
Anders als bei vielen Stoff- und den klassischen Einwegmasken, werden die Haltebänder einer Atemschutzmaske üblicherweise um den Hinterkopf gelegt.
Haben Sie Ihren persönlichen Testsieger unter den Atemschutzmasken noch nicht gefunden, sollten Sie folgende Kriterien überprüfen und hinsichtlich Ihrer eigenen Bedürfnisse abwägen:
- Schutzklasse
- Filter-Art und -Stärke
- Anzahl der Masken in der Packung
- Vorhandensein eines Ventils
Zuerst einmal sollten Sie sich für eine Schutzklasse entscheiden. Ab FFP2 können Sie die Atemschutzmaske auch als Schutz vor Viren einsetzen. Für medizinisches Personal, besonders gefährdete Personengruppen und im direkten Kontakt mit Corona-Patienten sollte auf FFP3-Masken gesetzt werden.
Kaufen können Sie die Masken entweder in flexibler, faltbarer Form in Sets zu 10 bis 100 Stück oder aber im starren und deutlich größeren Einzelformat. Die faltbaren Atemschutzmasken von 3M, Dräger und anderen Herstellern sind schon aufgrund des höheren Tragekomforts und ihres geringeren Gewichts wesentlich eher für den Alltagsgebrauch zu empfehlen.
Die größeren und sehr stabilen Atemschutzmasken sind zum Lackieren, für Bauarbeiten, aber auch, bei geeigneter Schutzklasse, für Feuerwehreinsätze und riskante Einsätze in medizinischen Einrichtungen konzipiert. Entsprechend verfügen sie auch über deutlich stabilere Kopfgurte und zum Teil über integrierte Schutzbrillen.

Eine Atemschutzmaske kann nur dann ihre Funktion bestmöglich erfüllen, wenn sie perfekt sitzt und rundherum am Gesicht anliegt.
Auch die Filter unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und Leistungsfähigkeit. Die Filtersysteme der faltbaren Atemschutzmasken aus Deutschland und anderen europäischen Staaten sind in der Regel nur für eine Einmalnutzung ausgelegt, wenn es um das Zurückhalten potenziell gefährlicher Viren geht.
Die Filter selbst bestehen üblicherweise aus Vliesschichten und gegebenenfalls aus Aktivkohle-Einlagen. Bei einer festen Maske sind diese Filter-Pads häufig austauschbar, sodass Sie lediglich neue Filter kaufen, nicht aber die eigentliche Maske wechseln müssen.
Darüber hinaus müssen Sie entscheiden, ob Sie eine geschlossene Maske oder eine Atemschutzmaske mit circa 3 cm großem Ventil bevorzugen. Ein Ventil erleichtert zusätzlich das Atmen, da die Ausatemluft nach außen geleitet wird.
Wer sich für eine Atemschutzmaske mit Ventil entscheidet, muss sich jedoch auch darüber im Klaren sein, dass kein Schutz für Sie umgebende Personen besteht. Durch das etwa 3 cm große Atemschutzmasken-Ventil entweicht Atemluft, die mit Viren belastet sein kann, insofern Sie infiziert sind. Ist das der Fall oder besteht ein entsprechender Verdacht, greifen Sie also besser zu einer Atemschutzmaske ohne Ventil.
Vor allem unter den stark filternden FFP2- und FFP3-Atemschutzmasken können Sie häufig zwischen Vollmasken und Halbmasken wählen. Welche Vor- und Nachteile Ihnen Atemschutzmasken im Vollmasken-Format bringen, erfahren Sie hier:
Vorteile- besonders sicher, da auch Augen geschützt sind, über die zum Beispiel Coronavirus ebenfalls eindringen können
- sehr stabil und guter Halt
- keine zusätzliche Schutzbrille nötig, etwa bei Lackier- oder Schleifarbeiten
Nachteile- Atemschutzmasken laut Tests nur bedingt für Brillenträger geeignet
- weniger angenehmes Tragegefühl
- oft etwas teurer als Halbmasken

Auf der Verpackung der Atemschutzmasken finden Sie Hinweise zum Material.