Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Surfstick Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Gegenüber langfristigen Tarifverträgen sind Prepaid-Surfsticks die deutlich flexiblere Lösung, um auch kurzfristig online zu gehen. Prepaid-Tarife bieten in den Details jedoch sehr unterschiedliche Leistungen.
  • Das Datenvolumen ist bei Internet-Sticks begrenzt. Es eignet sich für E-Mails und einfache Office-Anwendungen. Wenn Sie regelmäßig Filme streamen wollen oder große Datenmengen bewegen, sind Prepaid-Surfsticks nicht geeignet.
  • Kostengünstigere Anbieter bieten meist nicht die höchsten Geschwindigkeiten. Wer es schnell haben möchte, kommt an LTE nicht vorbei. Jedoch wird die Geschwindigkeit meist ab einer bestimmten Datenmenge gedrosselt.

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Längst haben wir uns daran gewöhnt, immer und überall erreichbar zu sein. In Zeiten von Smartphones, Tablets und freien Internetzugängen in Cafés oder anderen Einrichtungen hat sich unser Lebensstil grundlegend verändert. Privat sowie auch beruflich. Zwar bringt das die Gefahr mit sich, nie ganz abschalten zu können, doch überwiegen die Vorteile.

Ortsunabhängiges Arbeiten verspricht viele neue Freiheiten. E-Mails beantworten im Zug? Ein Skype-Gespräch aus dem Stadtpark oder dem eigenen Garten? Mit einem Surfstick machen Sie sich und Ihren Laptop unabhängig von festen Internetzugängen. Für komplexere Arbeiten stoßen Tablets und Smartphones schnell an ihre Grenzen.

Ein Laptop mit ausgerüstetem Surfstick vereinfacht die Arbeit. Worauf Sie bei der Wahl des Surfsticks achten müssen, welche Datenvolumen und Geschwindigkeiten in den Tarifen erhältlich sind und worin die Unterschiede bei 3G, 4G und LTE liegen – all das erklären wir Ihnen in unserer Kaufberatung 2025 zum Surfstick-Vergleich. Finden den besten Surfstick für Ihre Ansprüche.

1. Was ist ein Surfstick?

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WLAN-Sticks sind optisch von Surfsticks kaum zu unterscheiden. Integrierte Modems machen WLAN-Sticks heutzutage meist überflüssig.

Ein Surfstick ist optisch einem USB-Stick sehr ähnlich. Er kann über einen USB-Port an Ihr Notebook angeschlossen werden. Allerdings dient der Internet-Stick nicht als Speichermedium, sondern dazu, Ihr Endgerät um ein Mobilfunkmodem zu erweitern. Dieses ist in Smartphones und einigen Tablets bereits verbaut. Ein handelsüblicher Laptop verfügt jedoch nicht von Werk aus über dieses Bauteil.

Unabhängig von WLAN-Hotspots und WiFI-Zugängen erhält Ihr Laptop mithilfe eines Internet-Sticks und seiner integrierten Antenne somit Zugang zu Mobilfunkfrequenzen wie UMTS oder LTE. Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, Sie machen Ihren Laptop kurzfristig zum Smartphone. Beim Surfen im Internet sind Sie auf keinen DSL-Router angewiesen.

Achtung: Bitte verwechseln Sie einen Surfstick nicht mit einem WLAN-Stick! Letzterer dient ausschließlich dazu, einen Laptop ohne integriertem Modem per externem Stick den Zugang zu WLAN-Netzwerken zu ermöglichen. Ohne WLAN-Netzwerk gibt es jedoch keine Möglichkeit sich mit einem WLAN-Stick ins Internet zu wählen. Heutige Laptops sind kaum noch ohne verbautem Modem zu erhalten. Demnach sind WLAN-Sticks meist nur für sehr alte Geräte überhaupt interessant.

2. Surfstick-Tests: Warum sind Surfstick-Tarife nicht immer leicht zu durchschauen?

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Surfstick-Tarife gibt es zahlreiche. Inbesondere unterscheiden sich teurere von billigen Anbieter in puncto Datenvolumen und Geschwindigkeit.

Sicher kennen Sie das von Ihrem Mobilfunk- oder Festnetzvertrag: Tarife sind vielseitig erhältlich und unterscheiden sich teilweise drastisch in den Details. Sei es in Bezug auf das Surfstick-Datenvolumen, die Geschwindigkeit, Laufzeit oder schlichtweg die Tarifgebühren. Wir erklären Ihnen, worauf Sie achten sollten.

2.1. Angebote verschiedener Hersteller nutzen die klassischen Netzanbieter

Ähnlich wie beim Smartphone ist der Zugang zum Mobilfunknetz nur mit Netzanbietern möglich. Auch Angebote von Aldi oder Lidl nutzen die Netze von Telekom, Vodafone und O2. Gleichzeitig bieten Telekom, Vodafone und O2 Surfsticks auch eigenständig an. So ergeben sich diverse Tarifpakete, welche unterschiedliche Leistungen beinhalten und sich auch in den Kosten unterscheiden. Darauf weist auch Stiftung Warentest hin. Mögliche Anbieter von Surfstick-Angeboten sind:

  • Aldi Talk
  • Vodafone
  • Telekom
  • Fonic
  • Fyve
  • Blau
  • Lidl Connect
  • O2

Dabei handelt es sich um eine unvollständige Liste. Mittlerweile haben zahlreiche Anbieter, allem voran auch Einzelhandelsketten wie Aldi oder Lidl, den Vertrieb von Prepaid-Surfsticks in ihr Geschäftsmodell integriert.

Tipp: Behalten Sie immer das Netz im Blick! Wie erwähnt, nutzen auch die Angebote von Drittanbietern die gängigen Mobilfunknetze von Vodafone, Telekom und O2. Informieren Sie sich im Vorfeld, über die Netzabdeckung in Ihrem Nutzungsumfeld! So stellen Sie sicher, dass Ihr Surfstick kein Fehlkauf wird.

2.2. Prepaid-Surfsticks bieten Ihnen maximale Flexibilität bei überschaubaren Kosten

Mobile Surfsticks sind ähnlich wie Mobiltelefone im Zuge eines längerfristigen Vertrags (erhältlich oder als Prepaid-Variante. Das bedeutet, man erhält den Surfstick ohne Vertrag. Demzufolge muss man bei verbrauchtem Datenvolumen das Guthaben wieder aufladen. Für Nutzer, die Ihr Nutzungsverhalten über einen längeren Zeitraum grob einschätzen können, kann sich ein Vertrag lohnen. Oft sind die Konditionen im Vertragsmodell langfristig kostengünstiger. Surfsticks von winSIM zählen zu den günstigen Varianten.

Demgegenüber verspricht die Prepaid-Variante maximale Flexibilität. Gerade, wenn Sie den Surfstick nur kurzfristig benötigen, im Urlaub oder auf Geschäftsreise zum Beispiel, dann ist ein Surfstick ohne Vertrag die richtige Lösung. Das Guthaben kann unregelmäßig verbraucht werden. Bei wochenlanger Nichtnutzung geht Ihnen also kein Geld verloren.

Im hier vorliegenden Surfstick-Vergleich haben wir nur Prepaid-Surfstick-Tests berücksichtigt. Als kleine Entscheidungshilfe hier ein Überblick über die Vor- und Nachteile eines Prepaid-Surfsticks:

    Vorteile
  • keine Vertragsbindung
  • besonders bei unregelmäßiger Nutzung empfehlenswert
  • Guthaben kann nach Belieben wieder aufgeladen werden
    Nachteile
  • Kosten meist etwas höher
  • ist das Guthaben aufgebraucht, ist der Zugang zum Internet vorerst versperrt oder mindestens gedrosselt
  • Geschwindigkeit kann etwas langsam sein

3. Worauf kommt es in den Surfstick-Tests an: Dauer, Datenvolumen oder Geschwindigkeit?

Egal ob Surfstick von Congstar oder Surfstick von Vodafone, letztlich spielen die Angaben zur Tarifdauer, dem Datenvolumen und der Geschwindigkeit die wichtigste Rolle bei Ihrer Kaufentscheidung.

3.1. Tarifdauer: Ein Prepaid-Guthaben kann an einen Zeitraum oder an eine Datenmenge gebunden sein

“Tarifdauer? Ich dachte, Prepaid-Surfstick wären zeitlich nicht begrenzt?”, könnten Sie an dieser Stelle fragen. Und mit dieser Frage hätten Sie nicht ganz unrecht. Schließlich haben wir Ihnen ja bereits erklärt, dass Prepaid-Modelle den großen Vorteil haben, dass Sie an keine Vertragslaufzeiten gebunden sind. Soweit ist das auch richtig. Allerdings werden auch Prepaid-Flatrates angeboten.

Das gängigste Prepaid-Modell setzt sich beim Erstkauf aus einer Anschaffungsgebühr und einem Guthaben zusammen. Dieses Guthaben ist zeitlich unbegrenzt nutzbar. Es endet mit dem Verbrauch des Guthabens. Um den Internetzugang weiter nutzen zu können, müssen Sie das Guthaben durch einen neuen Betrag aufladen.

Bei einer Flatrate – oder kurz Flat – ist das Guthaben statt an ein Datenvolumen an einen bestimmten Zeitraum gebunden. Das Guthaben bezieht sich also auf einen Zeitraum, in welchem Sie den Surfstick uneingeschränkt nutzen können. Wobei auch dies nur die halbe Wahrheit ist.

Vorsicht: Eine Flatrate kann Ihnen ein unbegrenztes Datenvolumen versprechen, dennoch wird nach dem Verbrauch einer bestimmten Datenmenge üblicherweise die Geschwindigkeit drastisch gedrosselt. Sie können den USB-Surfstick dann weiter nutzen, jedoch nur mit reduzierter Geschwindigkeit.

3.2. Datenvolumen: Mit dem Surfstick lassen sich keine Bäume ausreißen

Eines vorweg: Wenn Sie ein Entertainment-Liebhaber sind und mobiles Internet per Prepaid-Surfstick am Laptop nutzen möchten, sind Sie mit einem Internet-Stick leider schlecht beraten. Das Streamen von Filmen und Videos über die klassischen Anbieter wie Netflix, Amazon Prime oder auch YouTube lässt Ihr Surfstick-Datenvolumen in Windeseile verpuffen.

Diese Informationen dürfte besonders auch für Blogger und Menschen wichtig sein, die mit großen Datenmengen arbeiten. Ein Surfstick kann WLAN-Hotspots in Bezug auf Upload und Download in diesem Fall leider nicht ersetzen. Prepaid-Surfstick-Tests zeigen, dass sich USB-Surfsticks vor allem an Business-Anwender richten. Geschäftliche E-Mails und einfaches Surfen sind überhaupt kein Problem.

Sie sollten sich von den Angaben der Anbieter nicht verwirren lassen. Manche Datenpakete beziehen sich auf die Tagesnutzung, während andere ein Monatslimit angeben. Üblich sind Tageslimits von 500 MB bis zu 1 GB. Bei Monatslimits sind bis zu 5 GB üblich.

3.3. Auf den Speed kommt es an: 4G verspricht schnelles LTE-Internet

Wofür steht LTE?

LTE ist die Kurzform von Long Term Evolution. LTE ist ein Mobilfunkstandard der 4. Generation. Daher werden die Kürzel 4G und LTE gelegentlich auch synonym verwendet. LTE ermöglicht je nach LTE-Version Geschwindigkeiten von 100 bis 500 oder sogar 1000 Mbit/s.

Neben dem reinen Datenumfang ist die Geschwindigkeit des Internet-Sticks eines der wichtigsten Kriterien. Niemand ist im Internet gerne in Zeitlupe unterwegs. Anwender, die noch nicht so vertraut sind mit Kürzeln wie 3G, 4G, LTE, UMTS oder HDSPA, können schnell den Überblick verlieren.

Letztlich handelt es sich bei allen Kürzeln um unterschiedliche Mobilfunkstandards, die wiederum unterschiedliche Geschwindigkeiten ermöglichen. Somit geben 3G und 4G darüber Auskunft, welcher Generation der Mobilfunkstandard zuzurechnen ist, nämlich entweder der 3. Generation oder der 4. Generation.

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Entscheiden Sie sich für den aktuellen Standard 4G, um schnelles mobiles Internet zu haben. 5G steht jedoch bereits in den Startlöchern.

UMTS ist ein veralteter Mobilfunkstandard der 3. Generation. Etwas schneller ist die Weiterentwicklung HSPA oder auch 3G+ bzw. 3.5G genannt. Üblich sind mittlerweile Standards der 4. Generation wie LTE. LTE-Surfsticks versprechen Geschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s und gehören damit aktuell zu Surfstick-Testsiegern. Möglich gemacht wird das dadurch, dass nicht nur ein Frequenzband genutzt wird, sondern mehrere.

Surfsticks von O2 und der Telekom sowie Vodafone-Surfsticks setzen auf LTE als Standart. Einige billigere Anbieter wie Surfsticks von Congstar verwenden langsamere Verbindungen der 3. Generation. Die Verschiedenen Mobilfunkstandards hier im Überblick:

Mobilfunkstandard Eigenschaften
UMTS
  • steht für Universal Telecommunications System
  • Generation 3 / 3G
  • Bandbreite von bis zu 384 Kbit/s
HSPA, HSPA+
  • steht für High Speed Packet Access
  • Generation 3.5 / 3.5G
  • Bandbreiten von 7,2 MBits/s (HSPA) bis zu 42 MBit/s (HSPA+)
LTE
  • steht für Long Term Evolution
  • Generation 3.9 / 3.9G
  • Bandbreite von bis zu 150 KBit/s
LTE-Advanced
  • auch LTE-A oder LTE+ genannt
  • Generation 4 / 4G
  • Bandbreite von bis zu 600 Kbit/s
LTE-Advanced Pro
  • auch LTE-A Pro
  • Generation 4.5 / 4.5G
  • Bandbreite von bis zu 1000 Kbit/s

Tipp: Auch das schnellste Internet nützt nichts, wenn es nach kurzer Nutzung gedrosselt wird. Achten Sie daher unbedingt auf die Angaben zur Drosselung! Surfsticks ohne Drosselung sind ebenfalls erhältlich. Die höhere Investition kann durchaus Sinn machen.

4. Welche häufig gestellten Fragen zum Thema Surfstick findet man im Internet?

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unserer Kaufberatung zu den Prepaid-Surfstick-Tests weiterhelfen konnten. Tatsächlich ist sind die Tarifdetails für Einsteiger zunächst oft schwer verständlich. Der Markt an Tarifen und Herstellern ist breit. Neben den gängigen Marken gibt es mit Surfsticks von Huawei und ZTE-Surfsticks mittlerweile auch chinesische Anbieter.

Übrigens ist ein Surfstick nicht zum Telefonieren gedacht. Dies ist mit Anleitungen im Internet nur über Umwege zu realisieren. Auch die Nutzung an einer Spielkonsole ist nicht zu empfehlen. Wollen Sie den Surfstick an Xbox One, Playstation 4 oder vergleichbaren Geräten betreiben, so beachten Sie, dass Ihr Datenvolumen im Nu verbraucht sein wird.

Sie wollen einen günstigen Surfstick kaufen, haben aber noch offene Fragen? Vielleicht helfen Ihnen dann unsere Antworten auf die am meisten gestellten Fragen aus dem Internet weiter.

4.1. Wie viel GB braucht man bei einem Surfstick?

Die Beantwortung dieser Frage ist sehr stark von Ihrem Nutzungsverhalten abhängig. Wie bereits erläutert, eignen sich Prepaid-Surfsticks ohnehin nicht für Anwender, die große Datenmengen benötigen. Zudem variieren die angebotenen Datenpakete.

Üblich sind Tagesdatensätze von 500 Megabyte bis zu einem Gigabyte. In Bezug auf die monatliche Nutzung sind 1 GB bis hin zu mehr als 5 GB erhältlich. Als Referenz sollten Sie sich bewusst machen, dass eine gewöhnliche E-Mail nur wenige Kilobyte verbraucht, ein YouTube-Video bereits etwa 5 MB pro Minute und ein Streaming-Dienst wie Netflix mehr als ein Gigabyte pro Stunde.

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4.2. Wie richtet man einen Surfstick ein?

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Aus dem Paradies arbeiten. Wer träumt nicht davon? Ortsunabhängiges Arbeiten ist unter dem Begriff Digital Nomad zu einem echten Trend geworden.

Um die Kompatibilität müssen Sie sich kaum sorgen machen. Sofern Ihr Notebook eine USB-Schnittstelle hat können Sie den USB-Surfstick einfach in den Port stecken. Die meisten Prepaid-Surfsticks haben bereits ein Startguthaben, so dass Sie im Grunde direkt lossurfen können. Ohne Probleme sollten Surfsticks auf Windows 10 und anderen Betriebssystemen laufen. Auch mit einem Mac lässt sich ein Surfstick verbinden.

Das Aufladen mit einem Guthaben oder eventuelle Einrichtungsdetails werden vom Hersteller je nach Stick angegeben. Ein Blick in die Nutzungsanleitung sollte dann auch Ihre letzten Fragezeichen aus der Welt räumen.

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4.3. Wie viel kostet ein Surfstick im Ausland?

Surfstick im Ausland zu nutzen, ist ein etwas schwieriges Unterfangen. Dabei verhält es sich mit dem mobilen Surfsticks ähnlich, wie mit Ihrem Mobiltelefon. Je nachdem wo Sie sich befinden, fallen extra Roaming Gebühren an. Ein Surfstick der weltweit genutzt werden kann, ist mit dementsprechend hohen Kosten verbunden.

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