingegeben werden. An vielen Reglern können Sie alternativ zumindest den von Ihnen genutzten Batterietypen wählen. So sind durch einen Solarladeregler für einen Li-Ion-Akku beispielsweise andere spezifische Regulierungen nötig als für eine Gel- oder Bleibatterie. Eine Anpassung erhöht die Effizienz und die Lebensdauer Ihres Akkus.
Dank Temperatur-Kompensationsfunktion erhöht sich die Spannung mit ansteigender Temperatur der Batterie. Eine Optimierung der Ladeeffizienz ist die Folge.