
Viele Wasserspender spenden kaltes Wasser, aber auch Heißwasser für Tee oder Fertigsuppen.
Während es auch Wasserspender für Blumen sowie Pflanzen im Garten, Wasserspender für Katzen sowie Wasserspender für Hunde gibt, beschäftigen wir uns hier bei BILD.de mit einem klassischen Wasserspender fürs Büro, Camping oder die eigenen vier Wände.
Auf der Suche nach dem besten Wasserspender sollten Sie die folgenden Kaufkriterien unbedingt beachten:
- Aufbau
- Einbau des Wasserspenders
- Wasserkühlsystem
- Wasserfilter
- Wassertankgröße
- Bedienung
- Zubehör (etwa Zapfhahn, Flasche, Kühlschrank)
Wichtige Informationen zu den einzelnen Kategorien erfahren Sie zudem in den nächsten Kapiteln unserer Kaufberatung.

Der Wassersprudler von aarke überzeugt und durch sein Design. Er wirkt sehr hochwertig und passt super in moderne Küchen.
3.1. Aufbau
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass ein Wasserspender für den privaten Gebrauch etwas andere Voraussetzungen erfüllen muss als beispielsweise ein Wasserspender für das Büro, der öffentlich für viele Personen zugänglich ist.
Vor allem in gewerblichen Einrichtungen bietet sich das Vorhandensein eines Wasserspender-Automaten hervorragend an. Als Arbeitgeber können Sie davon ausgehen, dass das Aufstellen und Befüllen eines Wasserspenders oder einer Trinkwasserpumpe auf Dauer deutlich günstiger ist als langfristig Flaschen mit Wasser sowie anderen Getränken zur Verfügung zu stellen.
Entscheiden Sie aufgrund der räumlichen Gegebenheiten, ob für Ihr Vorhaben eher ein Wasserspender mit Gallonensystem oder ein Wasserspender mit Direktanschluss infrage kommt. Welche Unterschiede die beiden Modelle im Einzelnen aufweisen, entnehmen Sie gerne unserer Typentabelle im vorherigen Kapitel.
Tipp: Für Zuhause empfehlen wir einen Wasserspender mit Gallone, der sich einfach reinigen lässt und auf Knopfdruck mithilfe einer praktischen Sprudelfunktion (Wasserspender mit CO2-Kartusche) das stille Wasser in der Gallone mit Kohlensäure anreichert.
3.2. Wasserkühlsystem
Wie oft muss man einen Wasserspender reinigen?
Damit das Wasser im Inneren des Dispenser stets hygienisch sauber bleibt und sich keine Bakterien ansiedeln können, ist eine regelmäßige Reinigung ein absolutes Muss. Ebenso sollte vor allem bei einem Wasserspender im Büro etwa zwei- bis viermal jährliche eine Wartung erfolgen. Zusätzlich empfehlen wir das tägliche Abwischen sowie Desinfizieren der Oberflächen.
Die moderne Variante des Wasserspenders mit Gallonensystem ist ein Modell, welches über ein zusätzlich Wasserkühlsystem verfügt. Während für den klassischen Trinkwasserspender mit Gallone oftmals kein Strom notwendig ist, benötigen Geräte mit Kühlung einen geeigneten Anschluss. Grundsätzlich lässt sich die Funktionsweise eines solchen Getränkespenders mit einem Kühlschrank vergleichen. Denn auch hier kommt ein Kühlmittel bzw. Kompressor zum Einsatz.
In der Regel können Sie davon ausgehen, dass Wasserspender mit einer Leistung von 50 bis 100 Watt das Trinkwasser von 10 auf minus 15 Grad Celsius herunterkühlen können. Bedenken Sie allerdings, dass ein Wasserspender mit Wasserkühlsystem oftmals etwas lauter arbeitet. Das liegt größtenteils daran, da das vorhandene Kühlmittel automatisch im Kreislauf des Wasserkühlsystems verteilt wird.
3.3. Wassertankgröße
In Sachen Nutzung und Trinkwasserverbrauch spielt unter anderem auch die Größe sowie das Fassungsvermögen des jeweiligen Wassertanks eine entscheidende Rolle.
Planen Sie den Wasserspender dort einzusetzen, wo das Gerät von vielen Menschen benutzt wird (etwa im Büro, in der Praxis o. ä.), sollte der Wassertank eine Größe von etwa 18 l aufweisen. Beachten Sie allerdings auch, dass enthaltenes Wasser in einer Gallone, welches nur wenig genutzt wird und dadurch länger “steht”, deutlich anfälliger für Keime, Bakterien und weitere Erreger ist.
Hinweis: Wenn Sie sich für einen Wasserspender mit Gallonensystem entscheiden, bitten wir zu bedenken, dass die Gallone regelmäßig ausgetauscht und dementsprechend nachgekauft werden muss.
3.4. Wasserausgabe
Wenn Sie einen Wasserspender kaufen möchten, ist zusätzlich die Qualität des Zapfhahnes sowie die Wasserausgabe generell zu beachten. In der Regel weisen die meisten Modelle in unserer Vergleichstabelle für die Wasserausgabe einen Zapfhahn aus Kunststoff auf. Hier besteht allerdings der Nachteil, dass dieser nach dem Benutzen gerne tropft. Bei einem Zapfhahn aus Edelstahl ist dies seltener der Fall. Als ebenso praktisch erweist sich ein Wasserspender, der mit einem Druckknopf ausgestattet ist.
Hinweis: Kaufen Sie einen zusätzlichen Zapfhahn aus Edelstahl für Ihren Wasserspender (etwa aus Glas), sollten Sie darauf achten, dass der jeweilige Zapfhahn einen geeigneten Durchmesser besitzt.