Gute USB-Hubs verfügen über eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit und mindestens den Standard USB-Hub 3.0. Ein USB-Hub 3.0 mit eigener Stromversorgung verteilt die Energie auf die angeschlossenen Geräte am sichersten und kann oft bis zu zehn Geräte gleichzeitig bedienen. Nur beim mobilen Einsatz spielen passive Geräte ihre Stärken aus, etwa an Laptops und Notebooks.
Bislang hat Stiftung Warentest leider noch keinen USB-Hub-Test durchgeführt. Für unseren Vergleich haben wir also andere Quellen heranziehen müssen.
3.1. Der Übertragungsstandard bestimmt die Geschwindigkeit

Ein USB 3.0 liefert mindestens 900 mA Strom – eine Maus verbraucht vergleichsweise um die 100 mA.
Die maximale Geschwindigkeit der Daten wird vom Übertragungsstandard und der Anzahl der gleichzeitig operierenden Geräte bestimmt. Eine Übertragung von oder an drei externen Festplatten gleichzeitig läuft natürlich langsamer ab als bei nur einer Operation.
Ein USB-Hub 2.0 gilt mittlerweile als veraltet, auch wenn viele ältere PCs und Geräte nur USB 2.0 unterstützen. Ist der Hub USB 3.0 fähig, erreicht er Geschwindigkeiten von bis zu 5 GB/s. Mit dem Standard USB-Hub 3.1 verdoppelt sich diese Zahl nochmals, sofern alle beteiligten Geräte das hergeben.
3.2. Alle Anschlüsse und Kabel müssen geeignet sein
Die Anzahl der Ports eines USB-Hubs zeigt an, wie viele Geräte Sie gleichzeitig einstecken können. Allerdings hängt es auch von den jeweiligen Geräten und oft sogar der Kabelqualität ab, ob der Hub seine Leistung überhaupt ausspielen kann.
Im Zweifel sind alle 3.0 oder 3.1 Hubs aber auch abwärtskompatibel. Auch alte USB 2.0 Anschlüsse harmonieren also – nur eben langsamer.
3.3. USB-Hubs mit Sonderfunktionen
Einige Modelle funktionieren nicht nur als Weiche für USB-Anschlüsse, sondern haben zusätzliche Anschlüsse. Ein USB-Hub mit Bluetooth kann als Bluetooth-Adapter dienen, falls der PC keinen an Bord hat. Ein USB-Hub mit Wireless-Funktion kann Daten kabellos übertragen, wobei allerdings meist die Übertragungsgeschwindigkeit deutlich leidet.
3.4. Schützen Sie Ihre Geräte vor Überspannung

Nicht jeder Hersteller bietet einen USB-Hub mit Überspannungsschutz an.
Wenn ein USB-Hub das Netzteil inklusive hat, so hängt es natürlich am hausinternen Stromnetz. Dieses wiederum kann bei einem Blitzeinschlag oder anderen Vorfällen überspannen. Ein Gerät mit Überspannungsschutz schützt sich selbst und die angeschlossenen Geräte vor Beschädigungen.
3.5. Mit Thunderbolt wird der Hub Mac-kompatibel
Als USB-Hub für iMac kann ein Produkt eines anderen Anbieters nur dann dienen, wenn es Thunderbolt unterstützt, also die Schnittstelle, die Sie auch in einem USB-C-Hub für MacBook Pro und Co. finden. Ob ein USB-Hub von Apple direkt ist oder etwa von Belkin, ist egal, solange Thunderbolt 2 oder noch besser Version 3 mit an Bord ist.