
Ein UV-Filter vor der Linse verhindert unerwünschte Verfärbungen durch Sonnenlicht.
Fotografische Filme, egal ob analog oder digital, sind nicht nur für das für uns sichtbare Licht empfindlich, sondern auch für unsichtbare Lichtwellen, etwa ultraviolette Strahlung. Ein starker Blaustich oder Unschärfen können die Folge sein – besonders bei älteren, analogen Modellen.
Wenn ein extern angebrachter UV-Filter sinnvoll erscheint, sollte es sich stets um ein Modell mit mehreren vergüteten Schichten handeln. Nur so kann der UV-Filter für die Kamera die ultraviolette Strahlung herausfiltern, negative Bildeffekte vermeiden und für satte Farben sorgen.
Der Effekt wird umso höher je mehr Glasschichten das Modell hat, beziehungsweise je mehr davon vergütet worden sind.
Leider hat die Stiftung Warentest bislang noch keinen UV-Filter-Test durchgeführt. Wir konnten aber für unseren Vergleich auf BILD.de auf zahlreiche andere Test- und Erfahrungsberichte zurückgreifen.

Dieser TechPro-super-slim-HMC-UV-Filter ist passend für Objektive mit einem Durchmesser von 52 mm.
3.1. Beachten Sie die korrekte Gewindegröße in mm
Für die optimale Passgenauigkeit sollten Sie darauf achten, ob Ihre Kamera einen UV-Filter 58 mm, einen UV-Filter 72 mm oder doch eher einen UV-Filter 77 mm benötigt. Viele Modelle sind allerdings in mehreren Größen verfügbar, zum Beispiel als UV-Filter 55 mm, UV-Filter 62 mm oder UV-Filter 67 mm. Kaufen Sie online, beachten Sie das entsprechende Auswahlfeld im Shop.
3.2. Die Glasstärke und die Anzahl Schichten sind entscheidend für den Kauf
Großes Interesse an Fotografie
Fotografieren ist eines der liebsten Hobbys der Deutschen. Laut einer Allensbacher Befragung gaben 2018 mehr als 8,6 Millionen Menschen an, besonderes Interesse an Fotografie zu haben. Hinzu kamen mehr als 27 Millionen immerhin mäßig Interessierte. Zugleich wurden 2018 hierzulande 2,3 Millionen Digitalkameras und 310.000 digitale Spiegelreflexkameras abgesetzt.
Bei jedem UV-Filter spielt nicht nur die Qualität der Vergütung, sondern auch die des Glases eine Rolle. Qualitätsglas von etablierten Anbietern wie Zeiss ist wesentlich hochwertiger als preiswertere Materialien von Importanbietern.
Neben der Güte des Glases kommt es aber auch auf die Anzahl der vergüteten Glasschichten an. Einfach gesagt ist ein UV-Filter umso besser, je mehr Schichten vergüteten Glases er besitzt. Im Vergleich beobachteten wir Werte zwischen 4 und 16 Schichten.
3.3. Gutes Glas ist kratzfest und wasserabweisend
Nichts ist schlimmer als eine teure und hochwertige Linse, die einen Kratzer abbekommen hat. In der Regel ist eine zerkratzte Linse zu nichts mehr zu gebrauchen und kann weggeworfen werden. Damit es nicht so weit kommt, ist jeder UV-Filter zugleich ein kratzfester und auch wasserabweisender Schutzaufsatz für das Objektiv.
3.4. Zusatzkriterien: Schutzhülle und Frontgewinde
Wenn beim Produkt eine Schutzhülle enthalten ist, können Sie den UV-Filter sicher verstauen und bei Nichtgebrauch vor Kratzern schützen. Ein Frontgewinde ermöglicht es, obenauf zusätzliche Filter anzubringen, beispielsweise Störlichtblenden.