Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Spinnrute Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Spinnruten sind Angeln fürs Spinnfischen. Dabei geht es darum, Raubfische durch das wiederholte Werfen von Köder oder Blinker, anzulocken.
  • Eine Spinnrute ist sehr lang und dennoch sehr leicht, damit das ständige Auswerfen auch durchzuhalten ist. Die Angelruten bestehen oft aus leichten Carbonfasern oder aber aus flexibler Glasfaser.
  • Beim Spinnfischen spielt die Art des Köders sowie der Zielfisch eine große Rolle. Wenn Sie mit Ihrer neuen Spinnrute Zander fangen wollen, braucht das Gerät andere Eigenschaften als beim Angeln von Hecht oder Barsch.

spinnrute-test

Wer Raubfische fangen möchte, kommt um das Spinnfischen kaum herum. Die Räuber lauern in den Gewässern auf Beute und lassen sich vornehmlich durch Bewegungen anlocken. Beim Spinnfischen imitiert der Angler mit dem stetigen Auswerfen die Bewegungen verletzlicher Beutefische und lockt so Hecht und Forelle an die Angel.

In unserem Spinnruten-Vergleich 2025 auf BILD.de haben wir zahlreiche Modelle verschiedenster Anbieter verglichen und uns nach einem Spinnruten-Testsieger umgesehen. Dabei verglichen wir feste Carbonangeln mit flexiblen Glasfaser-Modellen und berücksichtigten dabei auch Länge, Gewicht und Verarbeitung.

1. Welche Material-Arten werden bei verschiedenen Spinnruten unterschieden?

Wenn Sie passionierte Angler nach einer Spinnruten-Empfehlung fragen, bekommen Sie häufig zwei verschiedene Antworten. Die einen schwören auf steife, aber präzise Angeln aus Carbon, die anderen auf flexible Glasfaser-Angeln, mit denen sie schwungvoll in Kurven werfen.

Beide Typen haben ihre Eigenheiten, wie unsere Tabelle zeigt:

Typ Spinnrute Beschreibung
Spinnrute aus Carbon
  • steif und stabil
  • sehr präzise Rutenführung
  • lange Reichweite
Spinnrute aus Glasfaser
  • an der Spitze sehr flexibel
  • ermöglicht Drill- und Schwungwürfe
  • etwas kürzere Reichweite

2. Warum eignet sich nur eine UL Spinnrute fürs Spinnfischen?

Unsere Spinnruten-Empfehlung lautet: Egal ob Carbon oder Glasfaser – kaufen Sie stets eine sogenannte UL Spinnrute. UL steht in diesem Zusammenhang für Ultraleicht und meint ganz einfach das Gewicht des Geräts. Eine leichte Angel hat beim Spinnfischen viele Vorteile:

    Vorteile
  • Auswerfen strengt weniger an
  • Köder gleitet leichter durchs Wasser
  • Transport ist bequemer
    Nachteile
  • kann bei schweren Fischen brechen

3. Kaufberatung auf BILD.de: Welche Eigenschaften hat die beste Spinnrute?

spinnrute-forelle

Eine leichte Spinnrute ist für Forellen völlig ausreichend.

Die richtige Spinnrute zu finden ist gar nicht so einfach. Viele Raubfische lassen sich mit ganz unterschiedlichen Methoden angeln. Jede Methode braucht bestimmte Eigenschaften bei der Spinnrute, darunter die Länge, die Stabilität oder auch das maximale Wurfgewicht (in g).

Wollen Sie beispielsweise mit der Spinnrute Hechte angeln, geht das mit einer leichten, langen Rute in Ufernähe und mit Blinkern ebenso wie mit Köderfischen vom Boot aus mit einer kurzen Angel und hohem Wurfgewicht.

Um mit einer Spinnrute Forelle zu fangen, reicht hingegen eine ultraleichte Rute mit geringem Wurfgewicht für feine Blinker.

Die Stiftung Warentest versorgt uns für unsere Vergleiche auf BILD.de häufig mit guten Testurteilen. Leider war das diesmal nicht der Fall, denn es gibt bislang noch keinen Spinnruten-Test auf den Seiten der Stiftung.

3.1. Die maximale Rutenlänge in cm gibt den Ausschlag

Der Einsatzbereich einer Spinnrute ist zunächst einmal limitiert durch die Länge. Bei einer Teleskop- oder Steckrute kann die Länge optimal angepasst werden, während sie bei einer steifen Rute meist sehr fix ist. Eine parabolische Spinnrute benötigt naturgemäß mehr Platz zur Entfaltung. Für Einsteiger sollte die Spinnrute 2,10 m oder mehr betragen, um sich mit dem Handling vertraut zu machen.

Achtung: Die Rutenlänge entspricht nicht der Transportlänge in cm. Viele Modelle lassen sich einziehen oder zerlegen und sind für den Transport sehr viel kompakter.

3.2. Das Gewicht in g und das maximale Wurfgewicht in g als relevante Kaufkriterien

Analog zum Unterschied zwischen Rutenlänge und Transportlänge unterscheidet man auch zwischen dem Gewicht der Rute und dem maximalen Wurfgewicht. Die Rute selbst sollte möglichst leicht sein und nicht mehr als 200 Gramm wiegen. Andernfalls kann das Spinnfischen ganz schön in die Arme gehen. Eine leichte Spinnrute ist außerdem besser zu transportieren.

Das Wurfgewicht bezeichnet das mögliche Gewicht des Köders. Je schwerer dieser ist, umso weniger gut lässt er sich bewegen. Manche Angeln sind nur auf kleine Köder und Blinker ausgelegt. Andere schaffen auch Köderfische mit einem Gewicht von 100 Gramm oder mehr. In jedem Fall sollte das ideale Wurfgewicht unbedingt zum Zielfisch passen.

3.3. Die Angelspule fehlt häufig bei der Spinnrute

spinnrute-angelrute

Die meisten Angelruten beziehungsweise Spinnruten werden ohne Rollen geliefert.

Fast keine Spinnrute in unserem Vergleich wird inklusive Angelspule geliefert. Das liegt vor allem daran, dass auch die Art der Rolle oder Spule mit dem Zielfisch und der Methode variiert. Manche Angelarten brauchen Multirollen, andere stationäre Rollen.

Eine Spinnrute mit Rolle und weiterem Zubehör finden Sie oft in einem Spinnruten-Set. So ein Spinnruten-Set enthält neben Spule und Rute außerdem Köder, Kescher, Bissanzeiger, Ködernadeln oder auch Lampen, Taschen, Mückennetze und Aufbewahrungskisten.

3.4. Die Verarbeitung bestimmt das Verhalten in der Aktion

Mit der Aktion wird das Biegeverhalten der Rute unter Belastung bezeichnet. Die meisten Spinnruten in Tests verfügen über eine sogenannte Spitzenaktion, biegen sich also vornehmlich an der Spitze. Dadurch können Sie die Angel weit auswerfen und bei Erfolg den Fisch auch kräftig anhieben. Je besser eine Rute verarbeitet ist, umso besser ist auch das Verhalten in der Aktion.

4. Welche Marken und Hersteller konnten in Spinnruten-Tests überzeugen?

Wenn Sie eine günstige Spinnrute erwerben möchten, müssen Sie nicht bei Lidl nach einem Sonderangebot Ausschau halten. Gute Modelle wie die Spinnrute von Sportex oder die Spinnrute von Shimano gibt es auch online oder im Fachhandel schon für wenig Geld. Gerne werden Springruten mit Angelzubehör wie dem Kunstköder Black Cat verwendet. Ein Artikel, der jeden Angler begeistert.

Bei hochwertigen Modellen von folgenden Anbietern können Sie nichts falsch machen:

  • Jenzi
  • Shimano
  • WFT
  • Balzer
  • Plusinno
  • Abu Garcia
  • Soradoo

5. Welche wichtigen Fragen und Antworten zur Spinnrute gibt es?

Griffe von mehreren getesteten Spinnruten nebeneinander.

Die verwendeten Materialien der Bionic-Phaze-3-Medium Light-Spin von Sänger scheinen sehr robust und gut verarbeitet. Der Griff ist ergonomisch geformt und damit besonders angenehm in der Nutzung.

5.1. Welche Spinnrute ist für Hecht und Zander geeignet?

Angeln in Deutschland

3,8 Millionen Hobbyangler gibt es in Deutschland und nach Fußball und Tennis sind Angelvereine die mitgliederstärksten Sportclubs. Durchschnittlich fängt jeder Angler im Jahr stolze 13,2 kg Fisch, fast 60% davon aus Flüssen und Seen. Die meistgefangenen Fische sind Karpfen und Forellen.

Die Art der Spinnrute bedingt sich mit der Art des Zielfisches und der Art des Angelns. Wenn Sie mit einer Spinnrute Forelle angeln wollen, brauchen Sie in der Regel ein weitaus leichteres Modell, als wenn Sie mit der Spinnrute Zander fangen möchten. Dieser ist nämlich oft ein harter Knochen und braucht als Köder zum Beispiel einen etwas schwereren Gummifisch.

Wenn Sie mit einer Teleskop-Spinnrute Hecht angeln und dabei vom Ufer aus Wobbler oder Swimbaits benutzen, brauchen Sie eine mittellange Angel mit mittlerem Wurfgewicht. Vom Boot aus können Sie hingegen mit größeren Ködern auch schleppen und brauchen dann aber ein höheres Wurfgewicht und eine stabilere stationäre Rolle.

Versuchen Sie, mit einer Spinnrute Barsch zu fangen und dabei den guten alten Zocker benutzen, spielt das Wurfgewicht eine große Rolle. Die kleinen Metallfische sind schließlich schwer und sinken schnell. Dafür bringen sie aber auch tiefstehende Barsche auf und sorgen auch heute noch für einen guten Fang.

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5.2. Wie lang sollte eine Spinnrute sein?

spinnrute-hecht

Je nachdem, ob sie mit der Spinnrute Raubfische wie den Hecht oder doch einen Barsch fangen möchten, unterscheidet sich die Länge der Rute.

Bei der Länge einer Spinnrute kommt es zum einen auf Zielfisch und Köder an, aber auch ein bisschen auf Ihr Können. Vor allem weit ausholende Schwünge mit der Parabolrute wollen gelernt und geübt sein. Hat die Spinnrute 3 m, kommen Anfänger schon mal ins Schwitzen oder verhauen den einen oder anderen Wurf.

Hat die Spinnrute 270 cm oder weniger Länge, ist sie hingegen bei manchen Zielfischen arg eingeschränkt. Stehen beispielsweise die Barsche tief, reicht der Köder beim Uferangeln vielleicht nicht weit genug hinaus.

Praktisch ist, wenn Sie, bevor Sie eine Spinnrute kaufen, die unterschiedlichen Längen der Angeln fürs Spinnfischen zum Test in einem Angelladen oder bei Freunden ausprobieren können.

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5.3. Welches Wurfgewicht sollte eine Spinnrute haben?

Das Wurfgewicht bei einer Spinnrute hängt von den beiden Faktoren Fisch und Köder ab. Bei einem Hecht liegt das optimale Wurfgewicht zwischen 60 und 120 g. Wenn Sie zum Beispiel einen Wobbler als Köder nutzen, reicht ein Wurfgewicht von rund 70 g aus.

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5.4. Was versteht man unter Spinnfischen?

Beim Spinnfischen handelt es sich um eine spezielle Methode zum Angeln von Raubfischen. Sie nutzen hierfür Kunstköder.

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