Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Wetzstahl Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Mit einem Wetzstahl sorgen Sie dafür, dass scharfe Messer lange scharf bleiben. Für stumpfe Messer kommt hingegen ein Messerschärfer oder ein Schleifstein zum Einsatz. Für Keramikmesser und Damastmesser ist ein Wetzstahl generell ungeeignet.
  • Profi-Köche wetzen ihre Messer oftmals vor jedem Einsatz, für den Gebrauch in der heimischen Küche ist eine wöchentliche Behandlung mit dem Wetzstahl empfehlenswert. Für Profi-Messer eignen sich hochwertige Wetzstähle besser als besonders günstige Varianten.
  • Die Länge des Wetzstahls sollte immer größer sein als das zu schärfende Messer. Besonders leichte Wetzstähle vereinfachen die Handhabung und erleichtern das Schärfen vieler Messer hintereinander.

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Ob ein einfacher Wetzstab für den Haushalt oder Profi-Wetzstahl der Spitzenklasse für den Küchenchef, eines haben alle Wetzstäbe gemeinsam: Sie sorgen dafür, dass scharfe Messer lange scharf bleiben. Der Wetzstahl ist ein wichtiger Artikel in Ihrer Küche, um Ihren Kochmessern die richtige Schnittkraft zu geben.

Bei regelmäßiger, korrekter Anwendung benötigen hochwertige Messer keinen neuen Schliff, sondern bleiben mit einem Wetzstahl immer in Form. Neben den gängigen Modellen aus Stahl gibt es auch besondere Varianten wie den Keramik-Schärfstab.

Worauf Sie beim Wetzstahl benutzen achten sollten, womit Sie eine stumpfe Klinge schärfen können und ob vielleicht ein zusätzlicher Schleifstein in Ihrer Küche Sinn macht, erklären wir Ihnen hier in unserem ausführlichen Wetzstahl-Ratgeber auf BILD.de.

Das getestete Wetzstahl liegt in der Verpackung auf dem Boden.

Die ergonomisch geformte Griffgestaltung des MEISTERKOCH Wetzstahl sorgt für sicheren Halt, auch bei längerer Anwendung. Sein rutschfestes Material gibt ein stabiles Gefühl, ohne die Hand zu ermüden.

1. Kaufberatung zum Wetzstahl: Welche Profi-Messer bieten Qualität?

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Der Wetzstahl sollte länger sein als die Messer, die mit ihm bearbeitet werden.

Der Abziehstahl-Test zeigt, dass es nicht schwierig ist, einen guten Wetzstahl für Messer zu kaufen. Die meisten Wetzstähle sind geeignet für alle Küchenmesser.

Lediglich einen Wetzstahl für Damastmesser sowie einen Wetzstahl für Keramikmesser werden Sie vergeblich suchen. Diese Messer sollten zum Schärfen in Profi-Hände gegeben werden.

Wenn Sie ein perfektes Schärfergebnis wünschen oder teure Profi-Messer verwenden, sollten Sie etwas mehr Geld in einen guten Wetzstahl investieren.

Ihre Messer werden es Ihnen mit langlebiger Schärfe danken. Achten Sie bei der Gesamtlänge in cm darauf, dass diese länger ist als Ihr längstes Messer.

Der Griff ist meist aus Kunststoff, was sich positiv auf das Gewicht in g auswirkt. Wenn Sie viele Messer zu schärfen haben, lohnt der Kauf eines besonders leichten Modells.

Tipp: Der Wetzstahl in oval ist die gängige Form, es gibt jedoch auch flache Wetzstäbe. Letztere erfordern etwas mehr Übung und sind daher für Anfänger nicht so gut geeignet.

Wetzstahl im Test: Der getestete Wetzstahl ist in der Verpackung auf Paletten angelehnt.

Dank der großzügigen Länge des MEISTERKOCH Wetzstahl ist er ideal für große Messer und Kochwerkzeuge geeignet. Die gesamte Klingenfläche kann in einem Zug geschärft werden, was Zeit und Aufwand spart.

1.1. Die verschiedenen Wetzstahl-Typen im Überblick

Neben dem klassischen WMF-Wetzstahl, Solingen-Wetzstahl oder Zwilling-Wetzstahl gibt es auch noch zwei andere Varianten. Bei beiden handelt es sich um Stahlstäbe, die mit einer widerstandsfähigen Beschichtung versehen wurden.

Sie sind als Keramik-Wetzstahl und Diamant-Wetzstahl im Handel erhältlich. In der nachfolgenden Übersicht haben wir die wichtigsten Eigenschaften der verschiedenen Wetzstahl-Typen für Sie zusammengestellt.

Wetzstahl-Typ Eigenschaften
klassischer Wetzstahl
  • sehr feine Körnung zum Aufrichten der Klinge
  • nicht abrasiv – kaum Materialverlust
  • kann vor jedem Einsatz des Messers angewendet werden
  • hochwertige Modelle zusätzlich mit Saphirüberzug
Keramik-Wetzstahl
  • etwas härter
  • sehr feine bis grobe Körnung möglich
  • grobe Körnung wirkt abrasiv – hoher Materialverlust
  • kann stumpfe Messer schärfen, darf nicht zu oft verwendet werden
  • alter Wetzstahl wirkt nicht abrasiv, richtet lediglich auf
Diamant-Wetzstahl
  • Diamant-Beschichtung beliebt, bietet aber keine Vorteile
  • Problem: Nach kurzer Zeit ist der Wetzstahl abgenutzt
  • kürzere Nutzungsdauer bei oft höherem Preis

1.2. Wetzstahl oder Messerschärfer? Was sind die Unterschiede?

Wetzstahl oder Schleifstein?

Ein Schleifstein bietet mit einer groben und einer feinen Seite eine Alternative zu Wetzstahl und Messerschärfer. Mit der groben Seite kann das Messer neu geschärft werden, die feine Seite dient dazu, wie beim Wetzstahl, die Schärfe langfristig zu erhalten.

Im Wetzstahl-Test werden ausschließlich Wetzstähle miteinander verglichen, sodass Sie einfach und schnell einen passenden Wetzstahl für Ihre Messer auswählen können.

Falls Sie sich jedoch noch nicht sicher sind, ob es tatsächlich Wetzstahl oder doch ein Messerschärfer werden soll, erklären wir Ihnen nachfolgend den wesentlichen Unterschied. Ein Wetzstahl ist dafür da, die Schärfe bei bereits gut geschliffenen, scharfen Messern zu erhalten.

Ein Messerschärfer hingegen kann stumpfe Messer wieder scharf machen. Beim Wetzstahl wird kaum Material abgeschliffen, wohingegen beim Messerschleifer deutlich Material weggenommen wird, um wieder eine scharfe Klinge zu erhalten.

Um die Qualität des Messers langfristig zu erhalten, sollte es regelmäßig mit dem Wetzstahl geschärft und nur im Notfall mit dem Messerschärfer geschliffen werden.

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1.3. Vor- und Nachteile des Keramik-Wetzstabs im Überblick

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Wetzstähle richten feine Unebenheiten in der Klinge wieder auf und sorgen so dafür, dass das Messer länger scharf bleibt.

Ein Wetzstahl richtend sorgt dafür, dass scharfe Messer scharf bleiben, in dem er feinste Unebenheiten der Klinge wieder aufrichtet.

In Wetzstahl-Tests schneiden die meisten Modelle gut oder sehr gut ab. Sie sind einfach in der Handhabung und bieten ein gutes Schärfergebnis. Ein Wetzstab bietet Ihnen somit viele Vorteile für die regelmäßige Pflege Ihrer Küchenmesser.

Ein Keramik-Wetzstab hebt sich sogar noch hervor. In der folgenden Tabelle auf BILD.de wollen wir Ihnen alle Vor- und Nachteile des Keramik-Wetzstahls vorstellen:

    Vorteile
  • liefert schnell Ergebnisse
  • Küchenmesser bleiben länger scharf
  • in vielen Körnungen erhältlich
    Nachteile
  • nur unter Umständen geeignet für bereits stumpfe Messer
  • Oberfläche nutzt schnell ab
  • zerbrechlich

2. Gibt es einen Wetzstahl-Vergleich von der Stiftung Warentest?

Ja, in der Ausgabe 01/2019 hat Stiftung Warentest im Rahmen eines Messerschärfer-Tests auch Wetzstähle untersucht. Zum Wetzstahl-Testsieger wurde der WMF Wetzstahl Spitzenklasse gekürt.

Ob dieser auch der beste Wetzstahl für Ihre Messer ist, können Sie mit einem Blick in unsere Produkttabelle ganz leicht selbst feststellen. Achten Sie beim Wetzstahl kaufen besonders auf die Eignung: Nicht alle Wetzstähle sind für Profi-Messer geeignet!

Ein günstiger Wetzstahl, wie er manchmal bei Lidl und anderen Discountern zu haben ist, eignet sich meist nur für normale Küchenmesser. Um Profi-Messer scharf zu halten, sollten Sie lieber zu einem hochwertigen Markenprodukt greifen.

3. Welche Hersteller und Marken überzeugen in Wetzstahl-Tests 2025?

Beim Kauf Ihres neues Wetzstahls lohnt der Griff zu einem Markenprodukt wie einem WMF-Wetzstahl, Zwilling-Wetzstahl oder Solingen-Wetzstahl. Besonders wenn Sie teure Profi-Messer in Ihrer heimischen Küche verwenden, sollten Sie nicht an der Qualität des Wetzstahls sparen.

Auch mit einem Wetzstahl von Victorinox oder einem Wüsthof Wetzstahl können Sie bei Ihren Küchenmessern nicht viel falsch machen. Welche Hersteller und Marken sonst noch beim Thema Wetzstahl eine Rolle spielen, haben wir Ihnen in der nachfolgenden Liste zusammengefasst.

  • Dick
  • WMF
  • Zwilling
  • Wüsthof
  • Arcci
  • Westmark
  • Victorinox
  • Güde

4. Welche häufigen Fragen und Antworten zum Wetzstahl wollten wir Ihnen auf BILD.de nicht vorenthalten?

4.1. Wie benutzt man einen Wetzstahl?

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Achten Sie darauf, dass beim Wetzen der Winkel zwischen Messer und Wetzstahl bei 20° liegen sollte.

Das Wichtigste beim Benutzen des Wetzstahls ist der richtige Winkel zwischen Wetzstahl und Messer sowie ein gleichmäßiger und sanfter Druck. Führen Sie das Messer in einem 20° Winkel über den Wetzstahl. Wiederholen Sie diesen Vorgang etwa fünf bis zehnmal pro Seite.

Im Anschluss daran nur noch Messer und Wetzstahl mit einem Tuch vom Metallabrieb befreien, fertig! Spitzenköche führen diese Prozedur vor jedem Einsatz der Messer durch, damit diese langfristig scharf bleiben.

Ist der Wetzstahl klein, eignet er sich besonders gut zum Schärfen von kleinen Küchenmessern, Taschenmessern oder Bastelscheren. Große Wetzstähle sind für lange Klingen ideal.

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4.2. Wie schärft man ein Messer mit dem Wetzstahl?

Grundsätzlich sollten nur scharfe Messer mit dem Wetzstahl behandelt werden, da dieser lediglich die Schärfe erhält, jedoch nicht dafür da ist, stumpfe Messer wieder scharf zu machen. Um stumpfe Messer zu schärfen, sind Messerschärfer oder Schleifsteine gut geeignet.

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4.3. Kann ein Wetzstahl stumpf werden?

Sie haben das Gefühl, dass Ihr Wetzstahl abgenutzt ist? Dies ist durchaus möglich. Keramik-Wetzstähle oder Wetzstähle mit Diamant-Beschichtung verlieren im Laufe vieler Nutzungen etwas von ihrer Körnung und werden an der Oberfläche feiner.

Ein alter Wetzstahl, der ursprünglich zum Schärfen gedacht war, kann somit später benutzt werden, um gut geschliffene Messer scharf zu halten. Ein Wetzstahl, der ohnehin nicht abrasiv arbeitet, also nichts von der Schneide abträgt, sondern nur die Klinge wieder aufrichtet, wird nicht so schnell stumpf.

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4.3. Wie sinnvoll ist ein Wetzstahl?

Mit einem Wetzstahl schärfen Sie Messer regelmäßig nach. Sie sorgen dafür, dass die Lebensdauer und die Schnitthaltigkeit der Klingen nachhaltig gesteigert werden. Ein Wetzstahl ist einfach anzuwenden. Er gehört daher zur Ausstattung in jeder Küche.

Achten Sie aber darauf, dass der Wetzstahl nicht für jedes Messer gleichermaßen geeignet ist. Zum Beispiel dürfen Damantmesser nicht mit einem Wetzstahl geschliffen werden. Dies liegt daran, dass der Materialabtrag zu groß ist.

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4.4. Was ist besser: ein Wetzstahl oder ein Schleifstein?

Der Schleifstein hat den Vorteil, dass der Materialabtrag deutlich geringer ist als bei einem Wetzstahl. Gleichzeitig schleifen Sie mit einem Schleifstein die Klingen besonders scharf. Der Wetzstahl arbeitet dafür deutlich schneller.

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