3.1. Bestückung und Lautsprecherprinzip
Mehrwege-Lautsprecher teilen die einzelnen Frequenzbereiche zwischen verschiedenen Chassis auf. Das sind Hoch-, Mittel- und Tieftöner. Um ein möglichst breites Frequenzspektrum abzudecken, sind mehr Wege besser als weniger. Die gängigsten Standlautsprecher sind 2- bis 3-Wege-Varianten.
Es gibt sogar 4-Wege-Systeme. Diese sind jedoch erst im sehr hohen Preissegment zu finden.

In den meisten Standlautsprechern sind mehrere Lautsprecher verbaut. So können sie dank Tief-, Mittel- und Hochton-Lautsprecher mit einem vollen Klang überzeugen.
3.2. Nennbelastbarkeit gibt Aufschluss über Leistung
Die Wattzahl der Nennbelastbarkeit steht für die elektrische Leistung des Standlautsprechers. Das Kürzel RMS, das häufig dabei genannt wird, steht für Root Mean Square.
Tipp: Der Verstärker Ihres Standlautsprechers sollte unbedingt gleich groß oder größer sein, als die Belastbarkeit der Boxen selbst. Bei schwächeren Verstärkern droht Überlastung und Verzerrung, was gefährlich für die Hochtöner werden kann.
3.3. Impedanz wichtig bei Passivlösungen
Die Impedanz ist wichtig, wenn Sie sich für ein passives Lautsprechersystem entscheiden. Hier sollten Sie darauf achten, dass Lautsprecher und Verstärker die gleichen Impedanz-Werte haben, damit der Verstärker den Lautsprecher mit ausreichend Leistung versorgen kann. Die gängigsten Werte befinden sich zwischen 4 und 8 Ohm.
3.4. Übertragungsbereich
Material und Farbe von Standlautsprechern
Die meisten Gehäuse von den schmalen Standlautsprechern bestehen aus Holzfaserplatten, die unterschiedlich behandelt wurden. Es gibt Tower mit lackierten Oberflächen in vielen verschiedenen Farben. Möglich ist auch, dass die MDF-Platte mit einem Furnier versehen wird. Furniere sind dünne Holzplatten, die auf das Gehäuse aufgeklebt werden, um ein edleres Holzdesign zu erlangen. Eine andere Option ist die Folierung, wobei das Gehäuse mit einer Folie beklebt wird.
Der Übertragungs- oder auch Frequenzbereich beschreibt den Spielraum, in dem Töne wiedergegeben werden. Zwischen 20 und 20000Hz liegt der Bereich, den Menschen hören können, wobei niedrigere Werte für tiefe Töne und höhere Werte für hohe Töne stehen.
3.5. Wirkungsgrad wichtig für Lautstärke
Der Wirkungsgrad der Standlautsprecher spielt vor allem für die Lautstärke der Soundwiedergabe eine Rolle. Angegeben wird der Wirkungsgrad in Dezibel. Je höher der Wirkungsgrad, desto lauter können Sie Ihre Lautsprecher aufdrehen.