
Yogablöcke gibt es z. B. aus Bambus, Holz, Kork oder Schaumstoff.
Im Prinzip ist ein Yogablock ein recht simples, unkompliziertes Produkt ohne große Varianz, was das Angebot betriff. Die kleinen, aber feinen Unterschiede sind es jedoch, die dafür sorgen, dass verschiedene Typen von Yogablöcken für bestimmte Anwendungen besser oder schlechter geeignet sind. Die wichtigsten Kategorien, nach denen sich Yogablöcke voneinander unterscheiden, finden Sie hier.
4.1. Größe
Während die Standardgröße eines Yogablocks 23 x 15 x 8,5 cm beträgt, gibt es für bestimmte Übungen auch andere Formate, die sich besser eignen. So gibt es Yogablöcke, die extra groß bzw. extra dick sind, sich für Übungen eignen, bei denen ein größerer Abstand zum Boden gewünscht ist und die dennoch flach liegen sollen, um beispielsweise genügend Platz zu bieten, um die Arme bequem aufstützen zu können.
Ein extra dünner Yogablock kann z. B. bei Meditationsübungen als Sitz dienen. Im Format 28 x 20 x 5 cm ist ein solcher Yogablock mit großer Sitzfläche laut Yogablock-Tests bequemer und auch für langes Sitzen geeignet. Derartige Formate werden oft auch unter dem Namen „Schulterstandplatte“ angeboten, da sich ein dünner Yogablock hierfür als unterstützende Unterlage besonders gut eignet.
4.2. Material
In der Regel werden Yogablöcke in den Materialien Kork, Holz (häufig Bambus) oder Kunststoff bzw. Schaumstoff angeboten. Das Material des Yogablocks hängt neben persönlicher Präferenz von der gewünschten Nutzung ab, denn die Materialeigenschaften bringen bei jedem unterschiedliche Vor- und Nachteile mit. Auf BILD.de haben wir diese für Sie gesammelt und im Folgenden vorgestellt:
Arten von Yogablock-Materialien | Eigenschaften |
Yogablock aus Schaumstoff 
| - Mit ca. 150 bis 250 g sehr leicht, gut zu transportieren und für Menschen, die ins Yoga-Studio oder nach draußen gehen, prima geeignet.
- Yogablöcke aus Kunststoff sind in Rot, Grün und vielen weiteren Farbvarianten erhältlich, was für Liebhaber bunter Farben ein Gewinn ist.
- Kunststoff ist nicht biologisch abbaubar. Wer auf einen Yogablock aus Kunststoff nicht verzichten möchte, kann sich freuen, denn bei vielen Herstellern gibt es Exemplare, die zu einem Großteil oder sogar vollständig aus recyceltem Kunststoff bestehen. Auch kann nach einem Fairtrade-Yogablock Ausschau gehalten werden.
- Aus Kunststoff hergestellte Yogablöcke sind nicht nur außerordentlich rutschfest, sondern auch besonders günstige Yogablöcke und daher sinnvoll für Neueinsteiger, die sich noch nicht so richtig sicher sind, ob und wie lang sie beim Yoga bleiben.
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Yogablock aus Kork 
| - Ein Yogablock aus Kork ist im besten Falle aus 100 % Naturkork und damit ein Naturprodukt, das aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird und wasserabweisend, antibakteriell, langlebig und formstabil ist.
- Nicht nur bio kann ein Yogablock aus Kork sein, so mancher aus diesem Material bestehende Yogablock ist außerdem Fairtade. Nach den entsprechenden Zertifikaten sollte also Ausschau gehalten werden.
- Viele Hersteller und Händler von Yogazubehör, die sich für nachhaltigere Produktion und schonenderen Umgang mit der Umwelt einsetzen, wie z. B. die Firma Southern Shores aus Hamburg, verwenden für ihre Yogablöcke ausschließlich Kork.
- Diese Natur-Yogablöcke aus Kork sind zudem ebenfalls sehr leicht und unter anderem wegen ihrer Griffigkeit und geringen Rutschgefahr häufig unter den Yogablock-Testsiegern.
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Yogablock aus Holz 
| - Als nachwachsender Rohstoff besonders umweltfreundlich. Im Fall eines Yogablocks aus Bambus erfolgt das Nachwachsen sogar besonders schnell, jedoch muss dieses Produkt importiert werden und legt damit lange Wege zurück, bei denen viel CO² ausgestoßen wird.
- Ein Yogablock aus Holz kann mit etwas Geschick und gutem Werkzeug ganz einfach selbst gemacht werden. Hier sollte darauf geachtet werden, kein splitterndes, zu sprödes Holz zu verwenden und die Kanten sorgsam zu hobeln bzw. zu schleifen, um eine Verletzungsgefahr auszuschließen.
- Yogablöcke aus Holz sind schwerer als solche aus Kork oder Schaumstoff und oft nicht ganz so handlich und griffig, da die Oberfläche glatter ist.
- Für viele Nutzer wird die Haptik dieses Materials als angenehmer empfunden, da die glatte Oberfläche bevorzugt wird.
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