Achten Sie beim Kauf der Vanilleschoten vor allem auf die Gebindegröße und die Details des Angebots. In unserem BILD.de Vergleich können Sie sich schnell einen Überblick darüber verschaffen, ob die Vanilleschoten veredelt und bio-zertifiziert sind.
Unabhängig von den Ergebnissen in einem Vanilleschoten-Test sollten Sie besonders auf die Art der Verpackung, die angebotene Menge und den Vanille-Typ achten.
3.1. Vanille-Typ: Tahiti-Vanilleschoten und Bourbon Vanille haben unterschiedliche Merkmale

Das Mark lässt sich aus den Vanilleschoten herauskratzen.
Aufgrund der Herkunft werden unterschiedliche Vanille-Typen differenziert. Generell können all diese Vanilleschoten bio-zertifiziert sein. Unterschieden werden vier Vanille-Arten:
- Vanilleschoten Bourbon Vanille: Die Bourbon-Vanille stammt aus Anbaugebieten rund um den Indischen Ozean. Sie wird aufgrund ihres intensiven Geschmacks geschätzt.
- Vanilleschoten Tahiti-Vanille: Bei den Vanilleschoten der Tahiti-Vanille handelt es sich weltweit um die teuerste und beliebteste Art. Im Vergleich zu den anderen Arten ist die Tahiti Vanille deutlich dicker und enthält mehr aromatisierende Substanzen. Heute wird sie vorwiegend in der gehobenen Gastronomie genutzt.
- Vanilleschoten Südsee-Vanille: Die Südsee-Vanilleschoten sind eine besondere Art der Tahiti-Schoten. Bis heute kommen diese Vanilleschoten aus Papua-Neuguinea. Im Vergleich zu den klassischen Tahiti-Schoten sind sie nicht ganz so dick, aber sehr aromatisch.
- Vanilleschoten Guadeloupe-Vanille: Anders als die bereits vorgestellten Vanilleschoten wird die Guadeloupe-Vanille nicht in der Küche genutzt. Sie hat sich in erster Linie in der Kosmetikbranche etabliert und dient beispielsweise der Parfümherstellung.

Achten Sie beim Kauf Ihrer Vanilleschoten darauf, ob das Angebot eine Schote oder wie bei VAHiNé beispielsweise mehrere einschließt.
3.2. Verpackung: Unterschiede zwischen den Gebindegrößen berücksichtigen
Bourbon-Vanille verrät die Herkunft:
Tragen Ihre Vanilleschoten Bourbon Vanille als Zusatz, können Sie dadurch auf den Herkunftsort schließen. Die Bezeichnung Bourbon ergab sich schon früh durch den Anbau der Vanillepflanzen auf der Insel Île Bourbon. Bis heute stammen Vanilleschoten mit dem Zusatz ausschließlich aus den Regionen am Indischen Ozean. Sie sind für ihren kräftigen Geschmack und Duft bekannt.
Gute und günstige Vanilleschoten werden in unterschiedlicher Menge angeboten. Die Gebindegrößen haben generell Einfluss auf den Preis und die Verpackungsart. So werden einzelne Vanilleschoten im Glasröhrchen angeboten. Hier sind auch teilweise zwei Schoten enthalten.
Das Glasröhrchen bietet den Vorteil, dass es sich wieder sehr leicht verschließen lässt und Aromen nicht verfliegen. Größere Mengen erhalten Sie dagegen immer im Aromabeutel. Diese sind billiger. Auch hier lohnt es sich aber nach Öffnung des Beutels die Schoten lieber in einem Glas aufzubewahren.
Vanilleschoten-Pulver wird in der Regel im Aromabeutel oder in kleinen Dosen angeboten, die Sie wieder verschließen können.
3.3. Schotenlänge und Stärke sind für Menge des Vanillemarks ausschlaggebend

Besonders aromatisch ist das Vanillemark in den Vanilleschoten.
In einem Vanilleschoten-Test wird häufig auch auf die Schotenlänge geachtet. Hier gibt es vor allem aufgrund der Vanille-Typen Unterschiede. Sowohl die Schotenlänge als auch die Stärke haben Einfluss auf die Menge des Vanillemarks, das sich darin befindet.
Allerdings haben dünne Vanilleschoten in der Regel ein deutlich stärkeres Aroma, weshalb sie besonders von Profis geschätzt werden. Wir empfehlen Ihnen unabhängig von Länge und Stärke darauf zu achten, dass die Vanilleschoten bio-zertifiziert sind.
3.4. Haltbarkeit: keine Einschränkungen bei richtigen Vanilleschoten
Vanilleschoten in Premium-Qualität können Sie ohne zeitliche Einschränkungen in der Küche verwenden. Achten Sie lediglich darauf, dass Sie die Schoten trocken, kühl und am besten in einem verschlossenen Gefäß aufbewahren.
Tipp: Suchen Sie praktische Tipps zur Verwendung von Vanilleschoten, können Sie sich auch bei großen Organisationen umsehen. So halten auch Experten von der Stiftung Warentest und Öko-Test immer wieder Tipps und Ratschläge rund um die Küche bereit.