Erfinder des Tonicwater
Wer nun genau als Erster Chinin extrahiert hat, ist bis heute nicht geklärt. Auf Basis eines Rezeptes der beiden französischen Apotheker Joseph Bienaimé Caventou und Joseph Pelletier aus dem Jahr 1820 war es aber möglich, ein nahezu reines Chinin zu gewinnen. Der Londoner Erasmus Bond ließ sich schließlich im Jahr 1858 erstmalig ein Tonicwater patentieren, im großen Stile kam es aber erst 1870 durch das deutsche Unternehmen Johann Jacob Schweppe auf den Markt.
Auf dem Markt finden Sie eine große Auswahl von Tonicwater in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Dazu zählt beispielsweise auch Tonicwater Berry, mit dem Sie alkoholfreie Tonicwater-Cocktails mischen können. Speziell Einsteiger stehen dabei oft vor der Frage: „Welches Tonicwater passt in meinen Cocktail?“ Um das beste Tonicwater für Ihren persönlichen Geschmack zu finden, sollten Sie einige Kriterien und Hinweise beachten, die wir in diesem Kapitel für Sie zusammengetragen haben.
3.1. Geschmack
Ausschlaggebend für den Kauf eines Tonicwaters ist natürlich in erster Linie der Geschmack. Ein gutes Tonicwater zeichnet sich dabei durch eine leichte Bitterkeit und natürliche Zitrusnoten aus und besitzt eine langanhaltende, feinperlige Kohlensäure. Welches Ihnen am besten schmeckt, finden Sie aber letzten Endes nur durch Probieren heraus.
3.2. Zuckergehalt / Kalorien

In 100 ml Tonicwater sind ca. 35 Kalorien und 9 g Zucker enthalten. Inzwischen bieten allerdings auch viele Hersteller Tonicwater ohne Zucker an.
Obwohl der bittere Geschmack des Tonicwaters anderes vermuten lässt, enthalten 100 ml davon ca. 35 Kalorien und rund 9 g Zucker. Das macht auf ein 250-ml-Glas gerechnet fast vier Teelöffel Zucker. Eine dauerhafte Alternative bei Diabetes ist Tonicwater somit nicht.
Einige Hersteller bieten aber auch Tonicwater-Alternativen ohne Zucker an, die stattdessen mit Süßstoff angereichert sind. Dazu zählen beispielsweise das Indian Tonic Water Zero von Schweppes, das Premium Dry Tonic Water von Fever Tree sowie einige Tonicwater des Herstellers Thomas Henry.
3.3. Portionsgröße
Tonicwater bekommen Sie wahlweise in großen oder in kleinen Flaschen. Hin und wieder findet man im Supermarkt zudem auch Tonicwater in Dosen. Für welche Portionsgröße Sie sich entscheiden, hängt einerseits von der Regelmäßigkeit Ihres Konsums und andrerseits von Ihrer Experimentierfreudigkeit ab. Eine kleinere Flasche bedeutet jedoch nicht, dass das Tonicwater für Kinder geeignet ist. Und auch auf die Haltbarkeit des Tonicwaters an sich hat die Flaschengröße keinen Einfluss.
Nachfolgend haben wir die Vor- und Nachteile von großen und kleinen Tonicwater-Flaschen noch einmal zusammengefasst (Tonicwater in Dosen haben wir in der Tabelle nicht mit berücksichtigt):
Portionsgröße | Vorteile / Nachteile |
Tonicwater in großen Flaschen 
| Vorteile- günstiger als kleinere Tonicwater-Flaschen (bei gleicher Menge)
- weniger Verpackungsmüll
Nachteile- für Einsteiger meist zu große Mengen
- Tonicwater schmeckt schnell abgestanden, wenn es nicht zügig verbraucht wird
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Tonicwater in kleinen Flaschen 
| Vorteile- eignet sich gut zum Experimentieren
- perfekte Menge für Einsteiger
Nachteile- bei gleicher Menge teurer als größerer Flaschen
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