Welche Wirkung hat Weidenröschen-Tee?
Heute wird Weidenröschen-Tee wegen seiner Heilwirkung geschätzt. Sie können Weidenröschen-Tee bei einer Blasenentzündung, aber auch bei Nierenerkrankungen und Blasenschwäche trinken. Darüber hinaus wurde in Amerika die wohltuende Wirkung von Weidenröschen-Tee auf die Prostata bestätigt. Insbesondere bei einer Prostatavergrößerung kann der Tee zur Linderung beitragen.
Auch wenn Weidenröschen-Tee nur wenigen bekannt ist, ist die Zubereitung an sich kein Hexenwerk. Achten Sie bei der Zubereitung von Weidenröschen-Tee in erster Linie auf die richtige Ziehzeit.
Diese sollte etwa zehn Minuten nicht überschreiten. Geben Sie für einen leckeren Tee zwei bis maximal drei Teelöffel des losen Tees in eine Tasse.
Übergießen Sie den Weidenröschen-Tee anschließend mit kochendem Wasser. Nun können Sie diesen ganz einfach ziehen lassen. Um von der Heilwirkung vom Weidenröschen-Tee zu profitieren, reicht es aus, wenn Sie täglich zwei Tassen davon trinken.
Hinweis: Auch wenn Weidenröschen-Tee gesund ist, sollten Sie diesen nicht über einen längeren Zeitraum in großen Mengen konsumieren. Hier besteht das Risiko, dass sich Magen-Darm-Beschwerden bemerkbar machen. Sprechen Sie im Zweifelsfall immer mit Ihrem Hausarzt.

Weidenröschen-Tee wirkt aufgrund der enthaltenden Gerbstoffe entzündungshemmend.
1.1. Anwendung von Weidenröschen-Tee bei Prostata-Beschwerden empfehlenswert
Fermentierter Weidenröschen-Tee begeistert durch seinen Duft:
Unabhängig von der Wirkung oder vermeintlichen Nebenwirkungen fällt Weidenröschen-Tee, der fermentiert ist, durch seinen besonderen Duft auf. Durch die Fermentation riecht der Tee besonders intensiv und wohltuend.
In den letzten Jahren ist die Anwendung von Weidenröschen-Tee vor allem bei Prostata-Beschwerden zusehends in den Fokus geraten.
Während die amerikanischen Ureinwohner seit jeher auf Weidenröschen als Heilpflanze setzen oder diese auch zur Herstellung von Wolle verwenden, ist sie hierzulande lange unbekannt gewesen.
Im 20. Jahrhundert erntete das Weidenröschen schließlich bei Maria Treben wohlverdiente Aufmerksamkeit. In den letzten Jahren wurde die Wirkung von Weidenröschen-Tee bei Inkontinenz und anderen Blasenleiden genauer untersucht. Heute ist daher viel über die Wirkung des Pflänzchens bekannt.

Bei diesem Müller-Weidenröschen-Tee handelt es sich um 80 Gramm losen Tee. Dieser ist meist intensiver als Tee aus Beuteln.
Aufgrund des Myricetin, das enthalten ist, wirkt Weidenröschen-Tee entzündungshemmend. Darüber hinaus enthält das Pflänzchen reichlich Gerbstoffe. Die Gerbstoffe können sich wiederum auf die Bildung des Testosterons auswirken. Durch die Sterole wird die Hormonbildung der Prostata reguliert, sodass einer Vergrößerung entgegengewirkt und ein gesundheitlich bedenkliches Ungleichgewicht vermieden werden kann.
Empfehlenswert ist das Trinken von Weidenröschen-Tee vor allem bei folgenden Beschwerden:
- Brennen beim Wasserlassen
- Schwierigkeiten beim Urinieren
- Tröpfeln von Harn in der Nacht
- häufigem Harndrang
- permanentes Gefühl einer nicht vollständig entleerten Blase

Zwei Tassen Weidenröschen-Tee am Tag reichen für die Entfaltung seiner heilenden Wirkung aus.
1.2. Vor- und Nachteile von Weidenröschen-Tee
Ein Epilobium-Tee-Test hilft Ihnen dabei, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Teeangeboten zu erkennen. Es gibt aber unabhängig von Empfehlungen der Stiftung Warentest und Co. zwischen den Produkten auch Gemeinsamkeiten, die sich insbesondere auf der Ebene der Vor- und Nachteile zeigen. Wir fassen diese für Sie noch einmal kurz und knapp zusammen:
Vorteile- wirkt entzündungshemmend
- kann einer Prostata-Vergrößerung entgegenwirken
- sehr aromatisch
- kann bei Blasenschwäche helfen
- geringe Dosierung reicht aus
Nachteile- kann bei längerem Verzehr Magen-Darm-Beschwerden auslösen