Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem VDSL-Router Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Mit einem VDSL-Router kommen Sie in den Genuss von extrem schnellem Internet – vorausgesetzt natürlich, dass VDSL in Ihrer Wohnregion auch verfügbar ist.
  • Die meisten VDSL-Router enthalten ein integriertes Modem für die Datenübertragung über die Telefonleitung oder den Kabelanschluss. Nur wenige Modelle haben kein Modem, sondern dienen nur als zusätzlicher Router bei bereits vorhandenem Modem.
  • Durch Full-Vectoring kann Ihr VDSL-Router theoretisch bis zu 100 MBit Downloadgeschwindigkeit erreichen. Sind Gerät und Anschluss Vectoring-fähig, kann sich die Leistung also deutlich verbessern.

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In nur zwei Jahrzehnten entwickelte sich die Übertragungsgeschwindigkeit für das kommerzielle Internet in Deutschland vom piepsigen 56k Modem über ISDN und DSL bis hin zum megaschnellen VDSL-2. Um Geschwindigkeiten dieser Kategorie nutzen zu können, benötigen Sie allerdings einen geeigneten VDSL-Router.

In unserem VDSL-Router-Vergleich 2025 auf BILD.de haben wir einige der führenden Modelle verglichen und uns erkundigt, welchen Kriterien ein VDSL-Router Testsieger entsprechen muss. Voraussetzung für ein schnelles Heim-Netzwerk ist ein Router mit Full-Vectoring, Dual-Band und MU-MIMO-Unterstützung.

1. Router gibt es mit DSL-Modem, Kabelmodem oder ohne Modem – Was sind die Unterschiede?

Grundsätzlich ist ein Router der Verteiler des Internet-Signals in Ihrem Zuhause. Ein Modem hingegen verarbeitet das Signal aus der Telefonbuchse. Mittlerweile werden allerdings die meisten VDSL-Router mit Modem gebaut, sodass nur noch ein einziges Gerät nötig ist.

Ein getesteter VDSL-Router leicht von der Seite auf einem Verkaufsregal mit Informationen im Fokus das Logo.

Wir haben uns den VDSL-Router 7590 AX von Fritz!Box genauer angesehen. Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf die Funktionen gelegt.

Alternativ gibt es Modelle, die über ein integriertes Modem für den Empfang des Signals über den Kabelanschluss verfügen. Dabei wird das Internetsignal nicht über die Telefonleitung, sondern die Leitung für das Kabelfernsehen übertragen. Die drei Modell-Typen fasst unsere Tabelle nochmal zusammen:

Typ VDSL-Router Beschreibung
VDSL-Router mit Modem
  • Router und Modem in einem
  • nur noch ein Gerät für Signalverarbeitung und -verteilung
  • in der Regel auch WLAN-fähig
VDSL-Router mit Kabelmodem
  • für Verarbeitung des Signals aus dem Kabelanschluss
  • benötigt entsprechenden Ausbau im Haus
  • vergleichbare Datenraten möglich
VDSL-Router ohne Modem
  • separates Modem erforderlich
  • nur geeignet, wenn bereits gutes Modem vorhanden
  • nur wenige Modelle auf dem Markt

2. Warum bringen nur VDSL-Router mit Vectoring maximalen Speed?

Aufgrund der nach wie vor fast flächendeckenden Versorgung mit Kupferkabeln kommt es auch bei hochwertigem VDSL zum sogenannten Übersprechen, was die Datenrate einschränkt. Ein VDSL-Router mit Vectoring umgeht dieses Problem und ermöglicht so die volle Auslastung der Datenrate.

Dies hat viele Vorteile:

    Vorteile
  • Kanalkodierung verhindert Übersprechen der Signale
  • deutliche Erhöhung der Datenrate
  • bis zu 100 MBit im Download möglich
    Nachteile
  • braucht entsprechende Technik im Netz

3. Kaufberatung auf BILD.de: Warum sollte der beste VDSL-Router auch Repeater und Mediaserver sein?

Ein guter VDSL-Router muss heute mehr können als einfach nur irgendwie schnelles Internet auf den PC zu bekommen. Vielmehr ist er Bestandteil des Heim-Netzwerks und sollte einige weiterführende Funktionen haben, die wir im Folgenden vorstellen. Natürlich spielt aber die maximale Datenrate und Übertragungsgeschwindigkeit auch weiterhin die Hauptrolle.

VDSL-Router getestet: Ein Gerät von leicht seitlich mit Fokus auf die Powerleuchten.

Der VDSL-Router 7590 AX von Fritz!Box ist eine Schnittstelle für diverse Funktionen. Er kann als WLAN-Router, Basis für ein schnurloses Telefon oder für Smart-Home-Devices genutzt werden.

Die Stiftung Warentest hat zwar 2017 einen Router-Test durchgeführt. Da aber gerade in diesem Segment die Technik sehr schnelllebig ist, kann dieser Bericht nicht als echter VDSL-Router-Test angesehen werden. Wir haben auf BILD.de natürlich trotzdem wichtige Aspekte aus dem Test der Stiftung in unsere Vergleichswertung mit einfließen lassen.

3.1. Die drei Router-Komponenten für schnelles Internet

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VDSL ist die Abkürzung für “Very High Speed Digital Subscriber Line”.

Zunächst einmal ist die letztlich erreichbare Datenrate von der maximalen Rate ab, die ein VDSL-Router leisten kann. Werte zwischen 1.300 und 2.100 MBit/s sind top.

Des Weiteren ermöglicht ein Dual-Band das Wechseln des Frequenzbandes, wenn dies durch Störungen erforderlich ist. So kann ein VDSL-Router 5 GHz oder 2,4 GHz als Frequenz nutzen.

Oft spielt es auch eine Rolle, wie viele verschiedene Geräte im Haushalt an das Internet angeschlossen sein sollen. Die Anzahl Sende- und Empfangseinheiten wird mit MIMO (Multiple In – Multiple Out) abgekürzt. 4 x 4 ist dabei ein guter Wert.

Optimalerweise verfügt das Gerät zudem über MU-MIMO-Unterstützung, kann also alle gekoppelten Geräte mit derselben hohen Signalstärke versorgen. Das wird vor allem dann bedeutsam, wenn Sie das Gerät als WLAN Router nutzen und alle Mobilgeräte gleich guten Empfang haben sollen. Bei einem VDSL-Router ohne WLAN spielt MU-MIMO eine weniger wichtige Rolle.

3.2. Wichtige Anschlüsse beim VDSL-Router

Fast alle modernen VDSL-Router bringen mindestens vier Gigabit-LAN-Anschlüsse mit, um ein komfortables Heimnetzwerk zu ermöglichen. Idealerweise sollte es dann noch ein bis zwei USB-Anschlüsse geben – wenn möglich in der schnellen Variante USB 3.0. ISDN ist nicht mehr wirklich nötig, da dieser Dienst bald vollständig eingestellt sein wird.

3.3. Einfaches und stabiles WLAN dank Repeater-Funktion und WPS

Ein VDSL-Router verfügt in den meisten Fällen über WPS (Wi-Fi Protected Setup). Damit lassen sich Router und WLAN-fähige Geräte ganz einfach per Knopfdruck verbinden, ohne dass komplizierte Setup-Vorgänge erforderlich sind.

Damit Ihr WLAN auch im ganzen Haus stabil bleibt, kann ein guter VDSL-Router auch als Repeater dienen. Damit verstärkt er ein bestehendes WLAN-Signal und schafft so eine hohe Signalstärke im ganzen Haus. Das funktioniert auch als Mesh-WLAN, also einem Ineinandergreifen mehrerer Router in ein- und demselben Netzwerk.

3.4. Wenn der Router zum Mediaserver wird

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Für VDSL werden neben Kupfer- auch Glasfaserkabel verwendet. Glasfaserkabel befinden sich derzeit in Deutschland im Ausbau.

Viele Menschen möchten in ihrem Heimnetzwerk mit allen Geräten auf alle verfügbaren Medien wie Musik, Fotos oder Videos zugreifen können, ohne ständig das Gerät zu wechseln. Mit dem Smartphone in der Hand sollen also die Urlaubsbilder auf den Fernseher projiziert, die Musik über die Stereoanlage abgespielt und neu gemachte Videos auf eine Festplatte kopiert werden.

Ein VDSL-Router kann dabei als eine Art Mediaserver dienen. Dazu wird beispielsweise ein Datenträger per USB mit dem Router verbunden und dieser transportiert die Daten zum gewünschten Ausgabegerät. Alternativ können Sie die Dateien aber auch via WLAN abrufen und teilen.

3.5. Lohnt sich für Sie ein VDSL-Router?

Ob VDSL-Router von O2, VDSL-Router von der Telekom oder VDSL-Router Fritzbox – der beste VDSL-Router nützt nichts, wenn der VDSL-Ausbau an Ihrem Wohnort noch nicht weit genug vorangeschritten ist. Machen Sie am besten auf einer der gängigen Internetseiten einen VDSL-Speedtest und finden Sie vorab heraus, ob ein VDSL-Router überhaupt für Sie Sinn macht.

Jeder VDSL-Router ist ein IP-fähiger VDSL-Router: Viele DSL-Anbieter sprechen immer wieder davon, man brauche einen IP-fähiger VDSL-Router für ihre Dienste. Inhaltlich ist das wenig sinnvoll, da jeder Router IP-fähig, also internetfähig ist. Gemeint ist hier vielmehr, dass der Router für den Anschluss des jeweiligen Anbieters geeignet sein muss.

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4. Welche Marken und Hersteller werden in VDSL-Router-Tests erwähnt?

Mobile Alternative

Mit einem LTE-Router verschaffen Sie sich auf Reisen denselben Komfort wie im Heimnetz. Der Router versorgt mehrere Geräte über das Mobilfunknetz mit schnellem LTE-Internet und hält je nach Modell viele Stunden dank Power-Akku.

Fast jeder hat schon einmal von der VDSL-Router Fritzbox, dem HomeBox VDSL-Router von O2 oder dem Speedport VDSL-Router von der Telekom gehört. Diese Geräte sind meist führend in den Testberichten, haben aber meist auch die höchsten Preise. Dies allerdings zu Recht.

Wenn Sie einen günstigen VDSL-Router kaufen möchten und bei einem Discounter wie Aldi auf ein Angebot warten, bekommen Sie meist keine gute Qualität. Auch bei einem preiswerten VDSL-Router von Media Markt können Sie Pech haben und hängen trotzdem auf ADSL-Geschwindigkeit fest.

Wir empfehlen daher, Markenprodukte folgender Hersteller zu kaufen und dabei notfalls lieber ein paar Euro mehr zu investieren:

  • AVM Fritzbox
  • Telekom
  • Netgear
  • Linksys
  • TP-Link
  • ASUS
  • Zyxel
Im Test: Ein VDSL-Router auf einem Verkaufsregal neben anderen Produkten und Informationstafeln.

Des Weiteren hat der VDSL-Router 7590 AX von Fritz!Box einen USB-Anschluss für Drucker oder Speichermedien und eine Anrufbeantworterfunktion.

5. Welche wichtigen Fragen und Antworten zum VDSL-Router-Test sollten Sie noch kennen?

5.1. Ist ein VDSL-Router mit ADSL kompatibel?

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VDSL-Anschlüsse ermöglichen eine intensive Internetnutzung – auch mit mehreren, gleichzeitigen Nutzern.

Grundsätzlich sind VDSL-Router abwärtskompatibel, funktionieren also auch mit einem langsameren ADSL-Signal. Allerdings ist diese Kombination natürlich eine Vergeudung von Potential, da ein hochwertiger VDSL-Router mit ADSL nicht ansatzweise ausgereizt wird.

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5.2. Welcher Router für VDSL-Vectoring?

VDSL-2 ist die Weiterentwicklung von VDSL und soll bald flächendeckend schnelles Internet ohne Verzögerungen oder Leitungsstörungen ermöglichen. Dazu ist das sogenannte Vectoring nötig, dass Störungen in metallischen Kabeln eliminieren soll.

Alle im Vergleich besprochenen Router mit Modem unterstützen dies und sind somit quasi auch VDSL-2-Router. Der Ausdruck VDSL-2-Router wird allerdings hierzulande nicht verwendet, um den Kunden nicht noch weiter zu verwirren.

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5.3. Was ist der Unterschied zwischen VDSL und DSL?

VDSL ermöglicht höhere Download- und Upload-Geschwindigkeiten als DSL. Beim VDSL liegt die Download-Geschwindigkeit bei bis zu 50 Mbit/s. Die Upload-Geschwindigkeit beträgt bis zu zehn Mbit/s.

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5.4. Was kostet ein VDSL-Router?

Für einen günstigen VDSL-Router bezahlen Sie rund 40 Euro. Ansonsten gibt es VDSL-Router meistens für 50 bis 150 Euro. Einige Modelle können aber auch 200 Euro kosten.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema VDSL-Router

In diesem YouTube-Video dreht sich alles um das lang ersehnte Upgrade zur AVM Fritzbox 7590 nach drei Wochen intensiver Nutzung! Wir werfen einen detaillierten Blick auf die Funktionen, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit dieser neuesten Version der Fritzbox. Ist das Upgrade von der Fritzbox 7490 wirklich lohnenswert? Schau dir das Video an, um herauszufinden, ob sich der Umstieg auf die Fritzbox 7590 lohnt und welche Verbesserungen und neuen Features dich erwarten!

In diesem YouTube-Video wird der günstigste WLAN-Router im Netz vorgestellt: die Fritzbox 7412 VDSL mit DECT-Funktion. Der Fokus liegt dabei auf den Vorteilen eines VDSL-Routers und wie dieser das Internet zu Hause schneller und stabiler macht. Erfahren Sie, warum diese Fritzbox eine kostengünstige Option für verbessertes WLAN ist.