Erfinder des Taschenschirms
Die Firma Knirps hat zusammenfaltbare Schirme mit einem Teleskop-Stiel erfunden. Der Erfinder selbst heißt Hans Haupt und hat den ersten Knirps, wie der Taschenschirm auch genannt wird, 1928 auf den Markt gebracht. Die Marke Knirps hat sich seitdem als Synonym für einen Taschenschirm entwickelt.
2.1. Das wichtigste Ausstattungsmerkmal eines Taschenschirms ist seine Größe
2.1.1. Packmaß
Das Packmaß gibt an, wie klein sich der Taschenschirm, den Online-Tests für Taschenschirme umgangssprachlich auch als Knirps oder Mini-Schirme bezeichnen, zusammenfalten lässt. Um das Packmaß des Taschenschirms zu erzielen, muss zunächst der Schirm zusammengefaltet werden. Anschließend wird das Gestell zusammengeschoben. Mini-Taschenschirme haben ein besonders kleines Packmaß bis zu 25 cm und passen auch in zahlreiche Handtaschen und im Auto ins Handschuhfach. Das reguläre Packmaß liegt um die 30 cm und ist für Koffer, Reise- und Sporttaschen sowie Rucksäcke passend.
2.1.2. Stockmaß
Liegt das Stockmaß bei etwa 60 cm, dann können Sie den Taschenschirm bei Regen bequem halten. Das Stockmaß bezeichnet die Länge des Taschenschirms, wenn dieser aufgespannt und aufgeklappt ist. Ist das Stockmaß besonders niedrig, lässt sich der Taschenschirm zwar kleiner zusammenfalten. Allerdings kann das längere Tragen eines Taschenschirms mit kleinem Stockmaß anstrengend werden, wenn Sie die Arme dabei zu hochhalten müssen, damit der Schirm nicht auf den Kopf stößt. Ein Stockmaß um die 60 cm oder mehr ist für Erwachsene empfehlenswert. Für Kinder darf das Stockmaß kleiner sein und zwischen 40 und 50 cm liegen.
2.1.3. Durchmesser in cm
Ein großer Taschenschirm hat aufgespannt einen Durchmesser von mindestens 100 cm. Damit der Taschenschirm für 2 Personen ausreicht, empfehlen Online-Tests für Taschenschirme einen Durchmesser von 120 cm. Für Kinder sind Taschenschirme unter 100 cm groß genug. Je größer der Durchmesser eines Taschenschirms ist, desto besser sind Sie mit dem Schirm vor Regen geschützt, aber desto schwerer und unhandlicher wird der Schirm, und zudem ist ein großer Schirm anfälliger bei Wind.
Zum Vergleich: Ein Stockschirm hat einen Durchmesser von bis zu 180 cm.
2.2. Eine solide Verstrebung sorgt für Stabilität
Die Verstrebung, an welcher der Schirm befestigt ist und aufgespannt wird, sollte möglichst stabil sein. Die Mindestanzahl der Streben liegt bei 6 Streben, als ideal und besonders stabil gelten Taschenschirme mit 10 Streben.
Neben der Anzahl der Streben ist die Verarbeitung der Gelenke wichtig. Diese sollten stabil gefertigt sein und nicht wackeln. Der Teleskopstiel lässt sich ausziehen und zum Verpacken wieder einschieben.

In einer Schirmhülle wird der Duomatic-Taschenschirm geschützt aufbewahrt.
2.3. Die Griff-Eigenschaften beeinflussen den Komfort beim Tragen
Unterschiede beim Griff finden Sie in der Grifflänge und in der Dicke. Für Erwachsene mit großen Händen ist ein langer und dicker Griff anzuraten, kleine Hände kommen auch mit einem kurzen und schmalen Griff zurecht. Ist der Griff für Ihre Hand zu klein, überschneiden sich beim Halten Ihre Finger und Ihre Hand greift bei einem zu kurzen Griff auch an das Gestänge. Dadurch wird das Halten des Taschenschirms im Regen nicht nur unbequem, sondern auch instabil. Einen dicken Griff können Sie hingegen besonders fest umgreifen. Wenn Sie die Wahl haben, einen Taschenschirm zu kaufen, wahlweise mit kleinem oder mit großem Griff, sollten Sie sich immer für einen großen und dicken Griff entscheiden. Allerdings wird dadurch der Taschenschirm etwas schwerer.
Ein Taschenschirm ist zum Umhängen nicht gedacht, sondern er wird in einer Tasche verstaut, wenn er nicht benötigt wird. Daher ist in der Regel der Griff mit einer Handschlaufe versehen, sodass Sie damit den Schirm nach dem Regen an Ihrer Hand transportieren können. Möchten Sie einen Taschenschirm zum Umhängen, dann benötigen Sie dazu zusätzlich einen Tragegurt, der an der Spitze und am Griff der Schirmhülle eingehängt wird.
Hinweis: Bei einem Automatik-Taschenschirm lässt sich das Schirmdach auch per Knopfdruck wieder entspannen, allerdings müssen Sie bei den meisten Modellen den Teleskopgriff dennoch manuell zusammenschieben.
2.4. Einen Taschenschirm ohne Automatik spannen Sie manuell auf
Zum Aufspannen und Einklappen des Taschenschirms finden Sie zwei verschiedene Arten, die automatische und die manuelle. Mit Automatik lässt sich ein Taschenschirm mit einem einzigen Knopfdruck aufspannen. Der Knopf für die Automatik befindet sich im Griff des Taschenschirms. Bei Betätigung schnellt der Schirm auf und das Gestell wird ausgefahren. Bei einem Taschenschirm ohne Automatik schieben Sie das Gestell manuell nach oben und lassen den gespannten Schirm einrasten. Mit dem Lösen des Rasters lässt sich der Schirm auch wieder zusammenlegen.
Wir zeigen Ihnen jetzt die Vor- und Nachteile eines Automatik-Taschenschirms:
Vorteile- einhändiges Aufspannen per Knopfdruck
- einhändiges Entspannen per Knopfdruck
- Ausfahren des Gestells per Knopfdruck
Nachteile- Verletzungsgefahr durch Aufschnellen des Schirms
- Teleskopgriff muss manuell eingeschoben werden
2.5. Die Aufbewahrungsmöglichkeit ist mit einer Schirmhülle besonders praktisch
Ein Taschenschirm ist mittig mit einem Klettband ausgestattet, mit dem Sie den zusammengelegten Schirm enger fassen können. Dadurch wird der zusammengelegte Schirm schmaler und passt auch in eine Trockenhülle.
Bevor Sie einen nassen Schirm aufbewahren, sollten Sie ihn möglich in aufgespannter Position komplett trocknen lassen. Wenn dieses nicht möglich ist, beispielsweise weil Sie nach einem Regenspaziergang mit dem Auto nach Hause fahren, dann können Sie den Taschenschirm in der Trockenhülle transportieren, ohne, dass Ihre Tasche oder das Auto vom Schirm nass werden. Zu Hause sollten Sie den Taschenschirm jedoch erneut aus der Hülle nehmen und trocknen lassen und erst dann längerfristig verstauen.

Dieser Taschenschirm ist lila und hat an den Rändern helle Verzierungen. Er ist in vielen unterschiedlichen Farben und Mustern erhältlich. So findet jeder den passenden Schirm.