Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Weißwein Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Weißweine erhalten Sie als sortenreine Weine oder als Cuvée, bei dem mehrere Weißweinsorten miteinander gemischt werden. Zu den bekanntesten Weißweinsorten gehören der Riesling und der Chardonnay.
  • Abhängig von der Säure und der Restsüße finden Sie trockene und halbtrockene Weißweine sowie liebliche Weißweine. Weißwein kann fruchtig oder spritzig schmecken, beliebt sind aber auch feinherbe Weißweine. Die Aromen, die Sie nicht nur schmecken, sondern auch riechen können, sind fruchtig.
  • Die Darreichung von Weißwein erfolgt in Flaschen. Traditionell wird Weißwein mit einem Korken verschlossen. Drehverschlüsse sind nicht nur hochwertig und praktisch, mit einem Drehverschluss kann der Wein nicht korken.

weisswein-test

Ein fruchtig leichter Weißwein gehört in die gehobene Küche als Aperitif und zu leichten Gerichten wie Fisch, Geflügel, Kalb, Salat und Gemüse. Weißweine sind in trockener, halbtrockener und lieblicher Geschmacksrichtung erhältlich und überzeugen mit fruchtigen Aromen. Je mehr Restsüße der Wein hat, desto niedriger ist sein Alkoholgehalt und je höher sein Kaloriengehalt. Weißweine wie Riesling oder Chardonnay stammen aus Deutschland oder Frankreich, aber auch Österreich und Italien bieten hochwertige Weißweine an. Aus der sogenannten Neuwelt stammen Weißweine aus Südafrika oder Australien. Bio-Weißweine werden aus ökologisch angebauten Trauben hergestellt. In unserem Vergleich für Weißwein 2025 auf BILD.de stellen wir Ihnen die verschiedenen Arten von Weißweinen vor. Unsere Kaufberatung für Weißweine informiert Sie über die wichtigsten Kaufkriterien und gibt Ihnen Tipps aus Weißwein-Tests weiter.

1. Welche Arten von Weißwein können unterschieden werden?

Seit wann gibt es Weißwein?

Weißwein war bereits im antiken Griechenland bekannt. Er wurde von Hippokrates unter anderem als Desinfektionsmittel und Arzneimittel verwendet. Die Römer übernahmen von den Griechen die Anbautechnik für Wein und brachten etwa im 4. Jahrhundert den Wein an den Rhein und an die Mosel.

1.1. Die Herstellung von Weißwein unterscheidet sich von der Herstellung von Rotwein durch die Reihenfolge der Arbeitsschritte

Weißwein besteht aus Trauben mit hellem Fruchtfleisch. Nach der Traubenernte werden diese gekeltert, das heißt, sie werden mechanisch gepresst. Der daraus entstehende Saft wird Most genannt, der anschließend zur Gärung in Edelstahltanks gefüllt wird. Zur Gärung wird dem Most Hefe zugefügt, die mit dem im Wein enthaltenen Fruchtzucker reagiert und zu Alkohol wird.

Aus dem Weinlexikon: Der Zuckeranteil der Trauben wird als Oechslegrad angegeben. Online-Tests von Weißwein sprechen oft auch nur von Oechsle. Mit dem Oechslegrad kann der zukünftige Alkoholgehalt des Weißweins, der beim Gären des Mosts entstehen wird, berechnet werden. Je höher der Oechslegrad, desto höher ist die Qualitätsstufe des Weins.

Sind 15 % Alkoholgehalt erreicht, lösen sich die Hefebakterien auf und die Gärung ist abgeschlossen. Der Zucker kann, muss aber noch nicht komplett aufgelöst sein. Der restliche Zuckergehalt nach Auflösung der Hefe wird auch Restsüße genannt. Stoppt der Winzer die Gärung des Weißweins vorzeitig, dann verbleibt mehr Zuckeranteil im Weißwein und der Alkoholgehalt ist niedriger als 15 %.

Gut zu wissen: Je süßer ein Weißwein ist, desto weniger Alkohol enthält er, weil der Gärungsprozess vorzeitig unterbrochen wurde, um eine höhere Restsüße zu erhalten.

Nach der Gärung wird der Weißwein geklärt. Dabei werden alle Schwebeteilchen aus dem Weißwein entfernt. Die Klärung von Wein erfolgt mit Hilfe von Schwefel. Der Wein wird in neue Tanks umgefüllt und die Schwebeteilchen setzen sich am Boden ab, der Wein wird klar.

Zur Reifung wird Wein in Fässer gefüllt und muss kühl bei einer konstanten Temperatur ruhen. Je nach Beschaffenheit der Fässer erhält der Wein seine Aromen. Der fertige Weißwein wird in Flaschen abgefüllt und kann dort eventuell nachreifen.

Beim Weißwein spricht man von einer Mostgärung, weil die Trauben zunächst gekeltert und dann gegärt werden, bei Rotwein ist es umgekehrt und Experten sprechen von einer Maischegärung. Weißwein-Trauben sind auch die Basis für Sekt, Schaumwein und Champagner.

weisswein-trauben

Nach der Weinlese werden die Trauben für den Weißwein gekeltert.

1.2. Für einen Cuvée werden verschiedene Weißweinsorten miteinander gemischt

Bei den verschiedenen Typen von Weißwein wird sortenreiner Weißwein von einem Cuvée unterschieden. Sortenreine Weißweine werden aus einer Traubenart hergestellt, für einen Cuvée werden verschiedene Weißweinsorten miteinander vermischt. Ein Cuvée wurde lange als minderwertigen Wein betrachtet, doch aktuelle Tests für Weißweine bestätigen, dass es auch hochwertige Cuvées gibt. Vor allem in Südrankreich sind Cuvées oft die Regel.

1.3. Die bekannteste Rebsorte für Weißwein ist Riesling

In verschiedenen Weißwein-Tests, unter anderem bei der Stiftung Warentest, lesen Sie, dass der Riesling die wertvollste Rebsorte für Weißwein sei und aus dem Riesling der beste Weißwein produziert wird. Bekannte Rebsorten für Weißwein sind neben anderen

  • Riesling
  • Chardonnay
  • Sauvignon Blanc
  • Silvaner
  • Grauburgunder
  • Grüner Veltiner
  • Müller Thurgau

Während der Riesling die Vorzeige-Rebsorte Deutschlands ist, kommt ein weiterer hochwertiger Weißwein aus Burgund, Frankreich. Aus Burgund stammen die besten Weißweine aus Chardonnay.

Weingläser mit Weißwein

Wir haben den Grand Sud Chardonnay probiert. Er entstammt dem südlichen Teil Frankreichs.

1.4. Ob ein Weißwein trocken, halbtrocken oder lieblich ist, wird durch die Säure und die Restsüße bestimmt

Der Geschmack wird zudem durch die Rebsorte und das Anbaugebiet beeinflusst. Ein Weißwein mit hoher Restsüße wird als lieblich bezeichnet. Ein feinherber Weißwein ist meistens halbtrocken. Ein trockener Weißwein sollte hinsichtlich Säure und Restsüße gut ausbalanciert sein, um nicht sauer zu schmecken. Je lieblicher der Wein ist, desto mehr Kalorien hat der Weißwein.

Der Gesetzgeber hat die Anteile an Säure und Restzucker pro Geschmacksrichtung für Wein festgelegt. Zum einen wird der maximale Anteil der Restsüße vorgegeben. Ergänzend wird die maximale Restsüße am Säuregehalt festgemacht. Die Restsüße für trockene Weine kann somit maximal 4 g/l betragen, ausgenommen, ist die Restsüße nicht höher als der Säureanteil + 2, dann darf die Restsüße 9 g/l betragen.

Der Geschmack von Weißwein wird als fruchtig, spritzig und frisch beschrieben, unabhängig davon, ob es sich um einen lieblichen oder trockenen Weißwein handelt. Leicht mineralisch kann der Geschmack von Weißwein sein, wenn dieser auf schieferhaltigem oder kalkhaltigem Boden angebaut wurde.

Die Aromen eines Weißweins bilden sich bei der Lagerung in Holzfässern. Aromen können Sie nicht nur schmecken, sondern auch riechen. Typische Aromen von Weißwein sind Apfel, Limone und Zitrusfrüchte aber auch Jasmin, Mandeln oder Nüsse.

Die verschiedenen Arten von Weißwein hinsichtlich des Geschmacks fassen wir jetzt auf BILD.de nochmal in einer Tabelle zusammen:

Geschmacksrichtung Eigenschaften
trocken
  • Restsüße max. 4 g/l (oder 9 g/l bei Säure + 2)
  • frisch, spritzig, fruchtig, mineralisch
  • Aromen häufig Zitrusfrüchte
halbtrocken
  • Restsüße max. 12 g/l (oder 18 g/l bei Säure + 10)
  • feinherb, mineralisch
  • Aromen oft Apfel, Pfirsich, Mandarine
lieblich
  • Restsüße größer als bei halbtrocken, aber max. 45 g/l
  • Bezeichnung süß über 45 g/l
  • fruchtig, frisch, spritzig
  • Aromen häufig Apfel, Pfirsich, Mandarine

1.5. Typische Herkunftsländer für Weißwein sind Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich

Sogenannte Neuweltweine werden in warmen Regionen wie Südafrika oder Australien angebaut. Das Anbaugebiet eines Weins hat unter anderem Auswirkung auf den Säuregehalt. Je wärmer es ist, desto geringer ist der Anteil an Säure. Ein Riesling aber fühlt sich eher in kühlem Klima wohl. Wichtig für den Wein ist jedoch auch der Boden, beispielsweise, ob er besonders mineralhaltig ist.

2. In welcher Darreichungsform erhalten Sie Weißwein?

Weißwein in Weinglas vor einer weißen Wand

Hier sehen Sie die Farbe des Grand Sud Chardonnay. Er hat einen goldgelben Ton und einen leichten Glanz.

2.1. Weißwein wird in Flaschen abgefüllt

weisswein-korken

Traditionell wird Weißwein mit einem Korken verschlossen.

Online-Tests für Weißwein bestätigen, dass die Farbe der Flasche für Weißwein unerheblich sei. In einem kühlen Keller können Sie Weißwein mehrere Jahre lagern, allerdings nicht so lange wie Rotwein. Je höher die Qualitätsstufe des Weins ist, desto länger ist der Weißwein lagerfähig. Möchten Sie Weißwein lagern, sollten Sie sich für einen Weißwein mit hohem Säuregehalt oder für einen Wein mit hohem Alkoholgehalt entscheiden wie eine Beerenauslese oder Spätauslese. Alter Weißwein kann andernfalls leicht nach Essig schmecken.

Sehr einfachen Tafelwein erhalten Sie unter Umständen im Supermarkt oder im Discounter wie Aldi oder Lidl auch im Tetrapack. Allerdings kann der Wein dann den Geschmack der Verpackung annehmen, weshalb von besonders günstigem Weißwein im Tetrapack eher abzuraten ist.

2.2. Der traditionelle Verschluss für Weißwein ist ein Korken

Der Korken verschließt den Wein weitestgehend luftdicht. Etwas Sauerstoff kann dank des atmungsaktiven Materials noch an den Wein gelangen, wodurch der Wein nachreifen kann. Allerdings kann ein Wein mit einem Naturkorken einen Korkgeschmack entwickeln. Alternativ finden Sie daher Weißwein mit einem Kunststoffkorken oder einem Drehverschluss.

Der Drehverschluss wird von echten Weinkennern oft verschmäht, soll aber dem Korken qualitativ in nichts nachstehen.

Die Vor- und Nachteile eines Weißweins mit Drehverschluss lesen Sie jetzt auf BILD.de:

    Vorteile
  • sehr gute Dichtung
  • wiederverschließbar
  • kein Korkgeschmack
    Nachteile
  • kein natürliches Material
  • Imageproblem
  • keine Langzeiterfahrung hinsichtlich Verschlussqualität

2.3. Der Inhalt (in l) liegt meistens bei 0,75 Liter pro Flasche

Sie finden allerdings auch Weißwein in 1-Liter-Flaschen. Eine Flasche mit 0,75 Liter Inhalt bietet sich deswegen an, weil Weißwein geöffnet im Kühlschrank maximal 2 bis 3 Tage aufbewahrt werden sollte.

2.4. Der Jahrgang gibt an, wann der Weißwein produziert wurde

Anders als Rotwein wird Weißwein oft jung getrunken. Zudem können Sie anhand des Jahrgangs nachlesen, ob es sich um ein gutes Weinjahr oder eher um ein schlechtes Weinjahr handelt. Ein gutes Weinjahr zeichnet sich unter anderem durch viel Sonne und eine reichhaltige Ernte aus.

3. Auf welche Inhaltsstoffe und Eigenschaften sollten Sie für den besten Weißwein achten?

3.1. Bio-Weißweine werden ökologisch angebaut und produziert

Auf Kunstdünger wird bei dem Anbau von Bio-Trauben verzichtet. Ebenso werden zur Klärung des Weißweins ausschließlich natürliche Klärmittel wie Eiweiß oder Betonit verwendet. Die zur Gärung verwendete Hefe ist frei von Genmanipulation.

3.2. Der Alkoholgehalt ist in trockenen Weinen höher als bei lieblichen Weinen

Der maximale Alkoholgehalt in Weißwein liegt bei 15 %, üblich sind oft 10 % bis 12 %.

Alkoholfreier Weißwein kann einen Restalkohol von bis zu 0,5 % Alkohol enthalten. Der Weißwein wird wie alkoholhaltige Produkte hergestellt, der Alkohol wird dem Weißwein, beispielsweise durch ein Vakuumverfahren, anschließend wieder entzogen.

Den Alkoholgehalt des jeweiligen Weißweins finden Sie in unserer gleichnamigen Kategorie in unserer Produkttabelle auf BILD.de ausgewiesen.

weisswein-aroma

Die Aromen von Weißwein können Sie auch riechen.

3.3. Der Säuregehalt eines Weißweins liegt zwischen 4 % und 9 %

Der Säureanteil wird in Gramm pro Liter ausgewiesen. Je wärmer das Anbaugebiet ist, desto niedriger ist der Säuregehalt. Der Anteil an Säure und Restsüße sollte zueinander passend sein, damit der Weißwein nicht sauer schmeckt. Zudem müssen Säure und Restsüße die für bestimmte Geschmacksrichtungen vorgegebenen Werte einhalten.

3.4. Die Restsüße hat auch Auswirkung auf die Kalorien im Weißwein

Auch die Restsüße wird in Gramm pro Liter ausgewiesen. Abhängig vom dazugehörigen Säureanteil gelten maximal 9 g/l als trocken, maximal 18 g/l als halbtrocken und alles darüber hinaus als lieblich. Weist der Wein mehr als 45 g/l Restsüße aus, darf er als “süß” bezeichnet werden. Eine Begrenzung der Restsüße ist nicht vorgeschrieben. Je höher der Zuckeranteil im Wein ist, desto mehr Kalorien hat der Weißwein. 1/8 Liter trockener Weißwein hat etwa 90 kcal, ein lieblicher Weißwein in der gleichen Menge bereits 122 kcal, das sind 30 % mehr.

Die verschiedenen Eigenschaften von Weißwein fassen wir jetzt auf BILD.de nochmal zusammen:

Kriterien Eigenschaften
Bio-Wein
  • ohne Kunstdünger angebaut
  • nur natürliche Klärstoffe
  • Hefe ohne Genmanipulation
Alkoholgehalt
  • maximal 15 %
  • je mehr Zucker, desto niedriger der Alkoholgehalt
  • alkoholfreier Weißwein darf noch 0,5 % Alkohol aufweisen
Säuregehalt
  • wird in Gramm pro Liter angegeben
  • liegt zwischen 4 und 9 g/l (entspricht 4 % bis 9 %)
  • muss in passendem Verhältnis zur Restsüße stehen
Restsüße
  • wird in Gramm pro Liter angegeben
  • muss für bestimmte Geschmacksrichtungen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen
  • muss in passendem Verhältnis zum Säuregehalt stehen
  • hat Auswirkungen auf die Kalorien im Weißwein

4. Was können uns Tests für Weißweine über das Lagern, Servieren und Trinken von Weißweinen verraten?

weisswein-glas

Im Weißweinglas bleiben die Aromen erhalten.

Weißwein sollten Sie kühl und trocken lagern. Die empfohlene Trinktemperatur liegt für Weißwein bei um die 10 °C. Möchten Sie den Weißwein im Eisfach kühlen, können Sie den Wein 20 bis 30 Minuten in das Eisfach legen. Weinkenner kühlen auch die Weißweingläser vor dem Servieren. Weißweingläser sind bauchig und laufen nach oben hin etwas schmaler zu. Ein Dekantieren des Weißweins lohnt sich nur bei besonders hochwertigen Weißweinen, die durch eine vergrößerte Oberfläche in der Dekantierkanne an Aromen dazu gewinnen können. Eine geöffnete Flasche Weißwein sollte mit einem Flaschenverschluss wieder luftdicht verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dort ist sie dann 2 bis 3 Tage haltbar.

Landläufig ist bekannt, dass Weißwein gerne zu Fisch empfohlen wird. Die Speiseempfehlung für Weißwein ist jedoch weitreichender. Weißwein passt auch zu Kalb und Geflügel, Salat und Gemüse. Als Aperitiv wird gerne ein fruchtiger Weißwein gereicht. Weißwein bildet auch die Grundlage für zahlreiche Mixgetränke. Leicht ist eine Weißweinschorle, die zur Hälfte aus Weißwein und zur Hälfte aus Mineralwasser besteht. Eine Bowle schmeckt mit Weißwein, Sekt und Erdbeeren.

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Weißwein-Tests bzw. Vergleichen suchen

Weißweinflasche von der Rückseite

Es gibt verschiedene Arten von Weißwein. Der Grand Sud Chardonnay gehört zu der Sorte Trocken.

5.1. Ist Weißwein basisch?

Wein, somit auch Weißwein, ist ein basisches Lebensmittel. Der pH-Wert für zahlreiche Weißweine liegt zwischen 3,0 und 3,3.

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5.2. Kann Weißwein eine Allergie auslösen?

Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass im Wein Sulfite und Schwefel enthalten sind. Die Werte werden jeweils auf dem Etikett des Weins ausgewiesen. Wenn Sie unter Asthma leiden, können diese Inhaltsstoffe unter Umständen das Asthma auslösen. Weißwein enthält mehr Schwefel als Rotwein. Wenn Sie auf Schwefel empfindlich reagieren, sollten Sie trockenen Weißwein einem lieblichen Weißwein vorziehen.

Weißwein enthält weniger Histamin als Rotwein. Als histaminfrei gilt ein Wein, wenn er weniger als 0,01 mg pro Liter Histamin enthält.

Öko-Test hat in drei getesteten Weinen, unter anderem von Netto, J.P. Chanet und Norma, einen überdurchschnittlichen Acetaldehyd-Wert festgestellt. Acetaldehyd steht in Verdacht, krebserregend zu sein. Daher wird zu einem mäßigen Weingenuss geraten.

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5.3. Wo kann man Weißwein kaufen?

Weißwein können Sie im Internet, oft auch direkt beim Hersteller, bestellen, so zum Beispiel im Henkel Freixenet Online-Shop. Hochwertige Weißweine finden Sie auch in Weinhandlungen. Die Stiftung Warentest hat Weißweine aus dem Supermarkt zwischen 3,– und 10,– Euro getestet, allerdings bereits im Jahr 2000. Einen echten Testsieger für Weißweine konnten sie nicht ausmachen, sondern bewerteten die meisten Supermarkt-Weine als Mittelmaß. Ein aktuellerer Test der Stiftung Warentest liegt derzeit leider nicht vor, so dass sich die Qualität der Supermarkt-Weißweine inzwischen geändert haben kann.

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5.4. Was kostet Weißwein?

Damit Sie den Preis für Weißwein fair vergleichen können, haben wir den Preis pro Liter ausgewiesen. Günstigen Weißwein erhalten Sie bereits für etwa 1,– Euro pro Liter. Hochwertiger Weißwein kostet meistens aber mindestens 10,– Euro pro Liter.

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5.5. Was sind gute Marken und Hersteller für Weißwein?

Weißwein von Maybach erhalten Sie bei Lidl. Von Casal Garcia aus Portugal erhalten Sie einen Cuvée, das Weingut Frescobaldi bietet Ihnen Weißweine aus der Toskana. Einen trockenen Riesling und Grauburgunder hat neben anderen Weinen Rotkäppchen für Sie im Sortiment. Aus Kalabrien stammt der Segno Librandi als aromatischer Weisswein mit intensiven fruchtigen Aromen. Das Kloster Eberbach stellt seit dem 13. Jahrhundert besonders hochwertigen Weißwein her. Lunatico heißt der strohgelbe Weißwein von Farnese Vini in Italien.

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5.6. Was ist die Trinktemperatur von Weißwein?

Die optimale Trinktemperatur von Weißwein liegt zwischen acht und zehn Grad Celsius. Besonders trockene Weißweine können aber auch bei einer Trinktemperatur zwischen zwölf und 14 Grad Celsius getrunken werden.

Generell kühlen Sie Weißwein vor dem Trinken. Damit der Wein auf dem Tisch auch über einen längeren Zeitraum hinweg kühl bleibt, lohnt sich die Nutzung eines Weinkühlers.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Weißwein

In diesem YouTube-Video drehe ich den Spieß um und teste teuren und günstigen Weißwein aus dem Supermarkt. Ich vergleiche Geschmack, Qualität und Preis, um herauszufinden, welcher Wein das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Lasst uns gemeinsam herausfinden, ob teurer Weißwein wirklich besser ist!