
Wärmebildkameras werden u. a. in der Forschung, im Militär, bei der Jagd oder privat verwendet.
Eine gute und günstige Wärmebildkamera zu finden, gestaltet sich aufgrund der großen Auswahl als mühsam und schwierig.
Auf BILD.de stellen wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien für Wärmebildkameras vor.
3.1. Kameratyp je nach Einsatz
Der Einsatzbereich ist wohl das wichtigste Kriterium für die Auswahl des passenden Kameratyps: Für den privaten Zweck genügt ein niedrigauflösendes Gerät, für Wissenschaft und militärischen Gebrauch nutzen Sie am besten eine hochauflösende Wärmebildkamera.
Für den zivilen Einsatz eignen sich Taschenwärmebildkamera, Pyrometer und auch eine Wärmebildkamera als Zubehör für das Smartphone.
3.2. Ausreichender Temperaturbereich
Handelsübliche Wärmebildkameras können Temperaturen von -40 Grad bis 330 Grad darstellen. Der Temperaturbereich von Kameras mit ungekühltem Sensor ist eingeschränkter.
Der Bereich genügt jedoch für thermografische Aufnahmen von Heizanlagen und Häusern. Smartphone-Wärmebildkameras haben meist eine geringere Spannweite.
3.3. Niedrige oder hohe Auflösung
Die Auflösung von Wärmebildkameras ist nicht vergleichbar mit der normaler Kameras. Die Geräte dienen der Darstellung von Wärmebildern und können aufgrund der sensiblen Technik nur geringauflösende Bilder anzeigen.
Doch auch hier gilt: Eine höhere Auflösung ermöglicht einen detaillierteren Wärmeverlauf. Für den Privatgebraucht reicht eine Auflösung von 220 x 160 bis 320 x 240 Pixel. Diese Kameras sind somit unter anderem für die Gebäudediagnostik geeignet.
Auch Einsatzkräfte wie die Feuerwehr nutzen Wärmebildkameras. Die Spezialgeräte müssen jedoch eine sehr hohe Auflösung haben, wie beispielsweise 640 x 480 Pixel, um detaillierte und aussagekräftige Bilder zu liefern.
3.4. Öffnungswinkel und Reichweite beachten
Der Öffnungswinkel sagt aus, wie groß der Bildausschnitt ist, den das Objektiv erfassen kann. Ein großer Öffnungswinkel erfasst demnach mehr. Die Reichweite gibt an, wie weit die Kamera sieht. Wärmebildkameras für die Jagd sollten eine Reichweite von mindestens 300 Metern aufweisen.
Die wichtigsten Kaufkriterien für die passende Wärmebildkamera:
- Auswahl des Kameratyps je nach Einsatz
- hoher Temperaturbereich
- je höher die Auflösung, desto besser das Bild
- großer Öffnungswinkel und große Reichweite ermöglichen besseres Bild von weiter weg