Büro-Tacker werden als Heftgeräte bezeichnet
Auch wenn jeder in der Verwaltung weiß was gemeint ist, wenn von einem Tacker gesprochen wird, heißt das Bürozubehör Heftgerät. Selbst wenn Sie in einem Büromaterialshop online nach Tacker suchen, werden Ihnen Heftgeräte angezeigt, die auch so heißen.
Wir steigen im weiteren Verlauf dieses Vergleiches noch detaillierter in Themen wie Griffsicherung, Arten von Heftklammern und die Einsatzmöglichkeit von Nägeln bei Tackern in Tests ein. Bevor wir aber mit der Kaufberatung beginnen, wollen wir auf BILD.de die Funktionen und Eigenschaften der hier verglichenen Tacker vorstellen.

Ein Tacker wird im Büro, aber auch im Handwerksbereich benötigt.
Alle kaufmännischen Angestellten kennen Tacker aus Büros, mit denen bequem auf einfachen Druck mindestens zwei Blätter fest miteinander verbunden werden. Diese Heftgeräte werden mit feinen, meist eckigen Heftklammern geladen und dann durch eine Druckfeder an der Austrittsstelle durch das Papier gedrückt. Die feste Unterseite so eines Büro-Tackers bildet dabei den stabilen Gegenpart zum Papier, an welchem die Enden der Tackerklammern umgebogen werden. Genau diese Biegung verhindert dann dauerhaft, dass sich die Papiere wieder voneinander lösen können. Je nach Ausführung können sogar mehrere hundert Blatt Papier auf diese Art und Weise verbunden werden.
Ein kleiner oder großer Tacker hingegen, den Sie für alle härteren Werkstoffe verwenden wollen, ist also tatsächlich ein Tacker im eigentlichen Sinne. Wenn Sie zum Beispiel einem alten Stuhl einen neuen Stoffbezug verpassen wollen, dann nutzen Sie einen stabilen Handtacker samt Tackerklammern, mit dem der Stoff in gespannter Art und Weise fest mit dem Gestell an der Unterseite verbunden wird. Sie können als Munition sowohl gebogene Heftklammern und u-förmige Klammern als auch in manchen Fällen kleine Stahlnägel verwenden. Die Funktion beim Tackern ist dann prinzipiell immer diese:
- Ein Federstrahl setzt den sogenannten Hammer über die Spitze oder Nase des Tackers unter großen Druck.
- Durch Betätigung des Auslöseknopfes oder Hebels steigt die Spannung weiter.
- Beim Erreichen eines bestimmten Spannungspunktes entlädt sich die gesamte Spannung auf den Hammer.
- Der Hammer wird mit voller Kraft auf die Klammer gedrückt, wodurch sie aus der Nase des Tackers in den Werkstoff getrieben wird. Das Material dazwischen ist darin befestigt.
Die beschriebene Spannung der Feder lässt sich bei vielen manuellen und elektrischen Tackern mit einem kleinen Stellrad verändern, um sie dem jeweiligen Werkstoff oder Untergrund anzupassen. Dies sorgt gleichzeitig dafür, dass Sie auch mit wenig Kraft in den Fingern einen Tacker-Nagel durch Drahtgeflecht und Holz schießen können.
Wenn Sie die Federspannung einstellen, verwenden Sie den Tacker ohne Klammern. Denn mit einem Tacker ohne Klammern verhindern Sie, dass versehentlich Geschosse aus Metall durch die Luft fliegen.