Zesten: nur die äußere Schicht abschneiden
Bei Zesten handelt es sich um Streifen der äußeren Fruchtschale von Zitronen, Orangen oder Limetten. Hier ist es wichtig, dass diese hauchdünn ausfallen, damit sie nicht die Bitterstoffe der weißen Unterschicht enthalten.
Zester-Reiben sind zwar in verschiedenen Farben und Designs erhältlich, doch spielen diese Kriterien bei der Auswahl eher eine untergeordnete Rolle. Denn letztendlich ist es für das Ergebnis unerheblich, ob die Zester-Reibe schwarz, rot oder blau ist. Viel wichtiger sind das Material, aus dem die Reibefläche gefertigt wurde, und die Länge der Klinge in cm. Beim Kauf einer Zester-Reibe sollten Sie laut unabhängigen Zester-Reiben-Tests im Internet daher auf die folgenden Punkte achten:
- Material
- Verarbeitung
- Ergebnis
- Reinigung

Der schwarze Kunststoffgriff liegt beim Reiben gut in der Hand. So rutscht Ihnen die Reibe bei der Verwendung nicht aus der Hand.
3.1. Material: haltbar, widerstandsfähig und rostfrei
In der Küche kommt die Zester-Reibe nicht nur mit Feuchtigkeit in Kontakt, sondern auch mit säurehaltigen Lebensmitteln. Daher ist es wichtig, dass das Klingenmaterial dieser Beanspruchung gewachsen ist. Viele Hersteller entscheiden sich daher für Edelstahl. Rösle verwendet bei Zester-Reiben sowohl für den Griff als auch die Klinge Edelstahl. Das Material zeichnet sich durch seine Rostfreiheit aus und weist eine hohe Materialdichte auf. Dadurch bleiben die Klingen der Zester-Reibe auch bei häufiger Benutzung scharf. Der Hersteller WMF setzt bei Zester-Reiben auf das Material Cromargan. Die Bezeichnung wurde von den Worten Chrom und Argan abgeleitet. Die Zester-Reiben von WMF erweisen sich dadurch ebenfalls als säurefest, rostfrei und spülmaschinenfest.

Reiben Sie mit einer Zester-Reibe Zitronen- oder Orangenschalen, um Desserts, Kuchen und Co. zu verfeinern.
3.2. Verarbeitung: auch auf den Griff achten
Neben dem Material der Klinge spielt auch die Verarbeitung des Griffs eine Rolle. Dieser sollte gut in der Hand liegen und ebenso strapazierfähig wie die Klinge sein. Im Handel werden auch Holzraspeln angeboten, die über einen Griff aus Holz verfügen. Der Holzgriff bietet zwar eine angenehme Haptik, doch sind diese Zester-Reiben häufig nicht spülmaschinengeeignet und müssen daher von Hand gespült werden. Wesentlich pflegeleichter erweisen sich Modelle mit Kunststoff- oder Edelstahlgriff. Diese können in der Regel problemlos in die Spülmaschine gepackt werden und nehmen davon keinen Schaden.
Achten Sie außerdem bei der Auswahl darauf, dass der Griff eine rutschfeste Oberfläche aufweist. Dadurch gestaltet sich das Reiben von harten Lebensmitteln wesentlich angenehmer. Die Winzbacher Zester-Reibe Premium bringt außerdem einen ergonomisch geformten Griff mit.
3.3. Ergebnis: eine scharfe Klinge erleichtert die Handhabung
Die beste Zester-Reibe bringt nichts, wenn das Ergebnis nicht überzeugt. Je schärfer die Klingen der Reibefläche sind, desto einfacher fällt das Reiben. Denn mit einer scharfen Klinge werden die Streifen hauchdünn abgeschnitten und nicht etwa abgerissen. Gerade beim Schneiden von Zesten ist ein optimaler Schnitt wichtig. Ansonsten zerreißen die Streifen und können in den Klingen hängen bleiben.

Nutzen Sie im besten Fall nur die Schale von Bio-Zitronen, -Orangen und anderen Früchten.
Ein weiteres Problem bei der Verwendung einer Zester-Reibe ist das Verkleben der Klingen. Manche Hersteller statten ihre Reiben daher mit einer Art Antihaft-Beschichtung aus. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zester-Reibe das gewünschte Ergebnis erbringt. Zudem wird auch die Reinigung der Reibe erleichtert.
Wählen Sie eine Zester-Reibe, bei der die Gesamtlänge der Klinge in cm nicht zu gering ausfällt. Je länger die Klinge ist, desto einfacher fällt das Reiben.
3.4. Reinigung: erleichtern Sie sich den Alltag
Das Aufräumen nach dem Kochen bereitet auch ambitionierten Hobby-Köchen nicht immer Freude. Damit Sie sich nicht lange mit der Reinigung der Zester-Reibe aufhalten müssen, empfiehlt es sich, ein Modell in hoher Qualität zu kaufen, das in der Spülmaschine gereinigt werden kann. Grundsätzlich empfiehlt es sich jedoch, die Reibe direkt nach der Verwendung kurz unter fließendem Wasser abzuwaschen. So trocknen Reste nicht ein und die Reinigung fällt umso leichter. Noch einfacher fällt die Pflege, wenn die Klinge mit einer Antihaft-Beschichtung ausgestattet ist. Durch die Beschichtung gleiten Reste mühelos von der Klinge herunter.