Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Dauerbrandofen Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Dauerbrandöfen werden, anders als Zeitbrandöfen, vorwiegend mit Kohlebriketts betrieben. Diese verbrennen deutlich langsamer, womit ein typischerweise mit einem Feinstaubfilter ausgestatteter Dauerbrandofen besonders lange und dabei auch noch sehr gleichmäßig heizt.
  • Sie können zwischen autonomen und wasserführenden Dauerbrandöfen wählen. Diese können an die in die Haustechnik integrierten Heizungsanlagen angeschlossen werden und Wärme an das in den Leitungen fließende Wasser abgeben.
  • Ein Dauerbrandofen in Kaminofen-Optik mit Sichtfenster sorgt für ein gemütliches Kamin-Ambiente. Werkstatt-, Kachelofen- und Backofen-Varianten sind hingegen nur mit einem kleinen oder mit gar keinem Sichtfenster versehen.

dauerbrandofen-test

Damit Sie nicht nur einen günstigen Dauerbrandofen, sondern auch wirklich das für Sie am besten geeignete Modell wählen können, stellen wir Ihnen in unserer Dauerbrandofen-Kaufberatung 2025 auf BILD.de einige der wichtigsten Auswahlkriterien im Detail vor.

Wir erklären, welche Heizleistung Sie für welche Raumgröße benötigen, weshalb eine selbstschließende Tür nicht nur praktisch, sondern gar notwendig sein kann und welche Marken Dauerbrandofen-Nutzer bereits seit Jahren überzeugen.

1. Wie funktionieren Dauerbrandöfen?

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen Dauerbrandofen betreiben zu können?

Um einen Dauerbrandofen nutzen zu dürfen, benötigen Sie einen Kamin-Abzug, also einen Schlot, an den sich das Gerät anschließend lässt. Zudem ist eine Initialabnahme sowie eine regelmäßige Kontrolle des Ofens durch den Schornsteinfeger Pflicht. Befinden sich Belüftungssysteme in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung, ist zudem ein raumluftunabhängiger Dauerbrandofen mit Automatik- beziehungsweise selbstschließenden Türen vorgeschrieben. Des Weiteren müssen Dauerbrandöfen in Deutschland der relevanten DIN-Norm (DIN EN 13240) entsprechen, ein CE- oder ein Ü-Zeichen tragen, eine Effizienz von mindestens 70 Prozent aufweisen und die Vorgaben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes erfüllen.

Um als Dauerbrandofen bezeichnet zu werden, muss ein Ofen die bei Glut bestehende Nennwärme für mindestens vier Stunden halten können. Durch die Nutzung von Briketts und eine entsprechende Regulierung der Luftzufuhr über Lüftungsvorrichtungen ist das mit den in unserem Vergleich präsentierten Modellen (mindestens) möglich.

Doch womit heizen Dauerbrandöfen? Dauerbrandöfen werden üblicherweise mit Briketts betrieben. Neben Braunkohle kommt hierzu auch Steinkohle infrage. Da Kohle nicht unbedingt der sauberste und umweltfreundlichste Brennstoff ist, empfiehlt es sich, einen Dauerbrandofen mit Feinstaubfilter zu wählen.

Die langsam verglühenden Briketts rutschen nach und nach in eine Vertiefung des Ofens, sodass sie immer nur schichtweise verbrennen. Eine besonders lange und gleichmäßige Heizleistung ist das Resultat. Dieser trichterförmig nach unten zulaufende Brennraum ist auch eines der wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zu einem Zeitbrandofen.

Die verglühten Brikett- und Aschereste landen nach dem Passieren eines Rosts in einem Aschekasten, der meist unkompliziert geleert werden kann, sobald der Ofen abgekühlt ist.

Sie können in einem Dauerbrandofen auch Holz verbrennen oder ihn als Pelletofen betreiben. Allerdings werden dabei nicht die eigentlichen vorteilhaften Eigenschaften des Ofens ausgenutzt. Wollen Sie in Ihrem Dauerbrandofen dennoch gelegentlich Holz verwenden, achten Sie darauf, dass der Brennraum ausreichend groß dimensioniert ist. Für das Verbrennen von Öl sind Dauerbrandöfen nicht geeignet.

Eine Besonderheit stellen wasserführende Dauerbrandöfen dar. Welche Vor-, aber auch welche Nachteile mit dem Kauf eines solchen Modells einhergehen, erfahren Sie in folgender Übersicht.

    Vorteile
  • in hauseigenes Heizsystem integrierbar
  • Reduktion der Heizkosten möglich
  • gezieltes Beheizen anderer Räume mit im Wohnzimmerkamin produzierter Wärme
    Nachteile
  • teurer in der Anschaffung (auch Ersatzteile für Dauerbrandofen sind gegebenenfalls teurer)
  • aufwendigere Installation (nicht mit jedem bestehenden System kompatibel)

2. Welche Arten von Dauerbrandöfen können Sie kaufen?

Dauerbrandöfen unterscheiden sich vor allem optisch zum Teil stark. Doch auch ihre Wärmespeicher- und Nutzungsmöglichkeiten lassen sich in Abhängigkeit vom Ofentyp differenzieren.

Damit Sie den besten Braun- oder Steinkohle-Dauerbrandofen für Ihre Zwecke auswählen können, stellen wir Ihnen die Unterschiede auf BILD.de nachfolgend kurz vor:

Dauerbrandofen-Typ Eigenschaften
Dauerbrandofen in Kaminofen-Optik
  • meist großes Sichtfenster in Tür integriert
  • diese Art von Dauerbrandofen häufig aus Gusseisen und / oder Stahl gefertigt (gegebenenfalls zusätzliche Sand-, Natur- oder Specksteinverkleidung)
  • sowohl große als auch kleine Dauerbrandöfen in Kaminoptik erhältlich
  • einige Modelle mit Auflageplatte ausgestattet, auf der Sie beispielsweise eine Teekanne warmhalten können
  • sowohl eckige als auch runde Dauerbrandöfen angeboten
  • teilweise sehr hochpreisig
Dauerbrandofen in Werkstattofen-Optik
  • häufig eckig designte, schmale und eher kleine Öfen
  • funktional, daher oftmals auch kein oder nur ein sehr kleines Sichtfenster
  • meist aus Gusseisen gefertigt
  • einige Modelle mit Warmhalteplatte erhältlich
  • ideal für Werkstätten und Gartenhäuser, können aber als Blickfang auch im Wohnzimmer aufgestellt werden
  • günstiger als Kaminofen-Modelle
Dauerbrandofen in Kachelofen-Optik
  • mit Kacheln versehene Öfen
  • in der Regel nur sehr kleines Kontroll-Sichtfenster
  • Kacheln und darunterliegender Gusseisen-Körper speichern Wärme besonders lange
  • gelten als besonders effizient
  • eher kleine Auswahl bei relativ hohen Preisen
Dauerbrandofen in Backofen-Optik
  • sowohl zum Kochen als auch zum Heizen nutzbar
  • Dauerbrandöfen üblicherweise mit Backfach und Kochfeld ausgestattet
  • heutzutage eher selten angeboten und genutzt
  • zum Beispiel als optisches Highlight in der Küche oder zur Benutzung im Garten- oder Ferienhaus

3. Dauerbrandöfen in Tests: Wie finden Sie den für sich besten Dauerbrandofen?

Dauerbrandofen aus Gusseisen in einem Wohnzimmer

Achten Sie unbedingt darauf, dass der Durchmesser des Rauchrohranschlusses zur Größe Ihres Kaminabzugs passt.

Um den idealen Dauerbrandofen auswählen zu können, sollten Sie zunächst einige Produkteigenschaften genau überprüfen, die wir Ihnen auf BILD.de nachfolgend vorstellen:

  • Design-Typ
  • Wirkungsgrad
  • Heizleistung in kW
  • Tür und Sichtfenster
  • Rauchrohr-Durchmesser
  • Maße
  • Gewicht in kg

Der Wirkungsgrad beschreibt die Wärmeabgabe an den Raum und wird üblicherweise in Prozent angegeben. Von dieser Eigenschaft ist also die Effizienz des Ofens abzuleiten. Ein Dauerbrandofen mit einem Wirkungsgrad von 80 Prozent gibt 80 Prozent der durch die Brennstoffe produzierten Wärme an den Raum ab.

Die Heizleistung wird hingegen in kW gemessen und bietet eine gute Orientierung hinsichtlich der mit dem Ofen beheizbaren Raumgröße. So gilt als Faustformel, dass etwa 0,1 kW benötigt werden, um einen Quadratmeter Raum zu beheizen. Sieben Kilowattstunden sind damit beispielsweise für Räume bis zu 70 m² Größe vollkommen ausreichend.

Hersteller geben diesen Wert häufig auch an, indem sie vermerken, dass sich der Dauerbrandofen optimal für (Wert in Quadratmeter) eine bestimmte Raumgröße eignet.

Hinweis: Um die angegebene Leistung auch erbringen zu können, werden natürlich Brennstoffe benötigt. Damit Sie diese nicht allzu häufig nachlegen müssen, sollten Sie einen Ofen wählen, dessen max. Brennladung für min. 12 h hält.

Die Größe Ihres Dauerbrandofens sollten Sie natürlich an den in Ihrem Zuhause vorhandenen Platz anpassen. Viele Modelle werden mit einer Grundfläche von etwa 50 x 50 cm offeriert. Es gibt jedoch auch kleinere Öfen, die nur 30 x 30 cm einnehmen sowie deutlich breitere rechteckige oder halbrunde Modelle.

Dauerbrandofen mit großem Sichtfesnter in Wohnzimmer

Dauerbrandöfen mit großem Sichtfenster verbreiten eine gemütliche Stimmung.

Da der Kamin-Anschluss hinten am Dauerbrandofen sitzt, aber auch aus Brandschutzgründen, sollten Sie den Ofen zudem nicht zu nah an der Wand platzieren. Generell muss sich der Ofen in ausreichendem Abstand zu den nächsten Wänden, Möbeln, Vorhängen und potenziell brennbaren Gegenständen befinden.

Wie diverse Dauerbrand-Ofen-Tests bestätigen, ist auch das Gewicht des Ofens ein ausschlaggebender Punkt. So wiegen eher kompakte Modelle, die vorwiegend aus Stahl bestehen, häufig weniger als 100 kg.

Große Dauerbrandöfen, die mit Sandstein oder Naturstein verkleidet sind, können hingegen mehr als 250 kg auf die Waage bringen. Gleiches gilt für Speckstein-verkleidete Dauerbrandöfen. Das Gewicht ist ein Kriterium, welches im Hinblick auf den Transport in die Wohnung sowie bezüglich der punktuellen Belastbarkeit des Bodens (vor allem in Altbauten) beachtet werden sollte.

Um den Automatik-Dauerbrandofen auch problemlos anschließen zu können, sollten Sie vorab außerdem sicherstellen, dass der Rauchrohranschluss kleiner oder ebenso groß ausfällt wie Ihr bereits vorhandener Kaminabzug. Ansonsten sind umfangreichere bauliche Veränderungen nötig, was vor allem im Mietwohnungen zu Problemen führen kann. Typischerweise beträgt der Rauchrohr-Durchmesser 15 cm.

4. Welche Hersteller bieten Dauerbrandöfen zur Kohle- und Holz-Verbrennung an?

Suchen Sie nach einem neuen Dauerbrandofen, der als Werkstattofen oder aber als Kaminofen im heimischen Wohnzimmer zum Einsatz kommen soll, können Sie aus einer Vielzahl an Modellen unterschiedlicher Hersteller wählen. Zu den beliebtesten unter ihnen gehören, laut diverser Dauerbrandofen-Tests online,

  • Hark
  • Thermia
  • Wamsler
  • Caminos
  • Justus
  • Haas+Sohn
  • Skladova
  • TermaTech

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Dauerbrandofen-Tests bzw. Vergleichen suchen

Dauerbrandofen vor einer Schutzwand

Platzieren Sie den Dauerbrandofen in sicherem Abstand zu Wänden, Möbeln und Vorhängen.

Sie möchten noch mehr erfahren, um Ihren persönlichen Testsieger unter den Dauerbrandöfen auszumachen? Dann beantworten wir Ihnen zum Abschluss unseres Vergleichs gerne einige oft gestellte Fragen zu Dauerbrandöfen auf BILD.de.

5.1. Haben Öko-Test oder Stiftung Warentest bereits einen Dauerbrandofen-Test durchgeführt?

Beide Institute führten bislang keine spezifischen Dauerbrandofen-Tests durch. Allerdings merkten beide an, wie wichtig es sei, die richtigen Brennstoffe zu wählen und die bestehenden Vorschriften hinsichtlich der Installation und Wartung akribisch einzuhalten, um Unfälle zu vermeiden.

Öko-Test betont zudem, dass vorzugsweise neue Modelle gewählt werden sollten, da alte Dauerbrandöfen, zahlreichen Tests von Experten zufolge, nicht mehr umfassend den geltenden Vorgaben entsprächen.

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5.2. Was ist unter einem DDR-Dauerbrandofen zu verstehen?

Da in dem Gebiet der ehemaligen DDR besonders viel Braunkohle gefördert wurde, waren Dauerbrandöfen stark gefragt. Noch heute sind deshalb zahlreiche Modelle aus ehemaligen Beständen im Umlauf und werden zum Teil als Gebrauchtware verkauft.

Dabei sind die Öfen mit den Kennzeichnungen GDR oder VEB – den Abkürzungen für „German Democratic Republic“ und „Volkseigener Betrieb“ – zum Teil mit Asbest belastet, weshalb wir Ihnen generell von dem Kauf eines solchen älteren Modells abraten. Moderne Dauerbrandöfen heizen, laut Tests im Internet, nicht nur effizienter, sondern auch sicherer.

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5.3. Wie muss ein Dauerbrandofen für Kohle und Holz gewartet werden?

Die Abnahme nach dem Aufbau des Dauerbrandofens muss durch einen professionellen Schornsteinfeger erfolgen. Dieser stellt sicher, dass durch die Nutzung Ihres Ofens keine Gefahr für Sie und Ihre Mitbewohner entsteht, indem zum Beispiel Rauch nicht ordnungsgemäß abgeleitet wird.

Zudem ist eine mindestens einmal jährliche Kontrolle durch den Schornsteinfeger nötig, wenn Sie den Ofen sehr selten nutzen. Bei regelmäßiger Nutzung können auch drei Kontrolltermine nötig werden.

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5.4. Mit welchen Kosten müssen Sie für einen Dauerbrandofen rechnen?

Dauerbrandofen in Werkstattofen-Optik in einer Werkstatt

Werkstatt-Dauerbrandöfen sind üblicherweise eher kompakt und werden meist aus Gusseisen gefertigt.

Eher günstig sind vor allem kleine Dauerbrandöfen zu haben, die gerne in Werkstätten oder Gartenhäusern aufgestellt werden. Ein einfaches Modell dieser Kategorie ohne einen größeren Funktions- und Zubehör-Umfang können Sie bereits ab etwa 600 Euro bekommen.

Haben Sie hingegen spezifische Anforderungen an Ihren neuen Ofen und soll dieser möglichst groß ausfallen sowie optisch ansprechend wirken, können Sie hingegen eher mit etwa 1.000 bis 2.000 Euro rechnen.

Varianten mit einem speziellen Design sowie wasserführende Dauerbrandöfen können auch mit mehr als 3.000 Euro zu Buche schlagen.

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5.5. Was ist bei der Inbetriebnahme eines Dauerbrandofens zu beachten?

Möchten Sie Ihren Dauerbrandofen einem ersten Test unterziehen, sollten Sie vorab sicherstellen, dass sich keine Folien oder Verpackungsmaterialien mehr am oder im Ofen befinden. Vor allem Folien und Aufkleber an der Scheibe können nicht nur unschön einbrennen, sondern auch einen störenden Geruch abgeben.

Die einzelnen Komponenten sollten alle an ihrem Platz sein, bevor Sie den Ofen bei niedriger bis mittlerer Temperatur über mehrere Stunden langsam einbrennen. Dabei kann es vorkommen, dass sich einzelne Teile noch leicht verziehen und ausdehnen.

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5.6. Was ist der Unterschied zwischen einem Kaminofen und einem Dauerbrandofen?

Der Begriff Dauerbrandofen sagt aus, dass dieser Ofen eine Nennwertbrennleistung von mindestens vier Stunden bietet. Es handelt sich hierbei ebenfalls um einen Kaminofen, der aber bestimmte Mindestanforderungen besitzen muss, was die Glutdauer betrifft.

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5.7. Was bedeuten die Begriffe Dauerbrand und Zeitbrand?

Zeitbrand- und Dauerbrandöfen sind für unterschiedliche Brennmaterialien optimiert. Beim Dauerbrandofen erzielen Sie die beste Brennleistung mit Kohle. Beim Zeitbrandofen nutzen Sie optimalerweise Briketts oder Holz. Es gibt bei beiden Öfen verschiedene Prüfvorgaben.

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5.8. Wie lange darf ein Zeitbrandofen brennen?

Die Norm DIN EN 13240 definiert, dass der Zeitbrandofen mindestens 45 min einen Abbrand halten muss, wenn er mit Scheitholz bestückt ist. Wählen Sie Braunkohlebriketts gilt eine Mindest-Abbrand-Dauer von 60 min.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Dauerbrandofen

Im Video “Kaminofen Prity K1R – Holzofen Schwedenofen Woodstove Prity K1 R Test” wird der Prity Kaminofen ausführlich vorgestellt und getestet. Der Holzofen, auch bekannt als Schwedenofen, bietet eine sehr gute Heizleistung und besticht durch sein ansprechendes Design. Die verschiedenen Funktionen und Eigenschaften des Kaminofens werden im Testbericht genauestens erläutert.