Mit einem Test zur Sonnencreme für Kinder als Grundlage haben Sie eine erste Anlaufstelle. Dennoch ist eine detaillierte Kaufberatung eine große Hilfe bei der Auswahl. Bereits die Entscheidung zwischen einer chemischen und einer mineralischen Sonnencreme will gut überlegt sein. Aber auch der Lichtschutzfaktor sowie die verwendeten Inhaltsstoffe spielen eine Rolle bei der Entscheidung.
3.1. Mineralische oder chemische Sonnencreme – das sind die Unterschiede

Lichtschutzfaktor und Inhaltsstoffe als Kriterium für die Auswahl der Kinder-Sonnencreme.
Bei einer chemischen Sonnencreme wird darauf gesetzt, dass die verarbeiteten Inhaltsstoffe die UV-Strahlung auffangen und diese in Wärme umwandeln. Dieser Vorgang wird durch Ihr Kind nicht bemerkt, sorgt aber dafür, dass es nicht zu einem Sonnenbrand kommen kann. Um den Effekt nutzen zu können, werden teilweise Hormone und Allergene in den Cremes verwendet.
Achtung: Es ist möglich, dass sich die enthaltenen Inhaltsstoffe in den chemischen Cremes auf die Entwicklung des Körpers auswirken oder allergische Reaktionen hervorrufen. Mithilfe von einem Sonnencreme-für-Kinder-Test erhalten Sie einen Überblick über die Hersteller, die mit den Inhaltsstoffen ihrer Cremes gut abgeschnitten haben.
Die mineralische Sonnencreme wird auch durch Stiftung Warentest empfohlen. Sie setzt sich aus mineralischen Partikeln zusammen, die auf der Haut verbleiben und durch Wasser oder Sand nach und nach wieder abgetragen werden. Sie dringen nicht in den Körper ein. Lässt es sich nicht vermeiden, dass Ihr Baby mit Sonnencreme eingerieben werden muss, empfehlen Experten den Griff zur mineralischen Variante als Baby-Sonnencreme.
3.2. Der Blick auf die Inhaltsstoffe
Neben chemischen Filtern oder Nanopartikeln werden in den Sonnencremes und im Sonnenspray natürlich noch weitere Inhaltsstoffe verwendet. Parfüm soll für einen angenehmen Duft sorgen, kann jedoch zu Rötungen auf der Haut führen. Achten Sie darauf, dass die Sonnenmilch parfümfrei und parabenfrei ist. In einigen Cremes wurden zudem hormonell wirksame Inhaltsstoffe gefunden. Die Auswirkung auf den Körper ist bis heute nicht ausreichend erforscht.
3.3. Die Höhe vom Lichtschutzfaktor beim Sonnenschutzmittel

Hier haben wir die Tabaluga-Sonnencreme für Kinder näher angeschaut. Diese bietet einen Sofortschutz.
Oft wird davon gesprochen, dass der Lichtschutzfaktor, kurz LSF, bei der Sonnencreme für Kinder gar nicht hoch genug sein kann. Empfohlen wird, dass die Lotion einen Lichtschutzfaktor in Höhe von mindestens 20 aufweisen soll. Eltern gehen bei einem hohen Lichtschutzfaktor häufig davon aus, dass es dann genügt, einmal zu cremen. Dabei ist es wichtig, den Schutz der Haut durch das regelmäßige Eincremen konstant zu halten. Besser ist es also, einen Lichtschutzfaktor von 20 bis 30 zu nutzen und die Schicht der Creme immer wieder zu erneuern. Zudem ist die Höhe vom Lichtschutzfaktor abhängig davon, wo Sie sich befinden und was für ein Hauttyp Ihr Kind ist. Gerade für sehr blasse Kinder mit rötlichen Haaren ist ein sehr hoher Lichtschutzfaktor von 50+ sowie spezielle Sonnenschutzkleidung empfehlenswert.