Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Wippsäge Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Wenn Sie regelmäßig das Feuerholz für Ihren Kamin selbst sägen, kann sich die Anschaffung einer Wippsäge lohnen. Eine Wippsäge ist eine Kreissäge, die auf das schnelle und sichere Zersägen von Baumstämmen spezialisiert ist.
  • Im Gegensatz zu Kreissägen oder Kettensägen sind Wippsägen für den stationären Einsatz gedacht und sehr schwer. Achten Sie beim Kauf darauf, ob das Modell ein Fahrwerk besitzt und prüfen Sie, bis wohin die Säge bei der Lieferung gebracht wird.
  • Grundsätzlich können Sie bei strombetriebenen Wippsägen zwischen 230 Volt und 400 Volt Varianten wählen. Für eine 400 Volt Wippsäge benötigen Sie allerdings einen Starkstromanschluss.

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Ein mit gut abgelagertem Brennholz betriebener Kamin bietet behagliche Wärme und eine ganz besondere Atmosphäre.

Wer sein Feuerholz selbst herstellt, benötigt gutes Equipment. Hochwertige Wippsägen, wie beispielsweise eine Güde Wippsäge oder eine Scheppach Wippsäge, helfen beim schnellen, kraftsparenden und sicheren Zerkleinern ganzer Baumstämme im heimischen Garten.

Eine Wippsäge für die Zapfwelle am Traktor kommt hingegen nur auf dem Bauernhof oder in der Forstwirtschaft zum Einsatz. Durch verschiedene Modelle, wie die Atika Bws oder die Wox von Scheppach, kann für jeden Anspruch in Bezug auf Schnittleistung, Sägeblatt Größe oder Durchmesser eine passende Lösung gefunden werden.

Die meisten Wippsägen werden mit Strom betrieben, einige verfügen jedoch auch über einen Benzinmotor. In unserem Ratgeber hier auf BILD.de informieren wir Sie über alle Aspekte, die beim Kauf einer Wippsäge wichtig sind.

1. Kaufberatung zur Wippsäge: Warum sollten Sie eine hohe Leistung und große Schnitttiefe wählen?

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Sie sollten beim Kauf einer Wippsäge auf die Leistung in Watt, die maximale Schnitttiefe und die Leerlaufdrehzahl achten.

Ein Blick in einen Wippsäge-Test oder -Vergleich verrät Ihnen, welche Modelle mit ihren technischen Daten überzeugen können.

Bei der Auswahl einer leistungsstarken Wippsäge, mit der Sie auch massive Baumstämme problemlos zersägen können, kommt es jedoch nicht nur auf die Leistung in Watt an.

Viel entscheidender sind die maximale Schnitttiefe in mm und die Leerlaufdrehzahl in U/min. Die Leerlaufdrehzahl entscheidet über die Geschwindigkeit, mit der gesägt werden kann, und die Schnitttiefe über die Dicke der Baumstämme, welche von der Säge zerteilt werden können.

Für letzteres ist auch der Sägeblattdurchmesser in mm entscheidend. Profi-Geräte verfügen über ein 700 mm Sägeblatt und eine maximale Schnitttiefe von etwa 250 mm.

Die Spannung in Volt beträgt bei diesen leistungsstarken Modellen immer 400 Volt, sie benötigen daher für den Betrieb mit Starkstrom einen speziellen Anschluss und ggfs. extra dicke Verlängerungskabel.

Tipp: Achten Sie auf das Gewicht! Falls Sie Ihre neue Wippsäge selbst transportieren möchten, sollten Sie sich vorab über das Gewicht in kg informieren. Die meisten Modelle verfügen zwar über ein Fahrwerk, sind aber mit teilweise über 100 kg auch extrem schwer.

1.1. Die beiden wichtigsten Wippsäge-Typen im Vergleich

Die meisten Modelle in einem Wippsägen-Test werden mit Strom betrieben und benötigen einen Netzanschluss. Dabei gibt es zwei Varianten mit unterschiedlicher Leistungsstärke: Wippsägen mit 230 Volt und Wippsägen mit 400 Volt (Starkstrom).

Wippsägen mit Förderband kommen hingegen in einem normalen Test oder Vergleich nicht vor, da diese nur im industriellen Bereich zum Einsatz kommen.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden gängigen Wippsäge-Typen können Sie der nachfolgenden Tabelle auf BILD.de entnehmen.

Wippsäge-Typ Beschreibung
Wippsäge 230V
  • Leistung ca. 2.000 bis 3.000 Watt
  • max. Schnitttiefe ca. 120 bis 180 mm
  • Sägeblattdurchmesser meist 400-500 mm
  • geeignet für dünne Baumstämme, Leisten und Paletten
Wippsäge 400V
  • hohe Leistung mit ca. 4.500 bis 9.000 Watt
  • Profi-Wippsäge mit max. Schnitttiefe von bis zu 250 mm
  • Sägeblattdurchmesser der Wippsäge meist 700 cm
  • auch für massive Baumstämme geeignet

1.2. Wippsägen gebraucht kaufen oder ausleihen

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Da Wippsägen relativ teuer sind, kann es sich lohnen eine gebrauchte zu kaufen. Es ist auch möglich eine Wippsäge im Baumarkt gegen eine Tagesgebühr auszuleihen.

Da Wippsägen einen relativ hohen Anschaffungspreis haben, überlegen Sie vielleicht, eine gebrauchte Wippsäge zu kaufen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen Wippsägen gebraucht zu kaufen, achten Sie nur darauf, dass ältere Modelle nicht immer den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.

In Bezug auf die Lebensdauer brauchen Sie sich bei Markengeräten meist keine Sorgen machen: eine gute gepflegte Wippsäge kann viele Jahre lang gute Dienste leisten. Lediglich das Sägeblatt muss bei Bedarf erneuert werden. Alternativ zum Gebrauchtkauf können Sie auch eine Wippsäge leihen.

Viele Baumärkte und Maschinenverleiher haben Wippsägen im Programm, die gegen eine Tagesgebühr ausgeliehen werden können. Wenn Sie nur sehr selten Baumstämme zu Feuerholz zerkleinern oder keinen Platz zur Lagerung einer eigenen Säge haben, ist das Ausleihen eine gute, wenn auch nicht ganz günstige Alternative.

1.3. Wippsäge, Kettensäge, Kappsäge oder Tischkreissäge?

Wippsäge mit Benzinmotor

Die meisten Wippsägen verfügen über einen Stromanschluss mit 230 oder 400 Volt. Wird die Wippsäge mit Benzin betrieben, muss unbedingt für ausreichend Belüftung und sichere Treibstofflagerung gesorgt werden. Daher ist eine Wippsäge mit Benzinmotor im Privatgebrauch eher selten.

Für einen einfacheren Vergleich werden in einem Wippkreissäge-Test nur Wippsägen miteinander verglichen, ohne auf die Alternativen wie Tisch- und Kappsägen oder Kettensägen einzugehen.

Eine Brennholzwippsäge ist ein spezialisiertes Gerät zum Zerschneiden von Baumstämmen, doch auch mit einer Kettensäge kann diese Aufgabe bewältigt werden.

Damit Sie die besonderen Eigenschaften einer Wippsäge gegenüber den anderen Sägetypen besser einschätzen können, haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile einer Wippsäge in der nachfolgenden Aufstellung übersichtlich zusammengefasst.

    Vorteile
  • einfache und sichere Handhabung
  • effizientes Arbeiten auch bei dickeren Stämmen
  • zeitsparende Lösung für den regelmäßigen Einsatz
  • rückenschonend: kein Bücken beim Zersägen notwendig
    Nachteile
  • relativ hoher Anschaffungspreis
  • für den stationären Einsatz da schwer und unhandlich
  • leistungsstarke Modelle brauchen Starkstromanschluss
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2. Hat Stiftung Warentest bereits Wippsägen getestet?

Einen aktuellen Wippsäge-Vergleich der bekannten Stiftung gibt es leider nicht, sodass wir Ihnen hier auch keinen Wippsäge-Testsieger präsentieren können. Achten Sie beim Wippsäge kaufen neben den technischen Daten auch auf die Kundenbewertungen.

Diese können Ihnen ein gutes Gefühl dafür geben, wie sich die Säge im alltäglichen Gebrauch verhält. Welches die für Sie beste Wippsäge ist, hängt nicht zuletzt auch davon ab, wie oft und welches Holz Sie sägen möchten. Für den sporadischen Einsatz an eher dünnen Baumstämmen kann eine günstige Wippsäge bereits ausreichend sein.

Eine Wippsäge für die Zapfwelle eines Traktors kann nicht autonom betrieben werden. Wippsägen mit Zapfwellenantrieb sind daher für den Privatgebrauch nicht geeignet.

3. Welche bekannten Hersteller und Marken schneiden in Wippsägen-Tests 2025 gut ab?

Da es sich bei einer Wippsäge um ein Spezialgerät handelt, dass nicht jeder Heimwerker in der Garage hat, werden Sie eine solche Säge in der Regel auch nicht bei Anbietern wie z. B. Aldi finden.

Bekannte Qualitätswaren wie eine Güde Wippsäge, eine Scheppach Wippsäge, eine Posch Wippsäge oder auch eine Wippsäge von BGU erhalten Sie im Fachhandel, in gut sortierten Baumärkten oder ganz bequem online mit Lieferung bis vor die Haustür.

Alle wichtigen Marken und Hersteller von Wippsägen finden Sie in der nachfolgenden Liste.

  • Hecht
  • Scheppach
  • Fuxtec
  • Güde
  • Atika
  • Holzkraft
  • Dolmar
  • Widl

4. Welche häufigen Fragen und Antworten zur Wippsäge wollten wir Ihnen auf BILD.de nicht vorenthalten?

4.1. Wie funktioniert eine Wippsäge?

Bei einer Wippsäge wird der Baumstamm direkt in das U- oder V-förmige Gestell eingelegt und mithilfe der Wipp-Funktion langsam an das gesicherte Sägeblatt herangeführt.

Das Sägeblatt steht senkrecht und wird direkt vom Motor angetrieben. Durch eine Schutzvorrichtung wird das Sägeblatt nach und nach nur so weit freigegeben, wie der Baumstamm herangeführt wird. Durch diese spezielle Bauweise der Säge wird die Verletzungsgefahr minimiert.

Das abgesägte Stück fällt anschließend automatisch herunter und der Baumstamm kann für den nächsten Schnitt weiter geschoben werden.

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4.2. Welche Wippsäge ist für Brennholz ideal?

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Die Wippsäge eignet sich gut für das Schneiden von Brennholz. Sie arbeitet schneller und sicherer als eine Kettensäge oder eine Kreissäge.

Grundsätzlich ist eine Wippsäge für Brennholz die erste Wahl, wenn es darum geht, ganze Baumstämme in Stücke zu schneiden. Aufgrund der besonderen Konstruktion ist die Arbeit mit der Wippsäge schneller und sicherer möglich als mit einer Kettensäge oder Kreissäge.

Um Baumstämme längs zu zerteilen ist allerdings nach wie vor ein Holzspalter oder die altbewährte Axt notwendig.

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4.3. Welche besonderen Wippsägen gibt es noch?

Neben Wippsägen mit Förderband, die hauptsächlich in der industriellen Holzverarbeitung zum Einsatz kommen, gibt es noch Wippsägen für die Zapfwelle eines Traktors.

Diese kommen dementsprechend nur in der Land- und Forstwirtschaft zum Einsatz. Bei einer Wippsäge 700 handelt es sich dagegen um eine Elektro- oder Benzin-Wippsäge, mit einem 700 mm großen Sägeblatt.

Wird diese Wippsäge elektrisch angetrieben, benötigt sie in jedem Fall einen Starkstromanschluss, um die nötige Leistung zu erbringen.

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4.4. Wann braucht man eine Wippsäge?

Möchten Sie Feuerholz schnell und einfach passend sägen, eignet sich hierfür die Wippsäge besonders gut. Es handelt sich hierbei um eine Kreissäge, bei der sich eine Wippe senkrecht zum Kreisblatt befindet. Auf die schräge Wippe legen Sie das Holz, welches Sie schneiden möchten.

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4.5. Was kostet eine Wippsäge?

Eine günstige Wippsäge erhalten Sie für rund 250 Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie zwischen 600 und 1.500 Euro. Einige Modelle können aber noch deutlich teurer sein.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Wippsäge

Das YouTube-Video stellt die Wippsäge WS 700 von CROSSFER vor, die mit dem Produkt BKS700-230V/NT19 ausgestattet ist. Es zeigt die Funktionalität und Leistungsfähigkeit der Säge und erläutert die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Zudem werden wichtige technische Details und Features wie die Schnittleistung und der kraftvolle Motor hervorgehoben.