
Achten Sie darauf, dass die Stromstärke der Kabel zu Ihrem Auto passt.
Wenn Sie das Starthilfekabel nicht nur für Ihre eigenes Autos sondern auch zum Starthilfe geben bei fremden Autos einsetzen möchten, sollten Sie ein möglichst universell einsetzbares Produkt wählen. Besonders praktisch sind tragbare Geräte, die neben dem Starthilfekabel auch als Batterie Booster und Powerbank funktionieren.
Hierzu eigenen sich Modelle mit einen 25mm² Leiterquerschnitt, die sowohl für Benzin-Motor als auch für Diesel-Motor geeignet sind. Die maximal mögliche Spannung in Volt sollte in diesem Fall bei 24 Volt liegen.
Vollisolierte Polzangen und das Einhalten der geltenden genormten DIN-Vorschriften sollten selbstverständlich sein. Die Kabellänge in m schwankt je nach Modell zwischen drei und vier Metern. Lange Kabel sind praktischer, benötigen im Kofferraum jedoch mehr Platz.
Besonders wenn Sie nur sehr selten Starthilfe benötigen oder geben, ist die Lieferung inklusive Aufbewahrungstasche und inklusive Anleitung sehr praktisch. So haben Sie im Bedarfsfall immer das komplette Set zur Hand.
1.1. Starthilfekabel-Typen im schnellen Überblick
Neben dem Standard-Starthilfekabel (Auto-Starthilfekabel), das wir Ihnen hier bereits vorgestellt haben, gibt es noch zwei Varianten, die sich in einigen grundsätzlichen Punkten unterscheiden: das Zigarettenanzünder-Starthilfekabel sowie das Starthilfekabel mit Akku. Letzteres wird, ausreichend Leistung vorausgesetzt, auch als LKW-Starthilfekabel angeboten.
Das Kabel für den Zigaretten-Anzünder reicht meist nur als Motorrad-Starthilfekabel, da es zum Starten eines Autos in der Regel zu schwach dimensioniert ist. Die nachfolgende Liste zeigt Ihnen alle wichtigen Eigenschaften dieser drei gängigen Starthilfekabel-Typen im schnellen Überblick.
Starthilfekabel-Typ | Beschreibung |
Standard Starthilfekabel | - typisches Auto-Starthilfekabel
- Set aus rotem und schwarzem Kabel (mit Tasche)
- einige mit integriertem Überspannungsschutz
- verschiedene Leitungsquerschnitte und Materialien zur Auswahl
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Zigarettenanzünder-Starthilfekabel | - als Motorrad-Starthilfekabel gut geeignet
- geringer Leitungsquerschnitt, kann bei zu starker Belastung überhitzen
- nur für Autos mit 12 V Batterie geeignet
- ADAC rät von der Verwendung zur Auto-Starthilfe ab
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Starthilfekabel mit Akku | - leistungsstarke Modelle als LKW-Starthilfekabel nutzbar
- Starten der Autobatterie ohne Spenderauto möglich
- Aufladung per Netzkabel (z.B. in der Garage)
- Nachteil: Hoher Platzbedarf im PKW und relativ teuer
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1.2. Auf Nummer sicher: Starthilfekabel mit Überspannungsschutz

Das schwarze Kabel wird an den Motor angeschlossen.
Ein besonderes Kriterium im Überbrückungskabel-Test, das nicht zwingend erfüllt sein muss aber Pluspunkte gibt, ist ein integrierter Spannungs-Spitzen-Schutz, der die Elektronik schützt.
Ein Starthilfekabel mit Überspannungsschutz wird allerdings nur von wenigen Herstellern angeboten. Alternativ kann der Schutzmechanismus bei einem Starthilfekabel ohne Schutzschaltung auch nachträglich zu einem „normalen“ Starthilfekabel dazu gekauft werden.
1.3. Ist Aluminium das neue Kupfer? Vor- und Nachteile der günstigen Alternative
Aufgrund des mittlerweile hohen Kupferpreises finden sich in einem Starthilfekabel-Test immer mehr Produkte, die Aluminium (meist in Kombination mit Kupfer) als leitendes Metall einsetzen. Aluminium hat den Vorteil, dass es nicht nur wesentlich preisgünstiger sondern auch leichter ist.
Damit Sie schnell und einfach eine Entscheidung für oder gegen ein Aluminium-Starterkabel fällen können, haben wir alle Vor- und Nachteile von Starthilfekabeln mit Aluminium, in der nachfolgenden Tabelle für Sie zusammengefasst.
Vorteile- Preisvorteil: Aluminiumkabel sind wesentlich günstiger als Kupferkabel
- Gewichtsvorteil: Aluminium ist leichter, macht sich am Gesamtgewicht bemerkbar
- Recyclingfähigkeit: Alu kann quasi unendlich recycelt werden
Nachteile- Langlebigkeit: Kupfer ist wesentlich stabiler und damit langlebiger
- Leitfähigkeit: Aluminium leitet den Strom langsamer und benötigt daher mehr Zeit um die gleiche Menge Strom zu übertragen