Ein oder mehrere Objektive:
Sofern die Kamera für verschiedene Zwecke schnell einsatzbereit sein soll, bietet sich der Griff zu einem Modell mit hoher Verstellbarkeit an. Profis wissen jedoch die Qualität von speziellen Weitwinkel- oder Teleobjektiven zu schätzen, die in einem bestimmten Bereich besonders überzeugen.
Sie können mit einem Tamron-Objektiv sowohl Marko-Aufnahmen machen als auch Porträts schießen oder aber Reisefotos mit Hilfe eines Telezooms knipsen.
Je nachdem, welche Kategorien der Fotografie für Sie im Fokus stehen, kommen dabei unterschiedliche Objektive zum Einsatz. Bezeichnen Sie sich selbst eher als Einsteiger auf dem Gebiet der Fotografie sowie der Video-Aufnahmen, so macht es wenig Sinn, viel Geld in Tamron-Objektive samt Zubehör zu investieren.

Meist sind die Werte auf dem jeweiligen Objektiv abgedruckt.
Für den Anfang bietet sich vor allem ein Standardzoomobjektiv an, welches Ihnen sowohl nahe als auch etwas weiter entfernte Aufnahmen in guter Qualität ermöglicht.
Die Brennweite ist also zunächst das entscheidende Merkmal für die Grundauswahl. Sie wird in mm angegeben und bildet den Abstand, der zwischen der Linse sowie dem Brennpunkt besteht.
Dementsprechend ist ein Tamron-Objektiv mit einer 70-300 mm Brennweite bereits recht groß (Die Maße betragen in etwa 18 x 9 cm) und schwer (meist mit einem Gewicht von mehr als 600 g, je nach Modell auch mehr als 1.000 g). Setzen Sie stattdessen auf ein Tamron-Objektiv mit einer 85 mm großen Festbrennweite, so fällt dieses deutlich kleiner aus. Sie haben jedoch auch keine Möglichkeit, dieses zu verstellen, sondern müssen Ihre Position an die Gegebenheiten anpassen.
Geht es Ihnen also primär um ein Tamron-Objektiv mit Zoom-Funktion, so sollte die Brennweite möglichst groß ausfallen.
Grundsätzlich gilt dabei, dass der Abbildungswinkel bei jedem Foto kleiner wird, je größer die Brennweite bemessen ist. Entscheiden Sie sich also beispielsweise für ein exzellentes Tamron-Supertele-Objektiv mit 600 mm Brennweite, liegt der Betrachtungswinkel nur noch bei 4 Grad. Umgekehrt lassen sich mit einem Fisheye-Objektiv bis zu 180 Grad abbilden. Mit einer sehr kleinen Brennweite von 14 mm (Ultraweitwinkel) liegt der Winkel immerhin noch bei ordentlichen 114 Grad.
Die wichtigsten Brennweiten für unterschiedlichen Foto-Varianten finden Sie in der folgenden Tabelle im Überblick:
Art der Fotografie | ideale Brennweite |
weitläufige Landschaftsaufnahmen | 15 bis 20 mm |
Porträtfotografie | 50 bis 135 mm |
Produktfotografie | 50 bis 80 mm |
Tele-Aufnahmen (weit entfernte Aufnahmen) | 70 bis 300 mm |
Ultra-Tele-Aufnahmen (sehr weit entfernte Aufnahmen) | 400 bis 600 mm |

Das Tele Makro Objektiv von Tamron kann, wenn es nicht benutzt wird, mit Deckeln verschlossen werden. Dadurch werden die empfindlichen Teile des Objektivs vor Staub und Schmutz geschützt.
Entscheiden Sie sich für ein flexibles Tamron-Objektiv mit 80-210 mm Brennweite, so sind Sie im Telebereich sehr gut aufgestellt.
Im Normalbereich schießen Sie hingegen Fotos mit einer Brennweite zwischen 40 und 70 mm. Es lohnt sich daher, nicht nur die maximale, sondern vor allem auch die minimale Brennweite im Blick zu behalten, da Sie ansonsten nur schwer Porträt- oder sonstige Nahaufnahmen machen können.
Zum Vergleich: Der natürliche Betrachtungswinkel des Menschen liegt bei einer Brennweite von etwa 50 mm.