Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Wärmeleitpaste Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Die Wärmeleitpaste dient dem Ableiten von Wärmeenergie in Computer, Laptop und Konsole. Dabei wird die Paste zwischen dem Hitzerverteiler und dem Kühlkörper aufgetragen.
  • Eine Kühlpaste besteht in der Hauptsache aus einem Trägerstoff, zum Beispiel Silikon, und einer Mischung verschiedener Metalloxide. Letztere sind ausschlaggebend für die Wärmeleitfähigkeit der Kühlpaste.
  • Eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit haben Pasten der Kategorie Flüssigmetall. Diese Produkte verzichten auf einen Trägerstoff. Aufgrund ihrer etwas schwierigeren Handhabung empfehlen wir sie eher für Profis.

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In den meisten deutschen Haushalten findet sich ein Computer, ein Notebook oder eine Spielkonsole. Gaming-Fans stellen sich ihre Hardware häufig selbst zusammen und bauen auch ihren PC selbst. Wichtig ist dabei neben leistungsfähiger Hardware auch ein effizientes Kühlsystem.

Moderne CPUS, also Prozessoren und Grafikkarten müssen vor zu hoher Hitze geschützt werden. Eine Wärmeleitpaste ist ein unerlässlicher Faktor bei der Kühlung des Computers bzw. der Konsole.

Wärmeleitpaste-Test: Ein kleiner Haufen von der offenen Tube liegt auf einem gelben Papierstreifen.

Die Assmann-Wärmeleitpaste “WSW V5350” wird in einer luftdicht verschlossenen Tube geleifert. Optisch gleicht diese einer Tube Zahnpasta.

Damit Sie die beste Wärmeleitpaste für Ihren Computer finden, haben wir eine Kaufberatung für Sie zusammengestellt. In unserem Wärmeleitpasten-Vergleich 2025 stellen wir Ihnen zudem eine Auswahl verschiedener Pasten vor.

1. Wie sorgen Wärmeleitpasten für die optimale Kühlung von Computer-Prozessor und Co.?

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In den meisten Haushalten gibt es einen PC, Laptop oder eine Spielekonsole.

Wärmeleitpasten kommen dort zum Einsatz, wo es darum geht, Wärmeenergie vom Prozessor, etwa von Intel oder AMD, abzuleiten. Zu diesem Zweck wird eine ausreichende Menge der Kühlpaste auf den sogenannten Heatspreader aufgetragen, von dem die CPU umgeben ist. Dieser Hitzeverteiler, wie der Heatspreader, auf Deutsch heißt, dient dem Schutz des Prozessorkerns. Zudem ist er die erste Schicht, die die Wärme ableitet.

Wichtig ist, dass die Kühlpaste in einer gleichmäßigen, dünnen Schicht aufgetragen wird. Unebenheiten sollten vermieden werden. Es muss ein lückenloser Kontakt zwischen Heatspreader und dem darauf aufliegenden Kühlkörper bestehen. Dieser Kühler besteht aus Kupfer oder Aluminium und erinnert wegen seiner Form an einen Heizkörper.

Die recht tiefen Rillen des Kühlkörpers sorgen für eine größere Oberfläche, die die Hitze vom Prozessor aufnimmt und ableitet.

Wärmeleitpaste im Kühlschrank

Wärmeleitpasten wie die Amasan T12 eignen sich auch für den Einsatz in Geräten wie einem Kühlschrank. Auch für Wohnwagen-Kühlschränke können Sie Kühlpasten verwenden. Wenn das Gerät nicht mehr richtig kühlt, können Sie oft Abhilfe schaffen, indem Sie die Wärmeleitpaste erneuern.

Die Unebenheiten, die Heatspreader und Kühlkörper materialbedingt aufweisen, werden durch die Kühlpaste ausgeglichen. Ohne diese Paste entstünden zwischen diesen Komponenten kleine Luftpolster. Luft ist allerdings ein schlechter Wärmeleiter.

Zur idealen Wärmeleitung müssen die Löcher also mit einer wärmeleitenden Paste geschlossen werden. Wärmeleitkleber hat Vorteile und Nachteile:

    Vorteile
  • leicht aufzutragen
  • günstig in der Anschaffung
  • Paste ist ergiebig
  • verbesserte Funktion des Kühlkörpers
    Nachteile
  • nicht jede Pasten-Art ist mit allen Kühlkörpern kompatibel
  • regelmäßige Erneuerung erforderlich

Verschiedene Typen von Wärmeleitpasten

Die verschiedenen Wärmeleitpasten in Tests unterscheiden sich in der Art des verwendeten Wärmeleiters. Kühlpasten finden nicht nur in der Computer-Technik Anwendung: Auch beim Heizungsbau oder beim Bau kleinerer Flugzeugmotoren wird eine Kühlpaste eingesetzt.

Temperaturen von bis zu 70 Grad sind bei der Computer-CPU nicht selten. Um diese Wärme effizient abzuleiten, ist eine gute Wärmeleitpaste, etwa eine Kupferpaste, erforderlich.

Im Test: Auf einer Tube Wärmeleitpaste steht der Hersteller.

Die Assmann-Wärmeleitpaste “WSW V5350” enthält insgesamt 50 g Inhalt.

Die Pasten haben unterschiedliche Inhaltsstoffe: Neben Silikon befinden sich in hochwertigen Produkten auch Metalloxide, etwa Aluminium, Iridium oder Silizium in den Pasten. Auch Produkte mit Silber gibt es.

Neben diesen festeren Pasten gibt es auch Produkte auf der Basis von Flüssigmetall. Wir stellen Ihnen hier Pasten mit verschiedenen Wärmeleitern vor.

Wärmeleiter Eigenschaften
Silikon

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  • Paste auf Basis von Silikon
  • zusätzliche Metalloxide können enthalten sein: Aluminium, Silber, Zink etc.
  • Wärmeleitfähigkeit: mittel bis gut
Metalloxide

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  • Basis: flüssiges Metall
  • häufige Zusammensetzung: Gallium plus Aluminium, Grafit, Kupfer oder Silber
  • Wärmeleitfähigkeit: gut bis sehr gut

Die silikonfreien Kühl- bzw. Kupferpasten haben sich besonders in der Gamer-Szene durchgesetzt. Allerdings ist die Verwendung von Pasten auf Basis von Flüssigmetallen mit gewissen Risiken verbunden, auf die wir an anderer Stelle näher eingehen.

Wir stellen Ihnen hier die Vor- und Nachteile dieser Produkte vor:

    Vorteile
  • besonders gut geeignet für übertaktete Prozessoren
  • Wärmeleitfähigkeit bis zu neunmal besser als bei Silikon-Pasten
    Nachteile
  • keine Verwendung in Kombination mit Aluminium möglich
  • elektrisch leitend: Kurzschlussgefahr!

Neben den Pasten auf Silikon- oder Flüssigmetall-Basis gibt es auch sogenannte Wärmeleitpads und -folien. Diese werden auf Metall- oder Kunststoff-Basis hergestellt und können direkt auf den Heatspreader aufgeklebt werden.

Sie sind leicht anzubringen und verfügen über eine gute bis sehr gute Wärmeleitfähigkeit. Allerdings können diese Pads ein Luftpolster zwischen Heatspreader und Kühlkörper hinterlassen.

2. Kaufberatung: Wie finden Sie die beste Wärmeleitpaste für Ihren Computer?

Sie möchten eine Wärmeleitpaste kaufen, wissen aber nicht, welche die richtige für Sie ist? Unsere Kaufberatung verrät Ihnen, worauf es beim Kauf eines Wärmeleitklebers ankommt.

2.1. Leitfähigkeit und Material

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Wärmeleitpasten werden auch sehr häufig bei Gaming-PCs verwendet.

Die Wärmeleitfähigkeit ist das ausschlaggebende Kriterium bei der Wahl der richtigen Wärmeleitpaste. Schließlich ist es die zentrale Aufgabe dieses Produkts, die Wärme von Elektronik-Komponenten wie Prozessoren oder Arbeitsspeichern abzuleiten.

Wie wir Ihnen bereits mitgeteilt haben, bestehen die Wärmeleitpasten in Tests aus verschiedenen Materialien. Die Wärmeleitfähigkeit hängt auch von dem verwendeten Material ab.

Günstige Wärmeleitpasten beinhalten oft Zinkoxid. Höherwertige Produkte enthalten oft Silber, Aluminium oder Kupfer. Ein weiterer guter Wärmeleiter ist auch Grafit.

Tipp: Elektrisch leitfähige Kühlpaste sollte nur ein Profi auftragen. Achten Sie darauf, einen Wärmeleitkleber zu kaufen, der nicht elektrisch leitfähig ist.

2.2. Menge und Streichbarkeit

Die Produkte in Wärmeleitpasten-Tests sind in Größen zwischen 1 Gramm und 9 Gramm erhältlich. Da die Haltbarkeit der Pasten – nach der Öffnung – bis zu 3 Jahre beträgt, können Sie auch eine größere Tube kaufen.

Wichtig für den Erhalt der Streichbarkeit ist die richtige Lagerung. Die Wärmeleitpasten sind in der Regel sehr gut aufzutragen und verstreichbar. Um die Viskosität und damit auch Verstreichbarkeit zu erhalten, sollten Sie die Paste bei Raumtemperatur an einem trockenen Ort aufbewahren. Wichtig ist dabei, dass die Tube korrekt verschlossen ist.

2.3. Temperaturbereich

Der Temperaturbereich ist naturgemäß ein wichtiges Kriterium bei der Wahl einer Wärmeleitpaste. Der größte Teil der Produkte in Kühlpasten-Tests hat einen Temperaturbereich zwischen -50 und 150 °C.

Es gibt aber auch Pasten, die bis zu 300 °C aushalten. Derartige Temperaturen werden allerdings in der Praxis kaum erreicht. Bei der Computer-CPU liegt die höchste Temperatur meist bei rund 70 °C.

Außerhalb des angegebenen Temperaturbereichs ist die korrekte Wirkung der Wärmeleitpaste nicht gewährleistet.

2.4. Lieferumfang: Spachtel

Für das optimale Auftragen des Wärmeleitklebers benötigen Sie das richtige Werkzeug. Achten Sie beim Kauf darauf, dass ein Spachtel im Lieferumfang enthalten ist, mit dem Sie die Paste gleichmäßig verteilen können. Bei den meisten Produkten ist das der Fall.

3. Leichtes Auftragen und gute Wärmeleitung: Was gewährleisten die besten Wärmeleitpasten?

Die besten Produkte in Wärmeleitkleber-Tests überzeugen mit einer guten bis sehr guten Wärmeleitung, auch beim Übertakten der CPU. Zudem lassen sie sich einfach aufbringen und auch entfernen.

Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie nicht zu den erfahrenen Computer-Nutzern gehören, die sich regelmäßig mit dem Zusammensetzen der Hardware auseinandersetzen.

4. Wärmeleitpasten im Test: Warum sind nicht elektrisch leitende Produkte gerade für Einsteiger sicherer?

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Wärmeleitpaste stellt die Verbindung zwischen CPU und Kühlkörper her.

Wir empfehlen Ihnen eine Paste auf Basis von Silikon. Diese Produkte haben zwar eine geringere Wärmeleitfähigkeit, sind aber anders als Pasten auf Flüssigmetall-Basis nicht elektrisch leitend. Flüssigmetall-Pasten bergen ein gewisses Risiko für Kurzschlüsse.

Zudem dürfen sie nicht auf Aluminium eingesetzt werden. Hierbei können chemische Reaktionen Prozessor oder Kühlkörper zerstören.

Häufig liest man in Foren Tipps von Nutzern, die ihre Wärmeleitpaste selber herstellen. Wir raten allerdings davon ab, mithilfe von Ketchup oder Zahnpasta eine Wärmeleitpaste selbst herzustellen.

5. Wie können Sie Wärmeleitpasten auftragen und entfernen?

Viele Kühlpasten werden in Tuben verkauft, mit denen sie dosiert werden können. Mit leichtem Druck tragen Sie die erforderliche Menge auf und verteilen diese mit einem Spachtel gleichmäßig.

Die Verstreichbarkeit der Produkte ist in der Regel sehr gut und ein Spachtel liegt oft bei. Auch kleine Pinsel haben sich bei einer Wärmeleitpaste bewährt.

Aus einer Tube getestete Wärmeleitpaste wird etwas Paste herausgedrückt.

Bei Wärmeleitpaste wie der Assmann “WSW V5350” handelt es sich um eine silbrig, graue Substanz.

Wenn Sie die Paste austauschen, müssen sie zunächst die alte Schicht entfernen, ehe Sie eine neue auftragen. Dazu können Sie ein Papiertuch und etwas Reinigungsalkohol (min. 70 % Alkohol) verwenden. Alternativ dazu können Sie auch einen speziellen Wärmeleitpasten-Entferner verwenden.

Zwar sind die Pasten nicht giftig, dennoch sollten Sie direkten Kontakt vermeiden und sich nach der Verwendung gründlich die Hände waschen.

6. Welche häufigen Fragen rund um das Thema Wärmeleitpaste sollten Sie sich stellen?

6.1. Wie viel Wärmeleitpaste muss ich auftragen?

Achten Sie beim Auftragen der Kühlpaste darauf, dass Sie nur so viel verwenden, dass das Bauteil – CPU, GPU etc. – mit einer dünnen Schicht bedeckt wird. Tragen Sie die Paste möglichst gleichmäßig auf.

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6.2. Wie kann ich die Wärmeleitpaste entfernen?

Die meisten Produkte in Wärmeleitpasten-Tests lassen sich einfach mit einem sauberen Papiertuch und etwas Alkohol entfernen.

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6.3. Wie oft muss ich die Wärmeleitpaste erneuern?

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Wärmeleitpaste sorgt dafür, dass Rechner nicht zu heiß werden.

Sie sollten den Wärmeleitkleber regelmäßig erneuern. Dies ist nicht im Abstand von wenigen Wochen erforderlich, sollte aber spätestens alle 2 Jahre durchgeführt werden.

Am besten behalten Sie die Temperatur des Rechners im Auge. Sollte diese dauerhaft ansteigen, ist es an der Zeit, die Wärmeleitpaste zu erneuern. Ehe Sie neue Paste auftragen, sollten Sie die alte Schicht entfernen.

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6.4. Welche Hersteller und Marken von Wärmeleitpaste gibt es?

Im Computer-Fachhandel und in zahlreichen Online-Shops sind viele Wärmeleitpasten erhältlich. Viele Namen kennen Sie vielleicht schon von Kühlpasten-Tests in Zeitschriften. Die wichtigsten Marken haben wir für Sie zusammengefasst:

  • Alpenföhn
  • Arctic Silver
  • be quiet
  • Cooler
  • CRC
  • Electrolube
  • Xilence
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6.5. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Wärmeleitpasten?

Leider gibt es weder von Ökotest noch von der Stiftung Warentest einen spezifischen Wärmeleitpasten-Test. Daher können wir Ihnen an dieser Stelle keinen Wärmeleitpasten-Testsieger präsentieren.

Umso lieber verweisen wir auf die Produkte in unserem Vergleich, vor allem unseren Vergleichssieger. Einschlägige Tests von Wärmeleitklebern für Temperaturfühler und Elektronik-Komponenten haben gezeigt, dass auch günstige Wärmeleitpasten effizient sind.

Während teurere Produkte wie die Thermal Grizzly Conductonaut um 10 Euro pro Gramm kosten, sind Sie bei günstigen Produkten schon mit weniger als einem Euro pro Gramm dabei.

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6.6. Wie entfernt man alte Wärmeleitpaste?

Alte Wärmeleitpaste entfernen Sie besonders gut mit Isopropylalkohol. Tauchen Sie hierfür ein sauberes und fuselfreies Tuch in den Isopropylalkohol ein. Anschließend reiben Sie damit die Oberfläche des zu reinigenden Objektes ein. Dadurch entfernen Sie auch die alte Wärmeleitpaste.

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6.7. Wozu braucht man Wärmeleitpaste?

Sie brauchen Wärmeleitpaste, um die Wärmeübertragung zwischen zwei Objekten zu optimieren. Sobald die Oberflächen solcher Objekte Unebenheiten aufweisen, bilden sich nach dem Zusammenfügen Hohlräume.

Die Wärme kann dort nicht vollständig übertragen werden, was zu einer Minimierung der Leistung führt. Die Wärmeleitpaste füllt hingegen diese Hohlräume aus und garantiert somit eine bessere Wärmeübertragung.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Wärmeleitpaste

In diesem aufregenden Video von Hardware Sugar stellen wir dir das bahnbrechende Produkt “Conductonaut” von Thermal Grizzly vor – flüssiges Metall ist endlich hier! Wir werden die Frage beantworten, ob sich die Anschaffung lohnt und welche Vorteile diese innovative Wärmeleitpaste bietet. Erfahre, wie Conductonaut in deinem PC für eine verbesserte Kühlleistung sorgt und die Temperaturen deiner Komponenten optimiert. Verpasse nicht dieses informative Review, um herauszufinden, ob Conductonaut das Zeug hat, dein Gaming-Erlebnis zu revolutionieren!

In diesem YouTube-Clip werden fünf verschiedene Wärmeleitpasten getestet und verglichen, um herauszufinden, ob billige Marken ebenso effektiv sind wie teurere Varianten. Der Kanalbetreiber führt detaillierte Tests durch und präsentiert die Ergebnisse in einer übersichtlichen Gegenüberstellung. Wenn Sie wissen möchten, ob es sich lohnt, in hochwertige Wärmeleitpaste zu investieren, dann sind Sie hier genau richtig!