
Das Tranchierbesteck von Victorinox wurde in der Schweiz hergestellt. Bei vielen gilt das als Merkmal für gute Qualität.
Ganz gleich, ob Sie ein Tranchierbesteck von Zwilling, Richardson oder einer anderen Marke auswählen – scharf sollte das Messer in jedem Fall sein, um das Fleisch auch an schwer zu schneidenden Stellen zerteilen zu können.
Aber lässt sich die Schärfe eines Messers überhaupt messen? Leider ist dies nur schwer möglich, obwohl Sie das Ergebnis recht schnell bemerken werden.
Anfangs sind fast alle etwas besseren Messer sehr scharf. Dies gilt sowohl für ein Tranchierbesteck aus Edelstahl als auch für Varianten aus Damaszener Stahl. Im Hinblick auf die langanhaltende Schärfe kommt es jedoch vor allem auf den Härtegrad des Messers an.
Dieser wird bei Tranchierbesteck aus Edelstahl sowie weiteren Metallen anhand der Rockwell-Skala bestimmt.
Folgende Werte sind im Bereich der Küchenmesser üblich:
Härtegrad (in Rockwell) | Beurteilung |
52 bis 54 HRC | eher weich |
55 bis 57 HRC | mittelhart |
58 bis 59 HRC | hart |
60 bis 64 | sehr hart |
Entscheiden Sie sich also beispielweise für ein Tranchierbesteck von WMF mit einem Härtegrad von 58 HRC, so werden Sie sich längere Zeit über eine scharfe Klinge freuen können. Gleichzeitig ist der verwendete Stahl jedoch weich genug, um noch relativ leicht nachgeschärft werden zu können.
Zudem macht sich eine etwas geringere Härte im Hinblick auf die Bruchfestigkeit des Messers positiv bemerkbar.
Achtung: Messer aus Keramik sind teils deutlich härter als Metall-Messer, werden jedoch nicht nach der HRC-Skala beurteilt. Sie bleiben sehr lange scharf, brechen jedoch schnell, sofern zu viel seitlicher Druck ausgeübt wird oder aber die Klinge auf den Boden fällt.