
Hier haben wir uns die verschiedenen Programme von Wlan-Waschmaschinen wie beispielsweise bei der LG-Thinq-F4WR701Y genauer angeschaut.
Ehe wir in diesem Vergleich auf BILD.de genauer auf jede einzelne WLAN-Waschmaschinen-Funktion eingehen, uns mit der WLAN-Waschmaschinen-Qualität befassen oder die Position der WLAN-Waschmaschine im Keller hinterfragen, wollen wir einmal die grundsätzliche Funktion einer WLAN-Waschmaschine aus Internet-Tests vorstellen.
Eine WLAN-Waschmaschine arbeitet im ersten Schritt genau wie jede andere, nicht smarte Waschmaschine auch: Die Geräte werden an eine Wasserzufuhr und eine Steckdose angeschlossen, um Energie und Wasser für die Reinigung zu erhalten. Durch den Strom werden nach dem manuellen Start am Gerät die Waschtrommel und die Wasserpumpe in Betrieb gesetzt. Vorher sollte nicht nur die Wäsche in den Innenraum eingelegt, sondern auch Waschmittel und Weichspüler eingefüllt worden sein. Je nach gewählter Temperatur und dem Programm führt das Gerät nun automatisch eine Menge verschiedener Wasch- und Spülzyklen durch, bis die Wäsche sauber ist. Das Schmutzwasser wird durch einen Abwasserschlauch in die Kanalisation geleitet und die nasse Wäsche muss nach der Reinigung getrocknet werden.
1904 hat die Waschmaschine ihren Siegeszug in die Haushalte begonnen, wobei erst seit 1937 immer mehr Haushalte einfache Maschinen zur Reinigung der Wäsche nutzen. Heute kann sich kaum noch jemand vorstellen, wie aufwendig die Reinigung der Wäsche mit der Hand und Wasser, das erst auf dem Feuer erhitzt werden musste, gewesen sein muss.
Smart muss nicht immer mit WLAN zusammenhängen
Manche der smarten Waschmaschinen lassen sich lediglich innerhalb der Wohnung via Bluetooth fernsteuern. Hier fehlen natürlich einige der praktischen WLAN-Waschmaschinen-Funktionen.
Eine WLAN-Waschmaschine mit App wird nicht nur an die Frisch- und Abwasserleitung sowie die Steckdose angeschlossen, sondern auch ins WLAN eingebunden. Hier genießen Sie dann die WLAN-Waschmaschinen-Vorteile bei der Steuerung, können Starten, Stoppen und Programme überwachen. Einige Schritte kann Ihnen allerdings selbst die smarteste Maschine noch nicht abnehmen:
- Einfüllen von Waschmittel und Weichspüler: Die Maschine muss immer noch per Hand mit Reinigern bestückt werden. Immer häufiger stehen dafür aber große Tanks zur Verfügung, sodass Sie nicht mehr pro Waschgang eine Dosierung vornehmen müssen.
- Be- und Entladen: Sie müssen die schmutzige Wäsche in den Innenraum der WLAN-Waschmaschine füllen. Nach dem Ende des Waschgangs müssen Sie diese aus dem Innenraum der WLAN-Waschmaschine entnehmen.

Eine WLAN-Waschmaschine können Sie mit dem Internet verbinden und über eine App steuern.
Auch wenn dies nun erst einmal nicht nach einer gigantischen Erleichterung klingt, sparen Sie sich im Alltag eine große Menge Wege vom Wohnraum in den Keller oder eben dorthin, wo Ihre Waschmaschine steht: Sie müssen im Normalfall die Wäsche von der Sammelstelle holen und zur Maschine bringen. Dann können Sie Waschmittel einfüllen und müssen sich in diesem Moment bereits überlegen, welches Programm Sie nutzen und wann dieses fertig ist. Denn bleibt die Wäsche länger nass in der Trommel liegen, entwickeln sich unangenehme Gerüche und Sie müssen diese erneut waschen. Nach dem Waschgang hängen Sie Wäsche auf, holen die nächste Ladung, füllen wieder Reiniger ein und so weiter.
Wie clever wäre es da, die Maschine spät am Abend zu beladen, Reiniger im großen Tank zu wissen und am nächsten Tag auf der Arbeit abzuschätzen, wann Sie nach Hause kommen und direkt die fertige Wäsche aufhängen können?
Auch wenn Sie nach dem Start der Maschine beispielsweise im Supermarkt oder anderweitig aufgehalten werden, müssen Sie nicht mehr noch einmal waschen. Sie stoppen bequem via App die Maschine und können ganz in Ruhe plaudern – wenn Sie denn eine WLAN-Waschmaschine an der Steckdose haben. Lassen Sie sich unterwegs die Restwaschdauer auf dem Smartphone anzeigen und trinken in Ruhe noch einen Kaffee oder erledigen etwas. Bei vielen Geräten können Sie nicht nur pausieren, sondern auch Waschgänge überspringen und so beschleunigen, wann die Wäsche fertig ist.