FFP2-Masken Vergleich 2025

In öffentlichen Bereichen ist es während der Corona-Pandemie Pflicht, eine medizinische Maske zu tragen.

Waren zu Beginn der Corona-Pandemie Alltagsmasken ausreichend, haben Bund und Länder vor einiger Zeit beschlossen, dass alle Bürger mindestens medizinische, besser noch FFP2- oder KN95-Masken tragen müssen, um ihre Gesundheit zu schützen.

FFP ist eine Abkürzung für „filtering face pieces“. Bei FFP2-Masken handelt es sich wie bei FFP1- und FFP3-Masken um Atemschutzmasken, die ursprünglich ausschließlich am Arbeitsplatz zum Einsatz gekommen sind. Sie sollen den Träger bei entsprechenden Arbeiten vor Gefahrenstoffen und giftigen Stäuben schützen.

Die Zahlen geben die Filterleistung an:

• FFP1-Masken: filtern 80% der Schadstoffe
• FFP2-Masken: filtern 94% der Schadstoffe und Aerosole
• FFP3-Masken: filtern bis zu 99% der Schadstoffe und Aerosole

In der heutigen Zeit werden OP- und FFP2-Masken jedoch vor allem eingesetzt, um den Träger vor der Übertragung von Viren zu schützen. Durch die FFP2-Maske werden selbst kleinste Partikel und Aerosole gefiltert, die sich in der Luft befinden.

Wie viel Schutz eine FFP2-Maske tatsächlich bietet, hängt jedoch vor allem von der Passform ab. Damit Viren nicht eindringen können, sollte die Maske möglichst dicht an Mund und Nase anliegen.

Während einige Modelle lediglich über einen Nasenbügel verfügen, können wiederum andere Masken mit einer zusätzlichen Schaumstoffdichtung punkten. Die Abdichtung wird auf diese Weise verstärkt, sodass die Schutzwirkung besonders hoch ist.

Durch das Tragen einer FFP2-Maske ergeben sich folgende Vor- und Nachteile:

FFP2-Masken gewährleisten im Vergleich zu vielen anderen Masken einen besonders guten Schutz. Dies liegt an der hohen Filterleistung und den vielen Filterlagen wie bei der FFP2-Maske von Siegmund Care.

Nachdem wir Ihnen im letzten Kapitel die Vor- und Nachteile einer FFP2-Maske aufgezeigt haben, möchten wir Ihnen nun weitere Mundschutz-Arten vorstellen, die vor der Übertragung von Corona-Viren und anderen Viren schützen sollen.

Stammen FFP2-Masken aus China tragen sie also das Zeichen bzw. die Zertifizierung KN95.

Als das Tragen einer OP-Maske bzw. FFP2-Maske verpflichtend geworden ist, kam es aufgrund der hohen Nachfrage zu Versorgungsengpässen. Diese Engpässe machten den Weg für gefälschte FFP2-Masken frei.

Viele Masken aus China oder aus osteuropäischen Ländern sind nicht sicher, da sie entweder kein Prüfverfahren durchlaufen haben oder durchgefallen sind. Bei einigen FFP2-Masken fehlt die CE-Zertifizierung, sodass die Schutzwirkung nicht bestätigt ist.

Beim Kauf einer FFP2-Maske sollten Sie daher unbedingt darauf achten, dass folgende Angaben auf dem Aufdruck enthalten sind:

• Angaben zum Hersteller
• Typ-identische Kennzeichnung
• Nummer und Jahr der Veröffentlichung der Norm
• CE-Zertifizierung mit vierstelliger Prüfnummer (bspw. CE 0158 oder CE 0121)
• Maskenklasse

Wer auf Nummer sicher gehen möchten, sollte auf FFP2-Masken aus Deutschland zurückgreifen.

Tipp: Ob die vierstellige Nummer tatsächlich zu einem seriösen Prüfinstitut führt, können Sie auf der Homepage der Europäischen Kommission prüfen. Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Konformitätserklärung anzufordern.

Achten Sie darauf, dass Sie die Maske ausschließlich mit frisch gewaschenen oder desinfizierten Händen anfassen.

Bei FFP2-Masken handelt es sich um Einwegmasken. Das bedeutet, dass FFP2-Masken weder waschbar noch wiederverwendbar sind. Da der Preis pro Maske jedoch durchschnittlich bei einem Euro liegt und damit sehr hoch ist, möchten wir Ihnen im Folgenden zwei Methoden vorstellen, mit denen Sie die Verwendbarkeit der Maske ein wenig verlängern können.

Laut verschiedener FFP2-Masken-Tests lässt sich der Mundschutz zum einen im Backofen desinfizieren. Stellen Sie Ihren Backofen auf 80°C ein und geben Sie die Maske für mindestens 60 Minuten hinein. Anschließend sollte die Maske einen Tag lang durchtrocknen.

Durch die trockene Hitze lässt sich die Corona-Virenlast vollständig reduzieren. Allerdings verschlechtert sich die Filterfunktion etwas, sodass die Lebensdauer dennoch begrenzt ist.

Eine weitere, unkompliziertere Möglichkeit, die FFP2-Maske zu reinigen ist es, diese für 7 Tage an der Luft trocknen zu lassen. Während die Virenlast an der Außenseite deutlich reduziert werden kann, wird das Material nicht beschädigt. Allerdings können die eigenen Erreger an der Innenseite der Maske nur teilweise reduziert werden.

Die Reinigung im Kochtopf, in der Waschmaschine oder in der Mikrowelle eignet sich laut diverser FFP2-Mundschutz-Tests hingegen nicht, um die Maske zu reinigen. All diese Methoden beschädigen das Material, sodass die Schutzwirkung anschließend nicht mehr gegeben ist.

Eine gute FFP2-Maske hat nicht nur eine hohe Filterleistung, sondern auch eine gut einstellbare Passform.

Da FFP2-Masken mittlerweile zu unserem Alltag gehören, wurde es dringend Zeit, die verschiedenen Modelle hinsichtlich der Filterleistung und der Schutzwirkung zu testen.

Anfang 2021 hat die Stiftung Warentest einen FFP2-Masken-Test durchgeführt, in dem zehn Modelle genauer unter die Lupe genommen wurden. Die getesteten Produkte stammten aus Drogerien, Baumärkten, Apotheken und von Onlinehändlern.

Um zu testen, wie hoch die Filterwirkung ist, wurden die Masken auf einen Halter gespannt, sodass Partikel hindurchströmen konnten. Hinsichtlich der Filterwirkung konnten alle geprüften Modelle im FFP-Masken-Test überzeugen, da 99 Prozent der Aerosolpartikel zurückgehalten werden konnten.

Bemängelt wurden hingegen eine schlechte Passform sowie ein geringer Atemkomfort. Lediglich die 3M Aura 9320+ konnte in allen Kategorien überzeugen, sodass sie FFP2-Masken-Testsieger wurde.

Die besten FFP2-Masken sollten eine hohe Filterwirkung haben, gut sitzen und einen hohen Atemkomfort bieten.