Können Sie eine potenzielle Trainingsmaske keinem Test vor Ort unterziehen, etwa weil Sie sich für einen Online-Kauf und eine entsprechend große Auswahl entschieden haben, sollten Sie folgende Kriterien und die entsprechenden Angaben des Herstellers intensiv prüfen, bevor Sie Ihr Urteil fällen:

Auch zur Erhöhung der persönlichen Ausdauer sind Trainingsmasken geeignet.
- Größe
- Eignung für Körpergewicht
- Anzahl der Widerstandslevel
- Höhenangabe
- Waschbarkeit
- Verschluss-Typ
- Material
- enthaltene Mundstücke (Anzahl und Austauschbarkeit)
In der Regel können Sie bei der Auswahl einer Trainingsmaske von FDBRO, Phantom und ähnlichen Marken zwischen den Größen S, M und L wählen. M ist dabei häufig als Standardgröße zu verstehen und dient auch als Mittelmaß bezüglich des jeweils empfohlenen Körpergewichts.
S-Masken eignen sich, laut diverser Trainingsmasken-Tests, oftmals für kleinere Frauen- und schmale Männergesichter, wohingegen L-Masken eher von Männern mit großem und breiterem Kopf gekauft werden. Modelle in Größe S sind für Menschen mit einem Körpergewicht zwischen 45 und 70 Kilogramm zu empfehlen. L-Größen sind eher geeignet für ein Körpergewicht ab etwa 90 Kilogramm.
Natürlich können hier lediglich Anhaltspunkte geliefert werden, da jeder Mensch individuell gebaut ist und die Kopfform auch nicht immer der grundlegenden Körperform und dem Gewicht entspricht. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Maske angenehm sitzt und dabei möglichst dicht abschließt, um den gewünschten Effekt auch wirklich zu erzielen.
Für Träger vollerer Bärte kann der Einsatz einer Trainingsmaske gegebenenfalls weniger sinnvoll sein, da kein optimaler Abschluss rund um den Mund möglich ist. Eine exakte Regulierung der Luft- beziehungsweise Sauerstoffzufuhr ist bei Vollbartträgern somit nicht erzielbar.
Um die Maske präzise zu steuern, ist die Einstellung des Widerstands, automatisch oder manuell, ausschlaggebend. Die meisten Masken verfügen über mindestens 6 unterschiedliche Widerstandsstufen. Bei geringem Widerstand gelangt eher viel Sauerstoff in die Trainingsmaske, bei hohen Widerstandseinstellungen sehr wenig.
Einige Hersteller ermöglichen sogar die Auswahl aus bis zu 48 verschiedenen Widerstandsstufen, was eine besonders hohe Flexibilität gewährleistet und vor allem für Profis sinnvoll sein kann. Trainingsmasken, die auf diese Weise justierbar sind, werden häufig mit Widerständen versehen, die an entsprechende Höhenmeter angelehnt sind.

Im intensiven Krafttraining kann die Trainingsmaske ebenfalls eingesetzt werden.
Auf diese Weise soll beispielsweise simuliert werden, wie sich das aktuelle Training auf etwa 2.000 oder gar 5.000 Metern anfühlen würde. Tatsächlich ermöglicht der Einsatz einer Trainingsmaske jedoch kein Höhentraining im eigentlichen Sinne.
Zwar wird der Sauerstoff künstlich verknappt, es bestehen jedoch keine Luftdruckunterschiede oder ein verändertes Luftgemisch, wie es in tatsächlichen Höhenlagen der Fall wäre.
Die Funktions-Trainingsmasken setzen sich häufig aus einem festen Teil, der die Form der Maske erhält, und einem weichen Material zu beiden Seiten zusammen, aus dem in der Regel auch die Ohrschlaufen beziehungsweise die Kopfgurte bestehen.
Während der eher feste Part meist aus Silikon oder Thermoplast-Material gefertigt ist, handelt es sich bei den weicheren Textilien oftmals um schwarzes oder Camouflage-farbenes Nylon, Neopren oder Netzgewebe. Waschbar sind die meisten Masken – eine Option, die nach jeder Benutzung wahrgenommen werden sollte, um die Entstehung und Verbreitung eventueller Bakterien oder Viren zu unterbinden. Dazu können die feste und die weiche Einheit in der Regel problemlos getrennt werden.
Neben Trainingsmasken mit nur einem Mundstück (Cover) werden häufig auch Modelle mit mehreren Mundstücken angeboten. Welche Vor- aber auch Nachteile letztere bieten, haben wir in folgender Übersicht verdeutlicht:
Vorteile- meist besonders viele verschiedene Widerstandsstufen wählbar
- üblicherweise austauschbar und damit besonders hygienisch
Nachteile- optisch unter Umständen weniger ansprechend
- zum Teil teurer als einfache Cover-Modelle