Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Unterbodenschutz Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Mit einem intakten Unterbodenschutz für das Auto tragen Sie ganz ohne Zweifel zum Werterhalt Ihres Fahrzeugs bei. Die Gefahr des Rostens wird deutlich reduziert, ebenso die Gefahr von Schäden durch Steinschlag, wenn Sie in Schneegebieten mit Rollsplit auf der Straße unterwegs sind.
  • Neufahrzeuge bekannter Marken sind in der Regel vom Werk aus mit einem Korrosionsschutz am Unterboden ausgestattet. Das Problem ist, dass dieser mit der Zeit austrocknet und sich Risse bilden, sodass Rost eine Angriffsfläche geboten wird und regelmäßig ein Unterbodenversiegelung-Test durchgeführt werden sollte.
  • Sie erhalten Unterbodenschutz, der auf Wachs oder Bitumen basiert, was abhängig von der Marke und dem Produkt selbst ist. Zudem besteht die Möglichkeit, zwischen Varianten zu wählen, die als Spray oder zum Streichen mit geeignetem Streichwerkzeug aufgetragen werden.

unterbodenschutz-test

Liebhaber älterer Automobile, die längst ans Herz gewachsen sind, werden sich in regelmäßigen Abständen mit der Hohlraumversiegelung und dem Oberflächenschutz an ihrem Fahrzeug beschäftigen. Die Alternative ist, diesen nur bei Schönwetter aus der Garage zu holen, was bei einem Alltagsfahrzeug oder bei einem Wohnmobil keine gangbare Lösung ist. Der bessere Weg ist ein Unterbodenschutz-Spray, das zugleich einen gewissen Steinschlagschutz bietet.

Auch wenn es aufwendig erscheint, den Unterbodenschutz per Pistole oder auf eine andere Art zu verarbeiten: Es lohnt sich. Werden beim Begutachten Roststellen sichtbar, können Sie davon ausgehen, dass recht kostspielige Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Nutzen Sie die nachfolgende Kaufberatung auf BILD.de, um sich ausführlich über Auswahlkriterien wie die Art der Verarbeitung, die Farbe und die benötigte Menge zu informieren.

1. Was ist ein Unterbodenschutz und wie nutze ich ihn?

Auf die Warnhinweise der Hersteller achten

In Werkstätten gehört es zu den Selbstverständlichkeiten, entsprechende Vorkehrungen zu treffen, wenn mit Bitumen-Unterbodenschutz oder einer anderen Variante gearbeitet wird. So besteht beispielsweise die Gefahr, dass sich Dämpfe bei unsachgemäßer Verarbeitung entzünden, ebenso kann es zu Haut- und Augenreizungen kommen. Zudem ist unabdingbar, dass es gut vor Kindern geschützt aufbewahrt werden sollte. Im Fall der Fälle sollte sofort ein Arzt konsultiert werden.

Vom Unterbodenschutz, der streichbar ist, bis hin zu Spray: Er wird verwendet, um Außenteile an Fahrzeugen verschiedenster Art vor Korrosion ebenso wie vor Steinen zu schützen, die vom Straßenbelag beim Darüberfahren gegen den Unterboden geschleudert werden. Er kommt auch an Teilen wie Radläufen, Kotflügeln sowie an den Front- und Heckschürzen zum Einsatz.

Wie häufig dieser ausgebessert oder erneuert werden muss, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise das Alter das Fahrzeugs, in welcher Region Sie wohnen und ob Sie öfters etwa zum Skifahren in schneereichere Gebiete fahren. Der Unterbodenschutz ist im Winter besonders wichtig, wenn Salz gestreut wird, das aggressiv ist und ungeschützte Stellen schnell zum Rosten bringt.

Wenn Sie selbst Hand anlegen, ist empfehlenswert, neben der Verwendung von Unterbodenwachs oder vergleichbaren Mitteln zugleich als flankierende Maßnahme an eine Versiegelung der Hohlräume zu denken. Hier sammelt sich schnell Feuchtigkeit an, sodass es zu Schäden kommen kann, die durch den TÜV und andere Institute bei der nächsten Untersuchung mit Sicherheit bemängelt werden. Idealerweise wird er aus der Sprühflasche verteilt, um alle Stellen möglichst gut zu erreichen.

2. Unterbodenschutz in Tests: Welche Arten gibt es?

Ob der Unterbodenschutz durchsichtig oder schwarz ist, spielt zunächst eine eher untergeordnete Rolle. Wichtig ist, wie er aufgetragen wird und für welche Einsatzbereiche er besonders geeignet ist. So handelt es sich bei einem Unterbodenschutz in der Dose zumeist um Spray, das als Aerosol verteilt wird.

Nachfolgend werden Ihnen auf BILD.de im ersten Schritt allerdings die beiden Grundvarianten mit ihren jeweiligen Eigenschaften vorgestellt, um Ihnen eine bessere Orientierung mit auf den Weg zu geben.

mann traegt unterbodenschutz-spray auf

Entscheiden Sie sich für Unterbodenschutz zum Auftragen oder zum Aufsprühen.

2.1. Der Unterbodenschutz im Vergleich: zwischen diesen Typen können Sie wählen

Unterbodenschutz-Kategorie Eigenschaften
Bitumen-Unterbodenschutz

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  • zeichnet sich durch seine hohen Abdichtungseigenschaften aus
  • ist als Unterbodenschutz in Schwarz oder hell äußerst langlebig
  • der Film auf den behandelten Stellen ist elastisch, was seine Haltbarkeit mit ausmacht
  • wird immer dann empfohlen, wenn das Fahrzeug häufiger winterlichen Wetterbedingungen ausgesetzt ist
Wachs-Unterbodenschutz

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  • gehört zur Sorte Unterbodenschutz, die durchsichtig ist
  • bildet einen recht dünnen, aber zugleich strapazierfähigen Film auf den behandelten Stellen
  • solange intakt, sorgt er für einen guten Rostschutz, um die Lebensdauer der Teile zu erhöhen
  • ist in der Regel geruchslos, was nicht heißt, dass er ungefährlich ist

2.2. Unterbodenschutz-Grundierung als zusätzliche Maßnahme

Es gibt Situationen, in denen ein normaler Unterbodenschutz am Auto nicht mehr ausreicht, vor allem, wenn es sich um ein älteres Baujahr handelt. Hier sind weitere Maßnahmen erforderlich, um einen effizienten Rostschutz aufzubauen.

    Vorteile
  • durch Abschleifen bis auf das Blech werden sämtliche Roststellen entfernt
  • eröffnet die Möglichkeit, eine Sprühgrundierung als Basis aufzutragen
  • Unterbodenschutz-Spray und andere Varianten haften danach deutlich besser und langanhaltender
    Nachteile
  • ist mit einem hohen Mehraufwand verbunden
  • es entstehen zusätzliche Kosten

2.3. Besonderheiten beim Wohnmobil: Unterbodenschutz für Holz

Vor allem Besitzer eines älteren Wohnmobils kennen die Problematik, dass der Unterboden oftmals noch aus Holz besteht, was durchaus Nachteile mit sich bringt. Zum Teil wird hier kontrovers diskutiert, allerdings ist ein Bitumen-Unterbodenschutz laut diverser Aussagen gut dafür geeignet, den Wert des Wohnmobils länger zu erhalten. Wichtig zu beachten ist, dass alle Bereiche vor Beginn der Arbeit durchgetrocknet sind.

3. Den passenden Unterbodenschutz kaufen: Worauf sollte ich achten?

unterboden von auto

Machen Sie Ihr Fahrzeug mit Unterbodenschutz unempfindlicher gegenüber Witterungsverhältnissen.

Um den besten Unterbodenschutz für Ihren Bedarf zu finden, sollten Sie einige wichtige Kriterien mit in die Suche einbeziehen. Haben Sie ein Produkt ausgewählt, dürfen Sie allerdings nicht die vorbereitenden Maßnahmen vernachlässigen. Häufig ist empfehlenswert, die alte Schicht überall dort zu entfernen, wo Schäden offensichtlich etwa anhand von Rost erkennbar sind. Im Zweifelsfall ist ein Kontrollbesuch bei der Werkstatt Ihres Vertrauens eine Option, um den Unterbodenschutz einem Test unterziehen zu lassen.

3.1. Der Inhalt in Liter

Anhand der Angabe in Liter sowie zum Teil in ml erhalten Sie einen guten Anhaltspunkt, um den Grundpreis des Produkts zwischen verschiedenen Marken zu vergleichen. Bei der Auswahl stellt sich zudem die Frage, ob Sie den Unterbodenschutz per Pistole eher flächendeckend auftragen möchten oder ein punktuelles Ausbessern auf dem Plan steht. Achten Sie darüber hinaus auf die Angaben im Tabellenvergleich sowie auf der Dose oder in den Produktbeschreibungen hinsichtlich der Ergiebigkeit in m2.

3.2. Die Farbe

zwei mechaniker inspizieren auto-unterboden

Unterbodenschutz schützt Ihr Fahrzeug auch vor Kratzern und Rost.

Je nachdem, welche Stellen am Auto betroffen sind, kann die Unterbodenschutz-Farbe bei der Auswahl eine Rolle spielen. Sind diese zum Teil sichtbar, werden Sie eventuell anstatt einem Unterbodenschutz in Schwarz eine Variante bevorzugen, die sich transparent über die Schwachstellen legt, sodass die Optik nicht beeinträchtigt wird.

3.3. Die Art der Verarbeitung

Sie erhalten Unterbodenschutz, der streichbar ist oder als Spray verteilt wird. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Gut erreichbare Stellen können prima für das Auftragen mit einem Pinsel präpariert werden. Geht es darum, eher flächendeckend zu arbeiten, kommen Sie schneller voran, wenn Sie den Unterbodenschutz per Pistole verteilen.

Tipp: Geht es um einen Unterbodenschutz im Innenraum, stehen Ihnen spezielle Produkte zur Verfügung, die hinsichtlich der Wirkung optimal auf diesen Einsatzbereich hin abgestimmt sind. Im Prinzip handelt es sich um eine Rostschutz-Grundierung. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass diese auch überlackierbar ist.

4. Welches sind die beliebtesten Unterbodenschutz-Hersteller?

unterbodenschutz wird als spray aufgetragen

Unterbodenschutz sollten Sie in regelmäßigen Abständen neu auftragen.

Längst in diesem Bereich auf dem Markt etablierte Hersteller bieten Ihnen eine große Auswahl an Produkten, zu denen auch heller Unterbodenschutz zählt. Zu den bekannten Marken gehören die nachfolgend hier auf BILD.de gelisteten:

  • Liqui Moly
  • Mannol
  • Presto
  • Nigrin
  • Dekalin
  • Febi Bilstein
  • Caravan
  • Würth

Sind Sie auf der Suche nach einem besonders günstigen Unterbodenschutz besagter Hersteller, dann achten Sie auf Sonderaktionen bekannter Discounter wie Lidl oder Aldi in 2025. Ebenso kann sich der Blick auf die Seiten großer Verkaufsportale und Spezialanbieter lohnen.

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Unterbodenschutz-Tests bzw. Vergleichen suchen

5.1. Hat die Stiftung Warentest bereits Unterbodenschutz-Tests durchgeführt?

Leider hat die Verbraucherorganisation diesbezüglich noch keine Tests veröffentlicht und das Thema auch sonst nicht weiterverfolgt. Um einen Unterbodenschutz mit Testsieger-Eigenschaften zu finden, sind Kundenrezensionen hilfreich. Alternativ holen Sie sich Rat bei einer Fachwerkstatt ein, wenn Sie selbst Hand an Ihrem Fahrzeug anlegen möchten.

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5.2. Wie kann man Unterbodenschutz entfernen?

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Abhängig von Marke und Produkt bekommen Sie Unterbodenschutz, der auf Wachs oder Bitumen basiert.

Ihnen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um den Unterbodenschutz zu entfernen. Dazu zählen ein Elektrowerkzeug mit Drahtbürste sowie ein Schaber oder Sie beizen den Belag weg, wobei diese Methode als nicht sonderlich zuverlässig gilt, um den Unterboden zum Steichen vorzubereiten.

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5.3. Wie lange muss Unterbodenschutz trocknen?

Bevor es zur kompletten Abdichtung kommt, benötigt der Unterbodenschutz eine Eintrockenzeit, vorher sollten Sie Ihr Fahrzeug möglichst nicht bewegen. Diese liegt je nach Produkt und Marke zwischen ca. 12 und 24 Stunden.

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5.4. Wie lange hält Unterbodenschutz?

Bei einem Neuwagen ist empfehlenswert, den Unterbodenschutz nach 6 bis 8 Jahren prüfen und gegebenenfalls auszubessern oder erneuern zu lassen. Übernehmen Sie dies selbst, hängt dies mitunter von der Gründlichkeit Ihrer Vorgehensweise ab und davon, ob Sie zusätzlich Rostkonverter verwenden, wenn dies notwendig ist.

Bei Billigfahrzeugen kann es passieren, dass die Maßnahmen früher ergriffen werden müssen, da für einen niedrigen Kaufpreis an bestimmten Stellen gespart werden muss.

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5.5. Darf man Unterbodenschutz auf Rost auftragen?

Diese Vorgehensweise ist auf keinen Fall empfehlenswert, da der Rost in diesem Fall weiterarbeiten kann, und mit der Zeit Feuchtigkeit in die Unterbodenschutzschicht eindringt. Achten Sie darauf, sämtliche Stellen penibel aufzuarbeiten und zu säubern, um die Erfolgsaussichten zu erhöhen.

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5.6. Wo darf kein Unterbodenschutz drauf?

Achten Sie darauf, dass der Unterbodenschutz nur dort besteht, wo es keine beweglichen Teile gibt. Weiterhin darf der Unterbodenschutz nicht dort aufgetragen werden, wo es besonders heiß wird.

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