Aus gutem Grund wird Waffenöl, das harzfrei ist, bevorzugt, was auch mit der Viskosität zusammenhängt. Weitere Auswahlkriterien werden nachfolgend auf BILD.de gelistet:
3.1. Inhalt in ml
Diese Angabe hilft Ihnen dabei, das passende Gebinde auszuwählen. Für kleine Mengen sind 100 ml oder 200 ml typisch. Für den regelmäßigen Gebrauch des Waffenöls gibt es auch Kanister mit einem Inhalt von 1000 ml, was einem Liter entspricht.
3.2. Der Temperaturbereich

Waffenöl lässt sich nicht nur für Schusswaffen, sondern auch für Messer, Schwerter, Dolche und Co. verwenden.
Schusswaffen werden bei Gebrauch nicht nur warm, sondern sogar heiß. Sie erreichen nach Abschuss der Projektile bis zu 200° C, zum Teil auch mehr. Bei gängigen Produkten wird eine Garantie für die Schmierung bis ca. 210° C gegeben. Informationen dazu erhalten Sie im Tabellenvergleich sowie in den Produktbeschreibungen.
Im umgekehrten Fall ist der untere Temperaturwert an kalten Tagen wichtig für die Funktionstüchtigkeit. Wie in diversen Waffenöl-Tests im Internet bestätigt wird, sind die meisten Produkte bis -50 ° C geeignet.
3.3. Art der Verpackung
Hier wird zwischen Spraydosen und Flaschen mit Dosierspitze unterschieden. Für größere Mengen sind Kanister vorgesehen, wobei das Waffenöl für den Gebrauch umgefüllt wird.
3.4. Notwendige Hilfsmittel
Gut zusammengestellte Sets enthalten Entfetter in Form von Kaltsprays. Hinzu kommen praxiserprobtes Waffenreinigungsbesteck, Pflegetücher sowie Reinigungsbürsten.
Tipp: Geht es um eine etwas höhere Temperaturbeständigkeit, ist ein Waffenöl mit Keramik-Schmiermittel empfehlenswert, wie es beispielsweise von Ostermayer angeboten wird. Die Wirksamkeit wird bis zu einer Temperatur von 250° C angegeben, sodass eine Reserve vorhanden ist, wenn Sie aus privaten oder beruflichen Gründen regelmäßig zu Ihrer Waffe greifen.