Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Vitamin D-Präparate Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Vitamin D ist vor allem wichtig für Knochen und Zähne. Bei einem nachgewiesenen Vitamin D-Mangel sollen die Präparate in Kombination mit Kalzium Osteoporose vorbeugen können.
  • Der gesundheitliche Nutzen von Vitamin D-Präparaten ist nicht eindeutig bewiesen. Allerdings kann man – insbesondere im Winter – zu Vitamin D-Präparaten greifen, wenn man täglich unter 30 Minuten Sonnenlicht abbekommt.
  • Vitamin D-Präparate sind in Apotheken und Drogerien erhältlich. Da Vitamin D nicht verschreibungspflichtig ist, kann man sie auch online über Versand-Apotheken oder Versandhändler wie Amazon kaufen.

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Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Körper selbst bilden kann. Dafür ist es wichtig, dass Sie sich in der Sonne aufhalten. Deswegen wird es auch als das Sonnenvitamin bezeichnet – und genau darum gibt es einigen Wirbel. Es ist noch gar nicht allzu lange her, da genoss es weit weniger Aufmerksamkeit. Doch in den letzten Jahren birgt es viel Diskussionsstoff und die Bedeutung ist rasant gestiegen.

Vitamin D ist in erster Linie für unsere Knochen und Zähne wichtig. Wer also an einem Vitamin D-Mangel leidet, dessen gesundes Gleichgewicht im Körper kann diesbezüglich gestört sein. Ein Vitamin D-Mangel soll auch für weitere Symptome verantwortlich sein: Erkrankungen wie Krebs oder Diabetes, außerdem Herz-Kreislauf- und Autoimmun-Erkrankungen. Darüber hinaus sei das Risiko für Depressionen hoch und auch das Immunsystem kann beeinträchtigt werden. Deshalb drohe eine höhere Infektanfälligkeit und Symptome wie Müdigkeit und Erschöpfung. Ein Mangel lässt sich meistens nicht über die Ernährung ausgleichen.

Getestetes Vitamin-D-Präparat von Natural Elements in geöffneter, blickdichten Braunglas-Flasche hinter seiner Pipette vor Holz.

Im Deckel des Vitamin-D-Präparats finden Sie eine Pipette. Durch diese fällt die Dosierung deutlich einfacher.

In unserem Vitamin-D-Vergleich 2025 haben wir die verschiedenen Arten und Typen an Präparaten unter die Lupe genommen: Welches ist das beste Vitamin-D-Präparat? Wo kann man günstiges Vitamin-D kaufen? Welche Hersteller und Marken sind besonders vertrauenswürdig? In dieser Kaufberatung liefern wir Ihnen die Antworten.

1. Was hat es mit dem Vitamin D auf sich?

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Sonnenlicht regt die Produktion von Vitamin D an.

Vitamin D wird fast ausschließlich durch die Sonne gebildet. Leber und Niere wandeln es dann zu aktivem Vitamin D3 um, das im Körper wie ein Hormon wirkt. Es reguliert im Körper den lebensnotwendigen Kalziumhaushalt und den Phosphatstoffwechsel und unterstützt dabei, Kalzium aus bestimmten Nahrungsmitteln aufzunehmen.

Dazu zählen zum Beispiel in erster Linie fettreiche Fischarten wie Hering, Sardine, Lachs. Aber auch Milchprodukte, Eier sowie einige Pilzarten wie Stein- oder Shiitake-Pilze sind Nahrungsmittel mit hohem Vitamin D-Gehalt. Auch in Avocado oder Rindfleisch zählen zu den Lebensmitteln mit Vitamin D. Der schwierige Punkt ist aber, dass Sie an der Sonne nicht vorbeikommen.

Da Deutschland als „Sonnen-Mangel-Land“ gilt, ist die Sonnenmenge, die man hier bekommen kann, insbesondere im Winter häuftig zu niedrig. Kein Wunder also, dass das eine der Ursachen für Vitamin D-Mangel ist.

Der zweite Punkt ist, dass der Körper Vitamin D zwar speichern kann, aber nicht allzu lange. Selbst wenn es einen sonnenreichen Sommer gegeben hat oder Sie ausgiebig im Süden im Urlaub waren, ist der Speicher im Herbst zwar voll, aber im Laufe der Zeit leert er sich mehr und mehr. In unserem Herbst und Winter reicht ein Spaziergang am Wochenende an der frischen Luft und in der Sonne dann einfach nicht mehr aus.

Unerwähnt lassen darf man hier auch nicht, dass beim Rat „jeden Tag ausreichend in die Sonne zu gehen“, natürlich schnell die Hautärzte auf den Plan rufen, die das Argument des erhöhten Hautkrebsrisikos ins Feld führen.

2. Welche verschiedenen Möglichkeiten gibt es, Vitamin D aufzunehmen?

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Viel Vitamin D steckt in Milchprodukten und Fisch.

Wie schon erwähnt, ist die Sonne das beste Mittel, genug Vitamin D aufzunehmen. Die Schwierigkeiten haben wir schon aufgeführt. Also was tun, wenn die Sonne nicht ausreicht? Jetzt kommen die sogenannten Nahrungsergänzungsmittel und Vitamin D in Medikamentenform ins Spiel.

Aufgrund der massiv angestiegenen öffentlichen Dringlichkeit dieses Themas wird der Markt derzeit mit Vitamin D-Präparaten überschwemmt. Aber welche taugen etwas? Welche versorgen den Körper am besten mit Vitamin D? Welche können meine Familie und ich bedenkenlos nehmen? Und der strittigste Punkt: Welcher Vitamin D-Spiegel ist richtig und welche Tagesdosis ist bei einem zu niedrigen Vitamin D-Spiegel empfehlenswert? Denn: Viele Studien wurden bisher gemacht, aber vertritt die eine Studie diesen Standpunkt, widerlegt ihn eine andere sofort wieder. Eine neuere Erkenntnis: Die bisher empfohlenen Tagesdosierungen sind viel zu niedrig angesetzt. Teilweise wird hier auch von drastisch voneinander abweichenden Dosierungen gesprochen. Zugegeben es ist nicht leicht, sich in dem Informationswirrwarr um die besten oder günstigsten und die wirkungsvollsten Vitamin D- bzw. D3-Präparate zurechtzufinden. In dieser Kaufberatung haben wir die wichtigsten Aspekte zusätzlich zu den Ergebnissen der Stiftung Warentest zusammengestellt.

Eine Überdosierung an Vitamin D erhöht im Wesentlichen den Kalziumspiegel. Mögliche Nebenwirkungen: vermehrte Harnausscheidung, erhöhter Durst und Übelkeit. Im fortgeschrittenen Stadium könnten Nierensteine oder -verkalkungen möglich sein. Vergiftungen mit Vitamin D gibt es laut Aussagen des Robert-Koch-Instituts eher selten.

Grundsätzlich gilt: Vitamin D braucht jeder Mensch – ob klein oder groß. Es gibt auch bestimmte Personengruppen (Risikogruppen), die besonders auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D achten sollten:

  • Babys und Kleinkinder, da sie Vitamin D für die gesunde Entwicklung benötigen
  • Menschen ab 65 Jahren, da die Bildung des Vitamins mit zunehmendem Alter abnimmt
  • Dunkelhäutige Menschen, da sie nicht so leicht Vitamin D aufnehmen und bilden können
  • Menschen, die bestimmte Krankheiten haben wie zum Beispiel Osteoporose oder die an Immunerkrankungen leiden
  • Erwachsene, die bei Vitamin D-Mangel an Symptomen wie Müdigkeit leiden
  • Erwachsene, die bei Vitamin D-Mangel an Depressionen leiden
Hand hält ein getestetes Vitamin-D-Präparat von Natural Elements in verschlossener, blickdichten Braunglas-Flasche inklusive Pipette vor Holzhintergrund.

Der Hauptbestandteil des Vitamin-D-Präparats von Natural Elements ist Vitamin D3.

3. Welche Vitamin D-Präparate werden angeboten?

Einen Vitamin D-Mangel können Sie über verschiedene Präparate ausgleichen. Neben den Nahrungsergänzungsmitteln, die Sie rezeptfrei in der Apotheke oder in der Drogerie erhalten, existieren auch solche auf dem Markt, die Sie als verschreibungspflichtiges Medikament mit Vitamin D bzw. Vitamin D3 erwerben können. Grundsätzlich sind Vitamin D-Produkte in folgende zwei Kategorien aufzuteilen:

Art Merkmale
Solo – Präparate
  • diese Präparate enthalten nur Vitamin D bzw. Vitamin D3
  • es gibt eine Vielzahl an Produkten in allen Darreichungsformen
Kombi-Präparate
  • diese Präparate werden mit anderen Wirkstoffen gemischt, meist handelt es sich hier um Kalzium, da es besonders gut mit Vitamin D harmoniert und sich beide ideal ergänzen
  • auch mit anderen Vitaminen gemischt erhältlich

Vor allem frei verkäufliche Produkte gibt es in verschiedenen Darreichungsformen, das heißt als Vitamin-D-Tabletten zum Schlucken, als Brausetabletten zum Auflösen, als Vitamin-D-Kapseln, als Vitamin D-Tropfen oder gelöst in Öl.

Einer Umfrage der Verbraucherschutzzentrale zufolge konsumiert jeder dritte Deutsche Nahrungsergänzungsmittel. Doch wer dies bedenkenlos tut, sollte unbedingt beachten, dass diese nicht auf Wirkung und Sicherheit geprüft werden. Außerdem sind sie nicht durch behördliche Zulassungsverfahren abgesichert, sie müssen lediglich beim Bundesamt Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) angemeldet werden. Bei Medikamenten ist dies anders – diese müssen immer geprüft und zugelassen werden. Für eine etwas detailliertere Unterscheidung lesen Sie im Folgenden eine Pro- und Contra-Tabelle bezüglich Kombi-Präparaten:

    Vorteile
  • Ein Präparat versorgt den Körper mit mehreren Vitaminen
  • Sie müssen nur eine Tablette, Kapsel etc. nehmen
    Nachteile
  • Sie nehmen dann eventuell Vitamine auf, die Ihr Körper gar nicht benötigt
  • zu viele (unnötige) Vitamine Zusätze sind der Gesundheit nicht immer zuträglich
Vitamin-D-Präparat von Natural Elements im Test in geöffneter, blickdichten Braunglas-Flasche mit Fokus auf das hintere Etikett inklusive Produktbeschreibung.

Hier haben wir uns die Rückseite der Flasche des Vitamin-D-Präparats von Natural Elements angeschaut. Dort finden Sie Informationen über die Inhaltsstoffe.

4. Kaufberatung & Vitamin-D-Präparate-Test: Wie finde ich das richtige Vitamin D-Präparat?

Bevor Sie bedenkenlos irgendein Vitamin D-Präparat oder Nahrungsergänzungsmittel kaufen und zu sich nehmen, sollten Sie sich gut informieren. Zählen Sie zu einer der Risikogruppen? Leiden Sie unter einer bestimmten Krankheit und haben einen höheren Bedarf? Welche Menge an Vitamin D brauchen Sie überhaupt? Fragen Sie immer zunächst Ihren Arzt oder Apotheker und informieren sich danach zum Beispiel bei der Stiftung Warentest, die einen guten Vitamin D-Präparate-Test anbietet.

4.1. Über die Einnahme-Dosis herrscht Uneinigkeit

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Sprechen Sie vor der Einnahme von Vitamin D-Präparaten mit Ihrem Arzt.

Wie viel Vitamin D Sie aufnehmen sollten, um sich vor Erkrankungen zu schützen, ist unter Wissenschaftlern sehr umstritten. Man findet empfohlene Tagesdosen für Kinder und Erwachsene, die zwischen 5 und 20 Mikrogramm (20 Mikrogramm entsprechen 800 I.E.) variieren. Für Säuglinge unter einem Jahr sowie Erwachsene über 65 Jahren wird eine Tagesdosierung von täglich 10-12,5 Mikrogramm (das entspricht 400 bis 500 internationalen Einheiten (I.E.)) empfohlen. In anderen Studien liegen die Dosen oft darüber.

Die Internationale Einheit (I.E.) ist übrigens eine von der Weltgesundheitsorganisation festgelegte Maßeinheit, die sich an der Wirkung und nicht an der Menge eines Arzneistoffes orientiert. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt und fragen Sie genau nach. Wenn Sie sich nicht durch eine Vielzahl an widersprüchlichen Studien quälen möchten, sollten Sie dem Rat Ihres Arztes vertrauen, sofern er sich mit dem Thema gut auskennt. Wenn nicht, scheuen Sie sich nicht davor, noch eine weitere Meinung einzuholen. Auch in Apotheken können Sie sich beraten lassen. Gut geschultes Personal kann Ihnen sicher bei der Wahl des richtigen Präparats weiter helfen. Eine Beratung ersetzt natürlich nicht den Bluttest beim Arzt.

4.2. Vitamin-D-Präparate-Test bei der Stiftung Warentest

Im Vitamin D-Test der Stiftung Warentest wurden Produkte unter dem Gesichtspunkt „sinnvolle Ergänzungsmittel“ untersucht. Die Testsieger mussten jedoch auch im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis den Vitamin D-Präparate-Test bestehen. Dass Vitamin D auch vorbeugend bezüglich diverser Erkrankungen eine positive Wirkung entfaltet, konnten die Experten im Vitamin D-Test nicht bestätigen. Als Vitamin D-Präparate-Testsieger in puncto Preis, je 100 Tabletten gingen bei den Solopräparaten mit Vitamin D3, 1000 I.E. (Internationale Einheit) die Produkte Hewert Vitamin D3, Vitagamma Vitamin D3, Dekristol und Vigantoletten hervor. Bei den Kombi-Präparaten mit Vitamin D3 880 I.E. und Kalziumkarbonat 2500 mg Brausetabletten liegen Calcium D3 AL, Calcium D3 acis und Calcium D3 beta vorne. Als hochdosierte Vitamin D-Präparate gelten Vitaminpräparate mit 4.000 I.E. und mehr pro Einheit.

Tipps zur Einnahme

Einige Experten empfehlen Vitamin D bzw. D3 Präparate, die in Öl gelöster Form angeboten werden. Da es sich um ein fettlösliches Vitamin handelt, kann der Körper so am besten aufnehmen.

5. Welche Fragen und Antworten zu Vitamin D-Präparaten sind hilfreich?

5.1. Welche Hersteller gibt es?

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Sie erhalten Vitamin D-Präparaten unter anderem in Apotheken.

Für Produkte, die in Apotheken und Drogerien und Apotheken frei verkäuflich sind, gibt es einen riesigen Markt unterschiedlichster Hersteller. Drogerien bieten auch sogenannte Eigenmarken und u.a. Marken wie Abtei, Das gesunde Plus, Altapharma, Taxofit oder Salus an.

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5.2. Woher weiß ich, dass ich an Vitamin D-Mangel leide?

Wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Vitamin D-Spiegel zu niedrig ist – Sie also einen Vitamin D3-Mangel haben – können Sie das über einen einfachen Bluttest herausfinden. Wenden Sie sich hierzu an einen Arzt. Die Vitamin D-Werte liegen im Normalfall bei 35 – 60 ng/ml bzw. bei 80 – 150 nmol/l.

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5.3. Sind Nahrungsergänzungsmittel frei verkäuflich?

Selbst Präparate mit hoher Vitamin D-Konzentration dürfen bei uns noch als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) kritisieren dies aber scharf. Denn ihrer Meinung nach sollten diese Vitamin D-Präparate als Arzneimittel klassifiziert werden, weil diese – im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln – durch ein detailliertes Zulassungserfahren bestätigt werden müssen.

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