Wir werden uns auf BILD.de noch genauer mit einer Wildkamera mit SIM-Karte über WLAN, der Wildkamera mit SIM-Karte und App sowie einer Wildkamera mit SIM-Karte und digitalen Details befassen. Im ersten Schritt wollen wir aber erläutern, was eine Wildtierkamera ist und wie die Funktion einer Wildkamera mit SIM-Karte laut Tests im Internet aufgebaut ist.
Zunächst einmal ist eine Wildkamera mit SIM-Karte auch offline und ohne Netzwerk oder anderweitige Datenverbindung eine extrem wetterfeste und robuste Kamera für den Outdooreinsatz. Auf den ersten Blick kann man sie aufgrund des Aufbaus, der Farben und Designs mit einem militärischen Funkgerät verwechseln. Als Kamera oder Videokamera kann das Gerät Fotos oder Videos von allem machen, was vor seiner Linse zu sehen ist.
Die Wildkamera mit SIM-Karte und Dual Sim oder anderer Technik wird allerdings nicht permanent vom Menschen bedient, sondern an einem geeigneten Standort aufgestellt und fixiert. Integrierte Bewegungsmelder mit einer gewissen Reichweite in Metern werden immer dann aktiviert, wenn ein Tier oder auch ein Mensch oder Fahrzeug im Erfassungsbereich auftaucht. Je nach Einstellung werden dann automatisch Fotos oder Videos erzeugt und auf einer integrierten Speicherkarte gesammelt. Ohne externe Stromversorgung kann so eine Wildkamera mit SIM-Karte und Solar oder eine Wildkamera mit SIM-Karte und Akku über Wochen oder Monate hinweg Daten im Erfassungsbereich sammeln.
Sie ahnen an dieser Stelle wahrscheinlich bereits, warum eine Wildkamera mit SIM-Karte auch problemlos für andere Überwachungstätigkeiten verwendet werden kann. Sollten Sie nicht nur Wildtiere beobachten wollen, beachten Sie die in Deutschland geltenden Regeln zur Kameraüberwachung, laut derer Sie ausschließlich Flächen filmen dürfen, die zu Ihrem Privateigentum zählen.
Bessere Sendemöglichkeiten durch Mobilfunknetz
Während frühere Kameras zur Überwachung noch auf fest installierte Datenkabel, WLAN oder Bluetooth angewiesen waren, ermöglicht das Mobilfunknetz seit einiger Zeit dramatisch höhere Reichweiten. Im Vergleich zu den anderen Technologien entstehen allerdings auch Kosten für den Versand der Daten.
Zur Grundausstattung solcher Kameras zählen für gewöhnlich folgende Details:
- Bewegungsmelder
- Energiequelle (Solar, Akku, Batterie)
- Gehäuse, Linse, Display und Speichermedium
- Nachtsicht

Beobachten Sie mit einer Wildkamera Wildtiere wie Füchse, Rehe, Kaninchen oder Marder.
Alle bis hierhin genannten Funktionen finden Sie auch bei ganz gewöhnlichen Wild- und Überwachungskameras. Wo liegt nun also der Clou bei der Nutzung einer Wildkamera mit SIM-Karte? Tatsächlich macht die SIM-Karte hier den großen Unterschied, weil Sie bei herkömmlichen Modellen die Speichermedien manuell einsammeln und dann mit einem Lesegerät auswerten müssen. Bei einer Wildkamera mit SIM-Karte ist das Lesegerät überflüssig, weil die Bilder via Mobilfunknetz direkt an Ihre Endgeräte übertragen werden. Dort können Sie dann die Auswertung von Datensätzen übernehmen, sich einen Alarm einstellen, falls sich im Revier etwas tut oder sich live das Geschehen anschauen, wenn denn gerade etwas passiert.
Zusammengefasst ist die Funktion also so einfach wie genial: Die Kamera im Stand-By-Modus wird eingestellt und scannt den gewählten Erfassungsbereich. Sobald die Bewegungsmelder etwas registrieren, wird die Kamera aktiv und filmt bzw. schießt mehrere Bilder. Am Tag und in der Nacht werden scharfe Aufnahmen gemacht, die entweder lokal gespeichert oder im Netzwerk der Wildkamera mit SIM-Karte direkt weitergeleitet werden.