
Kinder unter fünf Jahren sollten auf einen speziellen Kinderroller zurückgreifen. Ein Wipp-Scooter ist in diesem Alter noch nicht geeignet.
Günstige Wipproller finden Sie im Internet zuhauf. Ob das Modell schlussendlich etwas taugt, erfahren Sie meistens erst nach dem Kauf, wenn Sie den Roller ausgiebig getestet haben. Damit Sie direkt einen Glückstreffer landen, sollten Sie sich vorab umfassend über wichtige Eigenschaften eines Wipprollers informieren.
Folgende Kaufkriterien sind bei einem Wipp-Scooter generell zu beachten:
- Maximales Körpergewicht in kg
- Material
- Verarbeitung
- höhenverstellbares sowie zusammenklappbares Design
- Farbe
- jeweilige Altersempfehlung
- Gewicht des Wipprollers in kg
- Bereifung
- weitere Ausstattungsmerkmale (etwa Luftdruck-Stoßdämpfer, Ständer oder Hinterradbremse)
3.1. Material
Das Material eines Wipprollers ist aus zweierlei Gründen ein essenzielles Kriterium beim Kauf: Zum einen sollte das hochwertige Material für ein sicheres Fahrerlebnis sorgen, zum anderen wird dadurch die Haltbarkeit des Wipp-Scooters gewährleistet. Achten Sie beim Kauf daher unbedingt darauf, dass Verarbeitung und Qualität des Wipprollers stimmen. Von einem Wipp-Scooter aus Plastik raten wir Ihnen prinzipiell ab.
Tipp: Investieren Sie am besten in einen hochwertigen Wipproller aus Stahl oder Aluminium. Zudem sollten die Lenkgriffe mit einem rutschfesten Gummiüberzug versehen sein, um bei der Fahrt mehr Halt und Sicherheit zu bieten. Beachten Sie zudem, dass Modelle aus Aluminium grundsätzlich etwas leichter im Gewicht sind.
3.2. Maximales Körpergewicht (in kg)
Gibt es ein Mindestalter für den Wipproller?
Gerade, wenn Sie einen Wipproller für Kinder kaufen möchten, sollten Sie bei der Suche auf die jeweilige Altersempfehlung achten. In der Regel liegt das empfohlene Mindestalter für Wipp-Scooter aus verschiedenen Tests im Internet zwischen fünf und acht Jahren. Kleinere Kinder sind dagegen mit einem speziellen Modell für Ihr Alter oftmals deutlich besser beraten.
Der Aspekt des maximalen Körpergewichts spielt vor allem dann eine Rolle, wenn Sie den Wipproller sowohl für Erwachsene als auch für Kinder gleichermaßen nutzen möchten. Während die Modelle für Kinder lediglich mit einer geringen Belastungsgrenze des Trittbretts versehen sind, weisen die Wipp-Scooter für Erwachsene ein deutlich höheres Maximalgewicht auf. Die wichtigsten Unterschiede von Modellen für Erwachsene sowie Kinder finden Sie hier im Ratgeber im zweiten Kapitel.
Tipp: Für Erwachsene sollte der Wipproller grundsätzlich über ein maximales Belastungsgewicht von mindestens 90 kg verfügen. Noch besser wäre ein Wipp-Scooter, welcher ein maximales Körpergewicht von 120 kg trägt.
3.3. Bereifung
Bei der Wahl der richtigen Bereifung kommt es grundsätzlich darauf an, wo Sie den Wipproller vorrangig fahren möchten. Planen Sie das Gefährt lediglich in der Stadt bzw. auf gepflasterten Wegen auszuführen, reichen klassische Räder aus Kunststoff generell aus. Etwas komplizierter wird es dagegen, wenn Sie mit dem Wipp-Scooter outdoor auf Hügeln oder Kies unterwegs sein wollen. Hier bieten sich vor allem Wipproller mit Luftreifen deutlich besser an.
Tipp: Wir von BILD.de empfehlen Ihnen stets zu einem Wipproller mit Luftreifen zu greifen. Diese eignen sich bestens für den Einsatz auf verschiedenen Untergründen und bieten deutlich mehr Komfort beim Fahren.
3.4. Praktische Ausstattung
Noch wichtiger als das Material ist für die Sicherheit des Fahrens mit einem Wipp-Scooter das Vorhandensein einer Bremse. Die meisten Modelle in unserer Vergleichstabelle verfügen über eine klassische Hinterradbremse. Diese ist auch besonders vorteilhaft, da sich dadurch sanft abbremsen lässt und ein Fallen über den Lenker deutlich minimiert wird.
Tipp: Damit das Fahren mit einem Wipproller sicher und kontrolliert abläuft, raten wir Ihnen stets zu einem Modell mit einer Kombination aus Hinterrad- sowie Handbremse.
Als ebenso praktisch erweist sich zudem ein Wipproller, der sich zusammenklappen lässt. Dadurch können Sie den Roller problemlos verstauen oder auf Reisen unkompliziert transportieren.