Tomaten sind ein erklärtes Lieblingsessen der Deutschen. Damit das Gemüse bald auch in Ihrem Garten gedeiht, sollte das beste Tomatengewächshaus gefunden werden. Auf dem Portal der Stiftung Warentest haben wir bislang keine diesbezüglichen Einträge gefunden (Stand Mai 2022). Folgende Faktoren können Sie zurate ziehen, um ein passendes Tomatengewächshaus aus Metall oder Plastik zu finden.
5.1. Das Regenwasser sollte abfließen können
Tomatengewächshaus: Flach- oder Schrägdach?
Beim Kauf sollte auf einen Regenwasserablauf geachtet werden. Ein Tomatengewächshaus mit Schrägdach kann dem am besten nachkommen. Bei Tomatenhäusern aus Folie passiert es nicht selten, dass sich die Flüssigkeit auf dem Flachdach sammelt und dadurch das komplette Tomatengewächshaus in sich zusammenfällt. Ein stabiles Gestänge und ein Spitz- oder Schrägdach verhindern derartige Eskapaden.
Tomaten mögen keine nassen Füße. Ist das Tomatengewächshaus aus Aluminium oder Kunststoff überdacht, können sich die Pflanzen in der Regel prächtig entwickeln. In einem Tomatengewächshaus-Test liegt das Hauptaugenmerk auf einer stabilen Dachkonstruktion.
5.2. Stabtomaten wollen hoch hinaus
Vermutlich haben Sie sich bereits Gedanken darüber gemacht, welche Größe für einen Tomatengewächshaus-Testsieger angemessen erscheint. Erfahrungsgemäß wird die Höhe dabei eher vernachlässigt.
Wichtig: Informieren Sie sich, wie hoch die von Ihnen kultivierten Tomatensorten maximal wachsen und wählen Sie das Tomatenhaus dementsprechend aus.
Damit die Tomaten nicht in ihrem Wachstum eingeschränkt werden, kommt der Höhe des Tomatenhauses primäre Bedeutung zu. Gärtner unterscheiden Busch- und Stabtomaten. Buschtomaten brauchen mehr Platz in der Breite, wachsen aber selten über einen Meter hoch.
Möchten Sie Stabtomaten anbauen, müssen Sie sich auf Wuchshöhen von bis zu drei Metern einstellen und das Tomatengewächshaus aus Aluminium oder Kunststoff entsprechend auswählen.
Wachsen Tomatenpflanzen allzu üppig, können Sie die Spitzen abzwicken. Umso kräftiger werden die bereits ausgebildeten Tomaten heranwachsen. Die kleinen Früchte an den Spitzen reifen dagegen meist nicht aus.

Uns gefiel beim Wingart-Tomatengewächshaus besonders die Türklappe, die Sie nach oben rollen können. Dadurch kommen Sie leicht an die Tomaten und haben die Tür gleich platzsparend aus dem Weg geschafft.
5.3. Für Belüftung sollte gesorgt sein

Der Standort für Tomaten sollte windgeschützt und wettergeschützt sein – all das kann ein Tomatengewächshaus bieten.
Wenn Sie ein Tomatengewächshaus günstig in den Angebotspaletten von ALDI oder anderen Discountern finden, achten Sie auf eine vorhandene Belüftung. Damit sich Temperatur und Luftfeuchte regulieren können, muss ein Luftaustausch stattfinden.
Daher sollten auch kleine Tomatengewächshäuser für den Balkon über Belüftungsfenster verfügen. Diese werden meist mit Reißverschlüssen verschlossen und können bei Bedarf einfach aufgerollt und mit Schüren oder Klettverschlüssen in Position gebracht werden.
Ein größeres Tomatengewächshaus sollte mit 2 Toren und mit Boden versehen sein. Eine Option sind auch kippbare Dachfenster, die bei einem hochwertigen Tomatengewächshaus mit Boden auch über einen automatischen Öffnungsmechanismus verfügen können.
5.4. Tomatengewächshäuser mit Ausstattung sind nicht immer praktisch
Kaufen Sie ein Tomatengewächshaus aus Metall, werden sich dort nicht selten Regale oder ein Anzuchttisch befinden. Durch die vorhandene Ausstattung wird es Ihnen leichter gemacht, die Pflanzen vor Ort heranzuziehen und auch Erde oder Pflanztöpfe im Tomatengewächshaus mit Regal zu platzieren.
Wachsen die Pflanzen heran, kann das Interieur jedoch schnell hinderlich werden. Stabtomaten bahnen sich ihren Weg und werden mehrere Meter hoch. Achten Sie daher darauf, dass sich Regale und Tisch ohne Probleme entfernen lassen, wenn Sie für die Anzucht nicht mehr gebraucht werden.