
Wasserpistolen sorgen gerade an heißen Tagen für viel Spaß im eigenen Garten.
Noch bevor wir auf BILD.de näher auf Altersfreigaben, Reichweiten und abnehmbare Tanks eingehen, beleuchten wir die Funktionen und Eigenschaften von kleinen und großen Wasserpistolen. In Wasserpistolen-Tests war die Funktionalität bis auf kleinere Unterschiede im Prinzip gleich.
Eine Wasserpistole ähnelt in ihrer Form heute nur noch ganz entfernt echten Revolvern oder Gewehren. Die Spielzeuge sind meist bunt und freundlich aus robustem Kunststoff gefertigt. Im Inneren sind die Pistolen meist vollkommen hohl, da der Innenraum gleichzeitig als Tank für die Munition, also das Wasser dient. Teilweise werden bei Wasserpistolen für Erwachsene auch abnehmbare Tanks angeboten, die mit einer besonders einfachen Nachfüllbarkeit beworben werden.
Wo auch immer nun das Wasser in der Wasserpistole mit Tank aufbewahrt wird, besitzen die Spielzeuge folgende Eigenschaften:
Die Super Soaker hat der Wasserspritzpistole neues Leben eingehaucht
20 Millionen Super Soakers wurden im Jahr 1991 verkauft und der Erfinder Lonnie Johnson freut sich. Dieser langweilte sich nach Feierabend (er arbeitete bei der NASA an der Galileo-Mission) und bastelte an neuen Ideen für ein Kühlsystem ohne schädliches FCKW – dabei platzte ein Schlauch, Wasser schoss durch den Raum und die Idee für eine neuartige Wasserpistole war geboren.
- Lauf inklusive Spritzdüse
- Wassertank
- Griff zum Halten
- Abzug, um den Wasserstrahl zu schießen
- Ein- und Auslassventil für Wasser
Der Begriff Blaster wird Ihnen bei der Recherche immer wieder begegnen, der seinerzeit von der Wasserpistole Super Soaker geprägt wurde. Dabei ist die Wasserpistole Super Soaker kein Phänomen wie das Tempo oder Tesa – es ist aber der Produktname der ersten erfolgreichen Wasserpistole in dieser speziellen Bauart.
Blaster aller Art, also nicht nur die Produkte dieser Marke, sind sehr große Wasserpistolen mit Wassertank, die Reichweiten von bis zu 12 Metern schon zur Markteinführung erreichten. Seinerzeit reichten die herkömmlichen Wasserpistolen-Reichweiten daran bei weitem nicht heran. Bei einem Blaster wird meist der Druck innerhalb des Tanks durch Pumpstöße so erhöht, dass die Wasserpistolen-Reichweite besonders hoch ist. Die hinzugepumpte Luft erzeugt Druck im Tank, die das Wasser als harten Strahl wieder austreten lässt.
Blaster sind eher nicht für Kinder in einem sehr geringen Alter geeignet. Sowohl die Druckerzeugung mit dem mechanischen Kolben überfordert kleine Kinder als auch der Umgang mit dem harten Strahl.