Auf die Anschlüsse kommt es in jedem Einsatzbereich an:
Wenn Ihr Ultrawide-Monitor USB-C, HDMI und DisplayPort hat, sind Sie in allen Einsatzbereichen mit den grundlegenden Anschlüssen gerüstet. DVI- und VGA-Kabel sind seltenere Standards, die eher billige oder günstige Ultrawide-Monitore haben. USB-Anschlüsse sollten mindestens 4 Mal und HDMI-Anschlüsse mindestens 2 Mal gegeben sein.
Gemäß mehreren Ultrawide-Monitor-Tests sind für Grafiker, Designer und ähnliche Berufsgruppen eine hohe Farbvielfalt und ein starkes Kontrastverhältnis auf dem Bildschirm unverzichtbar.
Darüber hinaus sollte ein guter Ultrawide-Monitor hohe Helligkeitswerte erreichen. BILD.de stellt Ihnen in der Aufzählung die wichtigsten Anforderungen eines Ultrawide-Monitors zur Bildbearbeitung vor.
- Anzahl an Farben: Die Farbvielfalt guter Monitore liegt bei 16-18 Millionen Farben. Beste Ultrawide-Monitore erreichen indes Werte von über 1 Milliarde Farben. Professionelle Grafiker und Designer sollten letztere Modelle wählen.
- Technologien: In Ultrawide-Monitor-Tests werden verschiedene Technologien verglichen. Hierzu gehören insbesondere die Display- und die Panel-Technologie. Die Display-Technologie sorgt für eine solide Basis. Je höher die Ansprüche an die Bildbearbeitung, aber auch an das Gaming sind, umso mehr ist ein Ultrawide-Monitor mit OLED-Display alternativlos. QLED und erst recht LCD sind als Display-Technologien zu wenig für berufliche Ansprüche, doch ein günstiger Ultrawide-Gaming-Monitor wird mit Displays dieser Kategorie bei bescheidenen Anforderungen an die Bildqualität fürs Gaming ausreichen.
- SDR oder HDR: Ein Ultrawide-Monitor mit HDR führt zu einer noch größeren Farb- und Kontraststärke als ohnehin schon bei einem OLED-Display vorliegt. Sollten Sie keinen Monitor mit OLED-Display wählen, kann HDR gut dazu dienen, die schlechteren Eigenschaften eines z. B. QLED- oder LCD-Displays zu kompensieren. Bei einem Ultrawide-Monitor zur Bildbearbeitung sind OLED und HDR in Kombination miteinander ein Muss.
- Helligkeit: Bei einem Ultrawide-Monitor fürs Gaming sind 200-300 cd/m2 ein ausreichender Wert. Grafiker und Designer, deren Lebensunterhalt von einer sorgfältigen Arbeit abhängt, sollten mit mindestens 350-450 cd/m2 arbeiten.
All die in der Aufzählung vorgestellten Kriterien beziehen sich auf die Farb- und Kontraststärke der ultraweiten Monitore. Weil es in Design- und Grafikberufen auf Farb- und Kontraststärke ankommt, sollten Sie als Interessent aus dieser Berufsgruppe vor allem auf die Ratschläge in diesem ersten Teil der Kaufberatung Rücksicht nehmen.
Hinweis: Designer und Grafiker profitieren von Monitoren mit Zubehör mehr als Gamer. Bei Gamern sind die leistungsschwachen Lautsprecher in Monitoren für ein angemessenes Gaming-Erlebnis nicht zufriedenstellend. In Design- und Grafikberufen hingegen ist die Lautsprecherleistung weniger wichtig, sodass ein Laptop mit Lautsprechern und einer integrierten Kamera den Designern und Grafikern viel Aufwand bei der Beschaffung von Zubehör erspart.

Viele Ultrawide-Monitore überzeugen mit kurzen Reaktionszeiten von 1 bis 5 ms.