
Mithilfe einer Fernbedienung oder einer Zeitschaltuhr lassen sich Split-Klimageräte ganz bequem vom Sofa aus steuern.
Die beste Split-Klimaanlage schneidet in Tests im Internet besonders gut ab, was vor allem daran liegt, dass das Gerät die folgenden Eigenschaften besitzt, die jeder Modell-Typ aufweisen sollte:
- Gewicht
- Einbaumaße
- Heizleistung
- Kühlleistung
- Kältemittel
- Zeitschaltautomatik
Da uns von BILD.de vor allem die drei letzten Kaufkriterien wichtig sind, gehen wir in den folgenden Abschnitten noch einmal genauer auf die Aspekte Kühlleistung, klimafreundliches Kältemittel sowie praktische Zeitschaltautomatik ein.
3.1. Kühlleistung
Tatsächlich eignet sich nicht jedes Split-Klimagerät für jeden Raum. Das liegt daran, dass die einzelnen Geräte für unterschiedliche Zimmergrößen ausgelegt sind. Oftmals reicht eine günstige Split-Klimaanlage mit App-Steuerung vollkommen aus, wenn Sie lediglich einen Raum mit maximal 15 Quadratmetern kühlen möchten. Wollen Sie dagegen rund 30 Quadratmeter Fläche herunterkühlen, empfehlen wir Ihnen eine Split-Klimaanlage mit vier bis fünf Kilowatt.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie die Nennkühlleistung sowie die Leistungsaufnahme nicht verwechseln. Zwar wird beides in Watt angegeben, aber Letzteres steht für den Strombedarf und die sogenannte Nennkühlleistung entspricht der hervorgerufenen Abkühlung.
Grundsätzlich lässt sich bei modernen Split-Klimageräten davon ausgehen, dass der Verbrauch rund ein Drittel der Kühlleistung entspricht.
3.2. Klimafreundliches Kältemittel
Um die Split-Klimaanlage nach der Installation in Betrieb nehmen zu können, ist ein Kältemittel unerlässlich. Allerdings sind diese oftmals nicht gerade umweltfreundlich, da unter anderem der Treibhauseffekt gefördert wird. Das ist auch der Grund, weshalb die EU klimaschädliche Kältemittel schrittweise verbietet.
Bemerkbar macht sich dies in Ihren Räumlichkeiten vermutlich erst dann, wenn Sie Ihre Split-Klimaanlage neu befüllen möchten. So dürfen beispielsweise Split-Klimageräte, die ein Kältemittel mit einem GWP (Global Warming Potential) über 750 verwenden, nur noch bis Ende 2024 vertrieben werden. Die Kosten für das Befüllen einer Split-Klimaanlage starten bei rund 120 Euro und steigern sich je nach Füllmenge.
In der Regel werden für Split-Klimaanlagen aus gängigen Tests vor allem das schädliche R410A oder das etwas harmlosere R32 verwendet. Wir haben Ihnen in der folgenden Tabelle einige Kältemittel sowie deren GWP-Wert zusammengetragen:
Kältemittel | GWP | Verwendung |
R410A | 2.088 | - Split-Klimaanlage
- mobile Split-Klimaanlage
- mobiles Klimagerät
|
R134a | 1.430 | |
R32 | 675 | - Split-Klimaanlage
- mobile Split-Klimaanlage
- mobiles Klimagerät
|
R290 | 3 | |
3.3. Praktische Zeitschaltautomatik
Damit Sie für das Bedienen des Klimagerätes gar nicht erst Aufstehen müssen, empfehlen wir das Einbauen einer Split-Klimaanlage, die über eine praktische Fernbedienung verfügt. Damit können Sie ganz bequem vom Sofa aus die Leistung des Gerätes regulieren. Ebenso empfehlenswert ist das Vorhandensein einer Zeitschaltuhr, wodurch Sie das Gerät ganz einfach nach Ihren Wünschen programmieren können.
Moderne Geräte lassen sich zudem mithilfe von Apps besonders einfach mit dem Smartphone ansteuern. Wir von BILD.de haben Ihnen einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile für die Installation einer vorgefüllten Split-Klimaanlage, die über eine App-Steuerung verfügt, zusammengefasst:
Vorteile- lässt sich flexibel steuern
- Fernbedienung kann nicht verlegt werden
- Dokumentation über das Smartphone möglich
Nachteile- einfache Programmierung nicht immer vorhanden
- es können Sicherheitslücken auftreten