Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem UV-Filter Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Mit einem UV-Filter gelingen auch bei starken Sonnenlicht-Effekten beste Aufnahmen mit natürlichen Farben. Der Aufsatz für die Frontlinse erhöht die Bildqualität, indem ultraviolettes Licht herausgefiltert und so ein Blaustich vermieden wird.
  • Wichtig bei einem solchen Filter ist vor allem die Passgenauigkeit für Ihre Kamera. Sie sollten wissen, ob ein UV-Filter 62 mm, ein anderer UV-Filter 72 mm oder wiederum ein anderer UV-Filter 77 mm Gewindegröße haben muss, um auf Ihre Kamera zu passen.
  • Die Glasqualität spielt eine bedeutende Rolle bei einem UV-Filter. Ist das Glas zerkratzt oder uneben, kommt es zu Lichtbrechungen. Die Fotos wirken dann trübe und erinnern eher an ein altes Polaroid.

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Wer analog oder mit DSLR-Kameras Bilder schießt, kennt das Problem der Farbverzerrungen durch zu starke Sonneneinstrahlung. Vor allem im Gebirge oder am Strand entstehen so unnatürliche Farben auf den Bildern. Ein guter UV-Filter vor der Linse behebt das Problem.

Normale Linsen filtern das betreffende Licht heraus und dem Foto fehlt es dann an Rot. Bilder mit UV-Filter haben diesen Effekt nicht. Daher ist die Fotografie mit UV-Filter vor allem in Bereichen wichtig, in denen natürliche Farben bedeutsam sind. So können Sie mit UV-Filtern Wasser fotografieren und ihm eine tiefblaue Farbe verpassen.

Übrigens: Mit Kosmetik-UV-Filtern haben die Fotofilter nichts zu tun. Dabei geht es eher um Tagescremes mit Sonnenschutzfaktor. Mit unserem Vergleich hat das also nichts zu tun.

In unserem UV-Filter-Vergleich 2025 auf BILD.de haben wir eine Reihe von Aufsätzen verschiedener Hersteller verglichen und dabei nach einem UV-Filter-Testsieger Ausschau gehalten. Wichtige Kriterien waren dabei die Vergütung, die Glasstärke sowie die Kombinierbarkeit mit anderen Filtern und Aufsätzen.

Eine Hand befestigt den getesteten UV-Filter an einem Objektiv.

Objektivfilter wie der TechPro-super-slim-HMC-UV-Filter verfügen über ein Schraubgewinde und lassen auf das Objektiv einfach aufschrauben.

1. UV-Filter: Worin liegen die Unterschiede mit und ohne Vergütung?

Das erste Unterscheidungskriterium bei UV-Filtern betrifft die Vergütung. Vergütete Filter bestehen aus mehreren aufgedampften Antireflexschichten, die optimal das UV-Licht herausfiltern und unerwünschte Effekte verhindern. Unvergütete Filter bestehen hingegen nur aus den reinen Glasschichten.

Die Unterschiede erklärt unsere Tabelle:

Typ UV-Filter Beschreibung
Vergüteter UV-Filter
  • mehrere hauchdünne Schichten aus Substraten
  • Vergütungszahl entspricht Anzahl der Schichten
  • effektivste Methode
Unvergüteter UV-Filter
  • nur die reinen Glasplatten verbaut
  • wenig Schutz vor UV-Strahlen
  • günstig in der Herstellung

2. Warum sind vergütete UV-Filter in der Regel effektiver?

Unvergütete Aufsätze dienen in den meisten Fällen nur dem rein mechanischen Schutz vor Kratzern oder Beschädigungen der Linse. Das macht aber nur dann Sinn, wenn die Kamera schon über eingebaute UV-Filter verfügt. Sollen die Aufsätze diese Funktion übernehmen, müssen sie vergütet sein. Die Vorteile einer hochwertigen Vergütung von UV-Filtern sind:

    Vorteile
  • enorm erhöhte Lichtdurchlässigkeit
  • erzeugt brillante Farben und hohe Bildkontraste
  • reduziert Geister- und Doppelbilder
    Nachteile
  • vergütete UV-Filter teils deutlich teurer

3. Kaufberatung auf BILD.de: Der beste UV-Filter hat viele Schichten und ist vergütet – Was bietet er noch?

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Ein UV-Filter vor der Linse verhindert unerwünschte Verfärbungen durch Sonnenlicht.

Fotografische Filme, egal ob analog oder digital, sind nicht nur für das für uns sichtbare Licht empfindlich, sondern auch für unsichtbare Lichtwellen, etwa ultraviolette Strahlung. Ein starker Blaustich oder Unschärfen können die Folge sein – besonders bei älteren, analogen Modellen.

Wenn ein extern angebrachter UV-Filter sinnvoll erscheint, sollte es sich stets um ein Modell mit mehreren vergüteten Schichten handeln. Nur so kann der UV-Filter für die Kamera die ultraviolette Strahlung herausfiltern, negative Bildeffekte vermeiden und für satte Farben sorgen.

Der Effekt wird umso höher je mehr Glasschichten das Modell hat, beziehungsweise je mehr davon vergütet worden sind.

Leider hat die Stiftung Warentest bislang noch keinen UV-Filter-Test durchgeführt. Wir konnten aber für unseren Vergleich auf BILD.de auf zahlreiche andere Test- und Erfahrungsberichte zurückgreifen.

UV-Filter getestet: Ein Filter liegt neben einem gelben Tuch auf einer hellen Fläche, auf dem Filter Aufschrift mit Größenangabe.

Dieser TechPro-super-slim-HMC-UV-Filter ist passend für Objektive mit einem Durchmesser von 52 mm.

3.1. Beachten Sie die korrekte Gewindegröße in mm

Für die optimale Passgenauigkeit sollten Sie darauf achten, ob Ihre Kamera einen UV-Filter 58 mm, einen UV-Filter 72 mm oder doch eher einen UV-Filter 77 mm benötigt. Viele Modelle sind allerdings in mehreren Größen verfügbar, zum Beispiel als UV-Filter 55 mm, UV-Filter 62 mm oder UV-Filter 67 mm. Kaufen Sie online, beachten Sie das entsprechende Auswahlfeld im Shop.

3.2. Die Glasstärke und die Anzahl Schichten sind entscheidend für den Kauf

Großes Interesse an Fotografie

Fotografieren ist eines der liebsten Hobbys der Deutschen. Laut einer Allensbacher Befragung gaben 2018 mehr als 8,6 Millionen Menschen an, besonderes Interesse an Fotografie zu haben. Hinzu kamen mehr als 27 Millionen immerhin mäßig Interessierte. Zugleich wurden 2018 hierzulande 2,3 Millionen Digitalkameras und 310.000 digitale Spiegelreflexkameras abgesetzt.

Bei jedem UV-Filter spielt nicht nur die Qualität der Vergütung, sondern auch die des Glases eine Rolle. Qualitätsglas von etablierten Anbietern wie Zeiss ist wesentlich hochwertiger als preiswertere Materialien von Importanbietern.

Neben der Güte des Glases kommt es aber auch auf die Anzahl der vergüteten Glasschichten an. Einfach gesagt ist ein UV-Filter umso besser, je mehr Schichten vergüteten Glases er besitzt. Im Vergleich beobachteten wir Werte zwischen 4 und 16 Schichten.

3.3. Gutes Glas ist kratzfest und wasserabweisend

Nichts ist schlimmer als eine teure und hochwertige Linse, die einen Kratzer abbekommen hat. In der Regel ist eine zerkratzte Linse zu nichts mehr zu gebrauchen und kann weggeworfen werden. Damit es nicht so weit kommt, ist jeder UV-Filter zugleich ein kratzfester und auch wasserabweisender Schutzaufsatz für das Objektiv.

3.4. Zusatzkriterien: Schutzhülle und Frontgewinde

Wenn beim Produkt eine Schutzhülle enthalten ist, können Sie den UV-Filter sicher verstauen und bei Nichtgebrauch vor Kratzern schützen. Ein Frontgewinde ermöglicht es, obenauf zusätzliche Filter anzubringen, beispielsweise Störlichtblenden.

4. Welche Marken und Hersteller liefern in UV-Filter-Tests gute Qualität?

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UV-Filter gibt es in verschiedenen Ausführungen und für jede Gewindegröße.

Kameras, Objektive und Filter sind meist recht preisintensiv, wenn man Qualität erwerben möchte. Dafür können sich die Ergebnisse im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Mit einem wertigen UV-Filter von Hoya oder einem UV-Filter von Canon erzielen Sie weit bessere Ergebnisse als mit einem Billigmodell.

Wenn Sie unbedingt einen günstigen UV-Filter möchten, werden Sie allerdings nicht beim Aldi um die Ecke fündig. Versuchen Sie lieber online ein Schnäppchen zu finden oder warten Sie auf bestimmte Sonderaktionen wie den Black Friday.

In jedem Fall empfehlen wir folgende etablierte Marken:

  • Hoya
  • Walimex
  • B+W
  • Gobe
  • Carl Zeiss
  • Hama
  • Tamron
Eine Hand hält den UV-Filter im Test über ein Objektiv.

Objektivfilter wie der TechPro-super-slim-HMC-UV-Filter dienen gleichzeitig als Schutz des Objektivs.

5. Welchen wichtigen Fragen und Antworten zum UV-Filter sollten Sie Beachtung schenken?

5.1. Was bringt ein UV-Filter?

Nicht immer ist ein UV-Filter sinnvoll. Selbst ein hochwertiger UV-Filter von Hoya oder UV-Filter von Canon ist fast wirkungslos, wenn das Objektiv selbst schon über einen guten UV-Filter verfügt. Allerdings profitieren vor allem ältere analoge Kameras von einem separaten Aufsatz.

Analoge Kameras, deren Objektiv nicht beschichtet ist und die keine digitalen Optionen zur Filterung haben, sollten mit einem UV-Filter bestückt werden, um Farbfehler zu reduzieren. Wenn Sie also gern mit einer klassischen Spiegelreflexkamera alter Schule fotografieren, macht es durchaus Sinn, einen UV-Filter zu kaufen.

ND Filter, UV-Filter oder Polfilter?: Viele Kamera-Filter oder Objektiv-Filter sind unterstützend einsetzbar, um bestimmte Effekte zu erreichen. Ein ND-Filter (Neutraldichtefilter) sorgt für eine gleichmäßige Abdunkelung. Ein Polfilter (Polarisationsfilter) vermeidet Spiegelungen und ein UV-Filter verhindert Farbänderungen durch UV-Licht.

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5.2. Was macht ein UV-Filter?

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Mit einem UV-Filter sehen Ihre Fotos trotz starker Sonneneinstrahlung perfekt aus.

Ein UV-Filter für die Kamera soll vor allem unerwünschte Streulicht-Effekte durch ultraviolettes Licht minimieren. Normalerweise führt zu viel UV-Licht am Objektiv zu Farbfehlern. Wird die Absorption durch einen Filter verhindert, reduzieren sich diese Fehler deutlich.

Viele hochwertige Objektive verfügen allerdings schon über eine eigene UV-Schutzschicht. Zudem haben digitale Kameras eine interne Funktion zum Filtern von UV-Licht. Trotzdem nutzen viele Fotografen UV-Filter, um das Objektiv vor Schmutz und Staub zu schützen. Um die Aufnahmen nicht zu verfälschen, sollte es dennoch, laut UV-Filter-Tests, immer ein hochwertiges Modell sein.

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5.3. Was ist ein UV-Haze-Filter?

Der UV-Haze-Filter wird auch UV-Sperrfilter genannt. Es handelt sich hierbei um einen Filter, der das Streulicht in einem bestimmten Spektrum absorbiert. Der UV-Haze-Filter ist vor allem bei Außenaufnahmen im Einsatz.

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5.4. Wann braucht man einen Polfilter?

Polfilter nutzen Sie, um störende Licht-Reflexionen beim Fotografieren zu mindern. Es gibt mit dem linearen und dem zirkularen Polfilter zwei verschiedene Varianten.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema UV-Filter

In diesem YouTube-Video erfahren Sie alles Wichtige über Filter in der Fotografie, insbesondere den UV-Filter. Wir zeigen Ihnen, was es mit verschiedenen Filtern wie ND, UV, POL und Co. auf sich hat und welche Filter Sie wirklich für Ihre Fotografie benötigen. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, nach diesem Video werden Sie genau wissen, welche Filter Sie in Ihrem Fotografie-Toolkit haben sollten und wie Sie sie effektiv einsetzen können.