
Halten Sie Ihren Wein mithilfe eines Weinkühlers bis zum Servieren angenehm kühl.
Ein Weinkühler gewährleistet, dass die Weinflasche auch außerhalb des Kühlschranks ihre Trinktemperatur behält. Elektrisch betriebene Weinkühler können die Temperatur sogar noch weiter herunterkühlen, was bei einem passiven Weinkühler nicht der Fall ist. Die elektrischen Weinkühler kühlen den Wein zwar effektiv und halten ihn konstant auf der gewünschten Temperatur, doch wird für den Betrieb in der Regel in der direkten Nähe ein Stromanschluss benötigt.
Eine Alternative stellen hier laut Weinkühler-Tests im Internet Modelle mit Akku dar, die auch ohne Steckdose genutzt werden können. Mit einem akkubetriebenen Modell steht Ihnen auch ein Weinkühler beim Camping zur Verfügung.
Während bei einem Sektkühler Eis zum Einsatz kommt, um den Sekt oder den Champagner zu kühlen, enthalten viele Weinkühler ein Kühlmittel, das für die gewünschte Kühlung sorgt. Diese sind zum Beispiel als Manschette erhältlich, die ganz einfach direkt über die Flasche geschoben wird und somit den Wein über einen gewissen Zeitraum kühlt. Vor der Benutzung müssen die Kühlmanschetten ins Gefrierfach gelegt werden, damit der Kühlungseffekt auch tatsächlich gewährleistet ist.
Weinkühler aus Kunststoff sind in vielen Fällen doppelwandig gefertigt. Im Inneren des Weinkühlers befindet sich ein Vakuum. Ist ein Weinkühler doppelwandig, dann bedeutet das nicht, dass er die Flasche aktiv kühlt. Vielmehr ist es so, dass die Weinflasche, die von den „Schultern“ bis hin zum Flaschenboden im Flaschenkühler steht, isoliert wird und somit keine warme Außenluft an die Flasche gelangen kann. Dadurch bleibt das Getränk bis zu zwei Stunden länger kühl. Verlängert werden kann diese Zeit durch zusätzliches Einfüllen von Eis in den Weinkühler.

Rot- und Weißwein haben unterschiedliche empfohlene Trinktemperaturen – die von Rotwein liegt etwas höher.
Besonders extravagant und zudem ein optisches Highlight ist ein Weinkühler aus Stein. Auch ein Weinkühler aus Ton ist inzwischen besonders beliebt. Bei diesen Varianten muss der Weinkühler nicht doppelwandig gefertigt sein, da die Flasche bei einem Weinkühler aus Stein beziehungsweise Beton oder Ton durch das sogenannte Verdunstungsprinzip gekühlt wird. Hierzu wird der Weinkühler aus Beton für einige Minuten in kaltes Wasser getaucht, sodass sich der Beton mit Wasser vollsaugen kann.
Strömt nun Luft am feuchten Weinkühler vorbei, die noch nicht mit Feuchtigkeit gesättigt, also noch aufnahmefähig ist, dann findet automatisch eine Verdunstung des im Weinkühler befindlichen Wassers statt. Diese Verdunstung nimmt Energie aus dem Weinkühler mit, wodurch die sogenannte Verdünstungskälte entsteht und die Weinflasche heruntergekühlt wird.
Hinweis: Um den Weinkühler aus Beton zu wässern, darf dieser unter keinen Umständen direkt mit Wasser gefüllt werden, da die während des einseitigen Vollsaugens entstehenden Spannungen im Beton zu Rissen im Weinkühler führen und diesen somit beschädigen können.
Weniger bekannt als die herkömmlichen Weinkühler sind die sogenannten Weinkühlstäbe. Hierbei handelt es sich um einen Stab, der in die Weinflasche gesteckt wird und den Wein somit von innen kühlt. Damit der Weinkühlstab seine kühlende Wirkung erbringt, muss er vor der Nutzung in das Gefrierfach gelegt werden. Besonders praktisch sind Kühlstäbe mit integriertem Ausgießer. Diese müssen nicht entnommen werden, wenn Sie Wein nachschenken.
Auf BILD.de können Sie nachlesen, welche Vor- Nachteile ein Weinkühler mit Kühlmittel gegenüber einem herkömmlichen Kühler mit Eis bietet:
Vorteile- keine nassen Flaschen durch Eis
- nehmen weniger Platz ein durch kompaktere Form
- erhalten nicht nur die Temperatur, sondern kühlen auch
Nachteile- bieten oftmals nur Platz für eine Flasche
- weiteres Weinzubehör, das aufbewahrt werden muss