Bevor wir auf die Unterschiede zwischen einem Tellerschleifer mit 300 mm und einem Tellerschleifer mit 250 mm Durchmesser des Schleiftellers näher eingehen, wollen wir Ihnen auf BILD.de die grundsätzlichen Funktionen und den Aufbau der Werkzeuge vorstellen.
Der Tellerschleifer hat einen Motor im Inneren seines Gehäuses, der durch ein gewöhnliches Kabel an die Steckdose angeschlossen und mit Energie versorgt werden kann. Per Knopfdruck kann das Gerät gestartet werden, wodurch der außen angebrachte, runde Schleifteller in Rotation versetzt wird. Mit einer sehr hohen Schleifgeschwindigkeit in U / min dreht sich nun der Schleifteller samt darauf befindlichem Tellerschleifpapier. Nun können Sie an diese sich drehende Scheibe beispielsweise ein abgesägtes Brett halten und vom Schleifpapier bequem die Sägekante glätten lassen.
Mit einem Stück Schleifpapier ahmen Sie beim Schleifen diese Bewegung nach, nur dass Sie durch Körperkraft für Abrieb sorgen. Sowohl beim Winkelschleifer als auch beim Dreieck- oder Bandschleifer hingegen übernehmen Motoren die Bewegung des Schleifpapiers, was eine echte Arbeitserleichterung darstellt.
Hohe Aufnahmeleistung in W gleich hohe Schleifgeschwindigkeiten?
Wenn Sie sich eine möglichst hohe Schleifgeschwindigkeit in U / min wünschen, dann hilft Ihnen die Angabe zur Aufnahmeleistung in W kaum. Denn die Leistungsaufnahme beschreibt lediglich, welche Mengen Strom sich das Werkzeug gönnt, um seinen Betrieb aufzunehmen.
Anders als viele andere Werkzeuge geht der Tellerschleifer nicht zum Werkstück, sondern das Werkstück kommt zum Tellerschleifer mit Schleifpapier. Sie können die kompakten Geräte als Tellerschleifer am Boden immer dort aufstellen, wo Sie beispielsweise gerade Parkett verlegen. In der Werkstatt selbst empfehlen wir, den Tellerschleifer leicht erhöht auf der Werkbank oder einem Beistelltisch zu platzieren. So können Sie in einer ergonomischen Haltung nach und nach die verschiedenen Kanten Ihrer Werkstücke glätten und sich damit dann wieder Ihrem Bauprojekt widmen.

Glätten Sie mithilfe eines Tellerschleifers im Handumdrehen Werkstücke aus verschiedenen Materialien.
Ein Tellerschleifer für Parkett-Dielen und andere Werkstoffe gehört neben den folgenden Schleifgeräten in vielen Profi-Werkstätten zur Grundausstattung:
- Dreieckschleifer: Kleiner Handschleifer mit Schleifteller in Form eines Dreiecks. Ideal zum Abschleifen von Geländern und anderen, kleinen und kniffligen Bereichen.
- Winkelschleifer: Kleiner Handschleifer mit Schleifteller in Form einer runden Scheibe. Wird statt Schleifpapier eine Trennscheibe eingelegt, fungiert er als sogenannte Flex.
- Bandschleifer: Größerer Handschleifer, bei dem sich ein umlaufendes Schleifband sehr schnell dreht. Ideal zum Abschleifen großer, fest verbauter Flächen.
All diese elektrischen Schleifgeräte sorgen dafür, dass Sie nicht mehr durch schnelle Bewegungen der Hand mit dem Schleifpapier einen Werkstoff glätten, sondern die Maschinen diese Bewegungen übernehmen. Die verschiedenen Tellerschleifer in Tests sind eine echte Bereicherung, an denen Sie blitzschnell Kanten abschleifen oder Werkstücke in Form bringen.