
Greifen Sie eher zum hochpreisigen HM-Sägeblatt.
Sägeblätter werden entweder gestanzt oder aber zusammengeschweißt. Bei einem CV-Sägeblatt handelt es sich um ein gestanztes Modell, welches aus einer Chrom-Vanadium-Legierung besteht. Es eignet sich bestens, wenn die Tisch-Kapp-und-Gehrungssäge nicht im Dauereinsatz ist und Sie lediglich gelegentlich ein paar Sockelleisten schneiden.
Reizen Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Geräts allerdings bis an die Grenzen aus, so sollten Sie nicht auf die eher günstigen Sägeblätter setzen, denn der Hauptvorteil liegt in der Preisersparnis und nicht in der Qualität.
Ein Hartmetallsägeblatt (kurz HM-Sägeblatt) wird hingegen auswendig geschweißt. Die äußere Hülle mit den Sägezähnen besteht dabei aus hochfesten Materialien wie Wolfram-Karbid oder auch Diamant.
Dies macht sich vor allem beim Schnitt von hartem Holz bemerkbar. Die eher weichen CV-Sägeblätter kommen dort schnell an ihre Grenzen.
Sie können sowohl ein CV- als auch ein HM-Sägeblatt nachschleifen, um es wieder scharf zu machen. Dies ist jedoch nur begrenzt möglich, sodass von Zeit zu Zeit ein Austausch unumgänglich ist. Auch wenn HM-Sägeblätter in der Anschaffung zunächst teurer sind, so amortisieren sich diese Kosten schnell, wenn die Säge regelmäßig zum Einsatz kommt.
Die wichtigsten Aspekte der unterschiedlichen Sägeblatttypen haben wir in der folgenden Tabelle noch einmal kurz und knapp für Sie zusammengefasst:
Typ | Eigenschaften |
CV-Sägeblatt | - ist vergleichsweise günstig
- besteht aus einem gestanzten Werkstück
- wird aus Chrom-Vanadium-Stahl gestanzt
- eignet sich gut für einfache Arbeiten
- lässt sich leicht nachschärfen
- ist nicht für den Dauereinsatz geschaffen
- weist Probleme auf, wenn es um sehr hartes Holz geht
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HM-Sägeblatt | - ist eher teuer
- wird aus unterschiedlichen Materialien hergestellt
- der Produktionsprozess ist aufwendiger
- die Sägezähne bestehen aus hochfesten Materialien wie Wolfram-Karbid oder Diamant
- eignet sich bestens für den dauerhaften Einsatz
- lässt Sie auch bei extremen Aufgaben nicht im Stich
- ist dafür ausgelegt, die Leistung der Säge auszureizen
- Der Aufwand des Nachschleifens ist recht hoch
- bleibt sehr lange scharf
- Abnutzung ist sehr gering
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