
Eigenständiges Trinken will gelernt sein – ein Trinklernbecher kann für die Kleinen eine gute Lernhilfe sein.
Spätestens wenn Ihr Kind feste Nahrung genießt und nicht mehr jede Mahlzeit durch Stillen oder Flaschennahrung abgedeckt wird, müssen Sie andere Getränke wie Wasser oder ungesüßte Tees anbieten.
Durch Stillen und Flaschennahrung sind Babys daran gewöhnt, dass nur eine kleine Menge des Getränks in den Mund gelangt. Daher kommen normale Becher für Sie nicht infrage.
Eine gute Alternative sind Trinklernbecher. Sie sind einer klassischen Babyflasche sehr ähnlich und werden mit einem speziellen Aufsatz angeboten. Durch den Aufsatz wird sichergestellt, dass die Kinder zunächst ansaugen müssen, bevor schließlich Flüssigkeit herauskommt.
Um Ihnen den Alltag zu erleichtern, sind viele Trinklernbecher zudem mit einer Dichtung versehen. Diese vermeidet, dass die Becher versehentlich auslaufen. Dadurch sind die Trinklernbecher nicht nur für zuhause, sondern auch für unterwegs sehr gut geeignet. Für unterwegs gibt es solche Kinder-Trinklernbecher auch für Jungen und Mädchen, die schon älter sind.
1.1. Unterschiedliche Altersempfehlungen für den Einsatz der Trinklernbecher
Gleich mehrere Faktoren sind ausschlaggebend dafür, ab wann Sie einen Trinklernbecher bei Ihren Kindern nutzen können. Entscheidend ist zunächst einmal, wie Ihr Kind seine Nahrung bekommt. Reine Stillkinder brauchen keinen Trinklernbecher.
Angeboten werden Trinklernbecher ab 4 Monaten. In diesem Fall begleiten sie eine doch recht frühe Beikosteinführung. Die Trinklernbecher ab diesem Alter sind meistens mit einem weichen Sauger versehen. Dadurch soll in erster Linie die Akzeptanz bei den Kindern erhöht werden.
Die Trinklernbecher ab 6 Monate arbeiten mit anderen Saugergrößen, um der Kieferentwicklung der Kinder gerecht zu werden. Etwa ab einem Alter von acht Monaten gibt es die Trinklernbecher mit Henkel und Schnabelaufsatz. Dieser Schnabelaufsatz ist aus Plastik und kann nicht durchgebissen werden.
Tipp: Für Jungen und Mädchen, die älter als ein Jahr sind, gibt es schließlich die Trinklernbecher mit Strohhalm.
1.2. Vor- und Nachteile der Trinklernbecher

Ein Trinklernbecher, z. B. in rosa, sollte keine Weichmacher oder Schadstoffe enthalten.
In einem Trinklernbecher-Test geht es natürlich um die Stärken und Schwächen der einzelnen Produkte. Es gibt aber auch generelle Vor- und Nachteile, die diese Becher haben.
Die Vielfalt an Angeboten sorgt heute dafür, dass es für wirklich jeden die passenden Trinklernbecher gibt. Wenn Sie beim Trinklernbecher kein Plastik wollen, entscheiden Sie sich für Ausführungen aus Edelstahl.
BILD.de zeigt Ihnen noch einmal die generellen Vor- und Nachteile, die Trinklernbecher im Allgemeinen bieten:
Vorteile- eignen sich sehr gut für daheim und unterwegs
- sind dank Dichtung auslaufsicher
- mit Henkel für einfaches und sicheres Halten
- Aufsätze sind meistens wechselbar
- lassen sich leicht reinigen
- schon für Babys geeignet
Nachteile- nicht alle Kinder akzeptieren jeden Aufsatz
- falsche Aufsätze können Zahn- und Kieferentwicklung ungünstig beeinflussen
Tipp: Neben den zahlreichen Modellen gibt es auch Trinklernbecher für Erwachsene. Diese werden in erster Linie im Therapiebereich eingesetzt.