Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Gaming-PC Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Wer aktuelle Computerspiele auf hohem Niveau zocken möchte, kommt an einem Gaming-PC nicht vorbei, da seine gesamte Hardware explizit auf Spiele ausgelegt ist.
  • Die wichtigsten Bestandteile eines Gaming-PCs sind eine hochwertige Grafikkarte und ein leistungsfähiger Prozessor.
  • Wer einige Abstriche bei der Grafik-Qualität in Kauf nimmt, kann einen günstigen Gaming-PC bereits ab 500 Euro erwerben.

gaming pc test

Für viele Gamer ist der Reiz, in ihre eigene virtuelle Welt einzutauchen, unwiderstehlich. Sie bestehen gefährliche Abenteuer in der Unterwelt, liefern sich packende Zweikämpfe auf der Rennstrecke und warten in den berühmtesten Stadien dieser Welt auf den Anpfiff. Damit diese Ausflüge in die virtuellen Welten so realitätsnah wie möglich ausfallen, sind nicht nur ausgeklügelte PC-Games, sondern auch hochwertige Hardware notwendig.

Neben einer leistungsfähigen Grafikkarte und einem schnellen Prozessor braucht es ausreichend Speicherplatz und nicht zuletzt eine potente Kühlung. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei den einzelnen Komponenten ankommt, was Sie für einen Gaming-PC ausgeben müssen und welche Punkte beim Kauf wichtig sind. Mit diesen Informationen können Sie einen Gaming-PC-Vergleich durchführen und das geeignete Gerät für Ihre Zwecke auswählen.

Außerdem verraten wir Ihnen in dieser Gaming-PC-Kaufberatung 2025 auf BILD.de, welche Hersteller bei Gamern besonders beliebt sind, welcher Gaming-PC-Typ genau für Ihr Vorhaben geeignet ist und zu welchen Ergebnissen Experten in verschiedenen Gaming-PC-Tests gelangen. So entdecken auch Sie garantiert den besten Gaming-PC für Ihre nächsten Spiele-Abenteuer.

Gaming PC im Test: Monitor und lila leuchtender PC nebeneinander auf Schreibtisch

Gaming-PCs überzeugen nicht nur durch ihre starke Leistung, sondern sind oftmals auch optische Highlights. Besondere Gehäuse und Beleuchtung setzen sie in Szene.

1. Wie findet man den richtigen Gaming-PC?

Mobilität kostet

Aktuell sind am Markt Gaming-Laptops erhältlich, die sich in punkto Leistungsfähigkeit durchaus sehen lassen können. Wer mit seinem Spielgerät allerdings mobil sein möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Ein portabler Gamecomputer ist bei gleicher Leistungsfähigkeit um etwa 50 Prozent teurer als ein Desktop-Modell.

Damit Sie bei Ihrem Gaming-PC-Test nicht unnötig Zeit vergeuden, sollten Sie sich zunächst im Klaren darüber sein, was Sie mit Ihrem Spiele-Computer hauptsächlich machen möchten.

Unabhängig vom Hersteller und der Kategorie stellt sich zunächst auf BILD.de die Frage, ob Sie nur zu Hause spielen möchten. In diesem Fall können Sie auf einen Gaming-Tower setzen, der seinen festen Platz am Schreibtisch oder in der Freizeit-Ecke hat.

Wollen Sie Ihrem Hobby auch unterwegs frönen und möglicherweise sogar an Gaming-Events teilnehmen, ist ein Gaming-Laptop die bessere Wahl.

Die Vor- und Nachteile eines Gaming-Laptops:

    Vorteile
  • ermöglicht mobiles Gaming
  • benötigt weniger Platz als ein Gaming-PC-Rechner
  • leistungsfähige Modelle sind verfügbar
    Nachteile
  • vergleichsweise teuer
  • können nur eingeschränkt nachgerüstet werden
  • viele Komponenten können nicht separat ersetzt werden

2. Welche leistungsfähigen Komponenten werden benötigt?

Egal,für welche Art von Gaming-Computer Sie sich auch entscheiden: Einige Komponenten müssen leistungsfähiger sein als bei einem Büro-PC.

Nur, wenn die Qualität bei Grafikkarte, Speicher und Prozessor stimmt, wird sich echtes Gaming-Feeling einstellen.

2.1. Der Prozessor: Viel Rechenleistung für ungetrübten Spielgenuss

gaming pc grafikkarte Die Grafikkarte sorgt für eine flüssige Darstellung und gilt als wichtigstes Bauteil des Gaming-PCs.

Ob ein Spiel flüssig läuft, hängt nicht zuletzt von der Leistungsfähigkeit des Prozessors ab.

Während sich die beiden Marktführer AMD und Intel lange Zeit ein Kopf an Kopf Rennen lieferten, hat aktuell Intel klar die Nase vorn.

Intel-Prozessoren bieten mehr Leistung, haben aber auch einen höheren Preis. Aktuell bietet ein Gaming-PC mit i7-Prozessor viel Rechenleistung, wobei bereits noch leistungsfähigere Rechner mit i9-Prozessoren erhältlich sind.

Die Leistungsfähigkeit der Gaming-CPUs hängt in erster Linie vom Takt der Rechenprozesse ab. Je mehr Rechenprozesse pro Sekunde abgearbeitet werden können, desto leistungsfähiger ist die CPU. Die zweite wichtige Kenngröße, wenn es um die Rechenleistung geht, ist die Anzahl der Kerne oder Cores.

Während vor Jahren noch zwei oder vier Kerne für die Rechenleistung zuständig waren, sind moderne CPUs mit 10, 12 oder sogar 16 Kernen bestückt.

2.2. Die Grafikkarte: Hohe Leistung hat ihren Preis

Die Grafikkarte ist eine der wichtigsten Komponenten, wenn es um die flüssige Darstellung moderner PC-Games und die Darstellung von Details geht.

Als eines der entscheidenden Bauteile des Gaming-PCs hat eine gute Grafikkarte aber auch ihren Preis. Ab etwa 200 Euro sind passable Typen der Marken AMD, GeForce und Nvidia erhältlich. Nach oben sind die Grenzen offen.

Grafikkarten für High-End-Gaming-PCs können mit vierstelligen Beträgen zu Buche schlagen. Aktuell angesagt sind Gaming-PCs mit GTX 1080 und Gaming-PCs mit GTX 1070-Grafikkarten von Geforce. Durch die hohe Rechenleistung, die eine GTX-Grafikkarte bei der Darstellung eines Spiels erbringen muss, fällt entsprechend viel Wärme an.

Aus diesem Grund sind die Karten mit separaten Kühlsystemen ausgestattet. Während im unteren Preissegment die Luftkühlung über einen Ventilator vorherrscht, sind in der Oberklasse auch Gaming-PCs mit Wasserkühlung erhältlich.

Achtung Stromfresser: Einige Grafikkarten sind wahre Stromfresser und müssen mit viel elektrischer Energie versorgt werden. Entsprechend groß muss das Netzteil, das der Grafikkarte und den restlichen Komponenten als Spannungsquelle dient, dimensioniert sein. Das gilt vor allen Dingen dann, wenn mehrere Grafikkarten zum Einsatz kommen sollen.

2.3. Die Festplatte: Wichtig ist die Geschwindigkeit der Datenverarbeitung

gaming pc hdd sdd kombination HDD oder SSD? Oftmals ist eine Kombination aus beiden Komponenten sinnvoll.

HDD oder SSD? Oftmals ist eine Kombination aus beiden Komponenten sinnvoll.

Die Festplatte hält Speicherplatz für die Programme und alle Arten von Media-Dateien bereit. Die Aufnahmekapazität von Festplatten stellt heute kaum noch eine kritische Größe dar.

Viel wichtiger ist die Geschwindigkeit, mit der sie Daten in den Arbeitsspeicher übertragen und für die CPU verfügbar machen kann. Ein weiteres Kriterium kann die SATA-Tauglichkeit sein.

HDD-Festplatten stellen seit langem in jeder Art von Desktop-Rechner Speicherplatz bereit. Es handelt sich dabei um rotierende Speichermedien mit mechanischen Komponenten. Bauartbedingt arbeiten diese Festplatten im Spiele-Computer vergleichsweise langsam, bieten aber eine hohe Speicherkapazität. Spiele-PCs, die ausschließlich mit einem HDD-Laufwerk ausgestattet sind, booten langsam und auch das Öffnen von Programmen braucht seine Zeit.

Die neue Festplatten-Generation heißt SSD. SSD-Festplatten kommen ohne mechanische Komponenten aus, sie sind kleiner und sie sind auch leichter. Diese Art Festplatte arbeitet sehr schnell und sorgt für das rasche Hochfahren des Rechners und den schnellen Start der Programme. SSD-Laufwerke sind allerdings nach wie vor noch recht teuer und bieten weniger Speicherplatz für das gleiche Geld.

Die richtige Kombination macht’s: In hochwertigen Gamer-PCs finden sich häufig beide Arten von Festplatte. Auf der SSD-Platte werden das Betriebssystem und Anwender-Programme untergebracht. Die HDD-Platte bietet zusätzlich viel Platz für Media-Dateien.

2.4. Der Arbeitsspeicher: Schneller Zugriff auf alle Daten

Im Arbeitsspeicher oder RAM werden alle Daten bereitgehalten, die der Prozessor für seine Arbeit benötigt. Die Zugriffszeiten auf den Arbeitsspeicher sind kürzer und erlauben dementsprechend die schnellere Verarbeitung der Daten.

Auch die Arbeitsspeicher werden konsequent weiterentwickelt und immer neue, noch leistungsfähigere Generationen etablieren sich am Markt. Die Leistungsfähigkeit des Arbeitsspeichers setzt sich aus der Taktrate und dem Speichervolumen zusammen.

Um Spiele möglichst ruckelfrei genießen zu können, sollten Sie für Ihren Gaming-PC mindestens ein 8 GB RAM-Modul wählen. Häufig finden Sie Kombinationen aus zwei 8 GB-Riegeln, die also insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher liefern.

2.5. Die Kühlung: Wirkungsvolle Kühlsysteme schützen vor Überhitzung

gaming pc kühlung Durch die enorme Rechenleistung entwickelt der Gaming-PC Wärme – eine leistungsstarke Kühlung durch Ventilatoren ist daher ein Muss.

Ein Gamer-PC erbringt Höchstleistungen und kommt bei seiner Arbeit irgendwann ins Schwitzen. Während bei einem Büro-PC meist ein Ventilator für das Netzteil und ein zusätzlicher für die CPU zur Kühlung ausreicht, sind Gaming-Computer mit wirkungsvolleren Kühlsystemen ausgerüstet.

Für eine leistungsfähige Grafikkarte ist eine separate Kühlung Pflicht. Je nach Konfiguration können bis zu sechs Ventilatoren oder mehr in einem einzigen Gaming-PC-Gehäuse verbaut sein.

Wird der Gaming-PC im Eigenbau hergestellt, hat der Nutzer freie Hand. Wer eine besonders leistungsfähige Kühlung benötigt, setzt auf Wasserkühlung. Die Wasserkühlung hat einen sehr hohen Wirkungsgrad, arbeitet fast lautlos und hat auch optisch einiges zu bieten. Sie ist allerdings auch deutlich teurer als eine Luftkühlung.

Welche der beiden Varianten sich für Ihre Einsatzzwecke eignet, können Sie anhand der folgenden Tabelle auf BILD.de entscheiden, in der wir Ihnen die verschiedenen Arten der Grafikkarten-Kühlung für Ihren Gaming-PC vorstellen.

Art der Kühlung Eigenschaften
Gaming PC mit Wasserkühlung
  • Wasserkühlung für Gaming-PC im Vergleich zu Luftkühlung effizienter, dafür aber teurer
  • insbesondere für leidenschaftliche Gamer geeignet, die mit hochwertiger Ausstattung regelmäßig und über mehrere Stunden spielen
  • Einbau schwieriger
  • Wasserkühlung in Gaming-PC eher leise
Gaming-PC mit Luftkühlung
  • günstiger in der Anschaffung, dafür etwas geringere Effizienz
  • für Einsteiger-Gaming-PCs und moderate Nutzung oft vollkommen ausreichend
  • ungeeignet für Gamer, die mehrere Stunden am Tag an einem High End Gaming-PC spielen
  • Einbau simpel

3. Tipps für den Kauf: Wie findet man für jedes Budget den passenden Gaming-PC aus Gaming-PC-Tests?

Welcher der beste Gaming-PC in Ihrem Gaming-PC-Test ist, richtet sich nicht nur nach der Marke.

Ob für Sie ein Asus-Gaming-PC oder ein Alienware-Gaming-PC der richtige Computer fürs Gaming ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Für eine Kaufberatung entscheidend ist neben dem hauptsächlichen Einsatzbereich, das zur Verfügung stehende Budget. Wenn Sie einen Gaming-PC kaufen möchten, können Sie bereits auf BILD.de für etwas mehr als 100 Euro fündig werden.

Wer es allerdings High-End mag, kann auch fünfstellige Eurobeträge loswerden. Wir haben für Sie unterschiedliche Typen von Gaming-PCs verglichen, die von günstig bis hochpreisig reichen.

3.1. Für Preisbewusste: Abstriche in der Grafik

Preisbewusste Gamer werden bereits für 500 bis 700 Euro fündig. In dieser Preisklasse sind PCs zu haben, auf denen die meisten aktuellen Games laufen. Allerdings müssen Abstriche in Sachen Grafikqualität hingenommen werden, wenn der Gaming-PC günstig sein soll.

Insbesondere die rechenintensiven Features wie Kantenglättung und Texturqualität sind in dieser Kategorie nur mit Einschränkung zu haben. Etwas Experimentierfreude kann aber auch in diesem Segment gute Ergebnisse bringen.

Ein Prozessor mit vier Kernen ist ebenso eine gute Wahl wie ein Arbeitsspeicher der DDR3-Generation mit 8 GB Volumen. Wer nicht alles Zubehör wie ein Gaming-PC-Headset, einen Gaming-PC-Bildschirm und einen Gaming-PC-Lautsprecher einzeln kaufen möchte, kann sich nach einem Gaming-PC-Set umschauen.

Wird der Gaming-PC komplett im Set gekauft, kann ebenso wie bei einem Gaming-PC-Build einiges eingespart werden. Wer seinen Gaming-PC selbst zusammenstellen möchte, kann auf einen Gaming-PC-Konfigurator im Internet zurückgreifen.

3.2. Das Mittelfeld: Leistungsstark mit SSD-Festplatte und DDR4-RAM

gaming pc mittleres preissegment Im mittleren Preissegment finden Sie solide Gaming-PCs, die ungetrübten Spielspaß garantieren.

Bis zu dem magischen Limit von 1.000 Euro ist häufig von Mittelklasse-Gaming-PCs die Rede.

Geräte dieser Kragenweite erlauben Gaming mit anspruchsvollen Grafikeinstellungen. Gespielt werden kann in Full HD-Auflösung und bei flüssigem Bildaufbau.

Die Grafikkarten in diesem Preisbereich haben 4 GB oder mehr Speicherkapazität und auch Geräte mit einer schnellen SSD-Festplatte sind erhältlich.

Ansprechende Prozessoren sind der Intel Core i5 und i7. Der DDR3 oder DDR4-Arbeitsspeicher sollte eine Kapazität von 16 GB nicht unterschreiten. Das gilt für WOW-Gaming-PCs wie für alle anderen.

3.3. Die Oberklasse: Gaming auf höchstem Level

Wer über 1.000 Euro anlegen möchte, kann mit einigen Extras bei seinem neuen Spiele-PC rechnen. Eine hochwertige Grafik braucht nicht nur leistungsfähige Prozessoren, sondern eine ebenso leistungsfähige Grafikkarte.

Der Videospeicher der Karte sollte mindestens 8 GB fassen, besser noch um einiges mehr. Vor allen Dingen Fans von 3D-Virtual Reality sind mit zwei Grafikkarten, die ihre Arbeit parallel verrichten, gut beraten.

Viel PC-Rechenleistung erfordert viel Energie und entsprechend leistungsfähig muss das Netzteil sein.

Wer mit einem hochauflösenden 4k-Monitor liebäugelt, sollte mit einem Anschaffungspreis von etwa 2.500-3.000 Euro für seinen Spiele-PC rechnen. Denn der hochwertigste Monitor nützt nichts, wenn der Rechner nicht die entsprechende Leistung bereitstellt. Das gilt auch für Gaming-PCs mit Windows 10.

Das bekommen Sie auf BILD.de für Ihr Geld:

Preisbereich Eigenschaften
Von 500 bis 700 Euro gaming pc bis 700 euro
  • ruckelfreie Grafik mit Einschränkungen bei der Bildqualität
  • 4-Kern-Prozessor
  • 8 GB Arbeitsspeicher
Von 700 bis 1.000 Euro gaming pc bis 1000 euro
  • Full HD-Auflösung
  • 4 GB-Grafikkarte
  • 16 GB-Arbeitsspeicher
Über 1.000 Euro gaming pc über 1000 euro
  • 4k-Grafik
  • 8 GB-Grafikkarte, gegebenenfalls 2 oder 3 Karten
  • Wasserkühlung

4. Welches nützliche und notwendige Zubehör wird benötigt, um den Gaming-PC komplett zu machen?

Möchten Sie ein umfassendes Gaming-PC-Set einrichten, gehören auch einige zusätzliche Komponenten auf Ihren Schreibtisch. Neben dem Tower sind ein guter Monitor, eine möglichst ergonomische Tastatur, eine reaktionsschnelle Maus und ein Headset Pflicht. Auch der Sound sollte nicht zu kurz kommen.

4.1. Die Gaming-Maus

Maus für Gaming PC in Schwarz-Blau

Mäuse für Gaming-PCs sind in ihrem Design an spezifische Griffarten angepasst.

Möchten Sie eine Maus für Ihren Gaming-PC kaufen, können Sie zwischen LED- und Laser-basierten Varianten wählen. Beide funktionieren mittlerweile beinahe gleich gut und sind hinsichtlich ihrer Reaktionszeit auch an eine anspruchsvollere Nutzung angepasst.

LED-Mäuse werden in diversen Gaming-PC-Tests oft als noch etwas gleichmäßiger hinsichtlich des Zeigerverhaltens beschrieben, da ihre Lift-Off-Toleranz höher ist.

Die DPI-Anpassung, also die Justierbarkeit der Sensibilität, sollte in möglichst vielen Einzelstufen vornehmbar sein. Ein kabelloses Modell bringt größere Flexibilität und ist dank moderner Verbindungstechniken ohne Einschränkungen nutzbar.

Die Anordnung der Tasten und die Form der Maus sollte an Ihre Spielweise und Ihren Stil angepasst sein. Gegebenenfalls benötigen Sie frei programmierbare Tasten, insofern Sie beispielsweise Personenwechsel per Schnellklick über die Maus festlegen möchten.

4.2. Ergonomische Gaming-Tastaturen

Gaming-PC-Tastatur und Bluetooth-Kopfhörer auf einem Schreibtisch

Auch eine geeignete Tastatur sowie hochwertige Kopfhörer gehören zu einem vollständigen Gaming-PC-Set.

Laut verschiedener Tests, in denen Rechner für Spiele einer genaueren Kontrolle unterzogen wurden, spielt auch die Tastatur eine entscheidende Rolle für den Spielgenuss.

Achten Sie deshalb darauf, dass die Tastatur, die Ihr Gaming-PC-Set abrunden soll, stabil ist und all Ihre Befehle, auch beim gleichzeitigen Drücken mehrerer Tasten, weiterleitet.

Kennzeichnungen wie NKRO oder Anti-Ghosting weisen auf entsprechende Fähigkeiten hin. Vor allem wenn Sie gerne im abgedunkelten Zimmer spielen, kann zudem eine Beleuchtung der Tastatur eine sinnvolle Option sein, wie sie etwa HP für viele Gaming-PC-Tastaturen anbietet.

Für einige Spiele sind zudem Makro-Tasten, die mit individuellen Befehlen belegt werden können, von Vorteil. Günstige Gaming-PC-Tastaturen bekommen Sie bereits ab 20 Euro, wohingegen Profi-Modelle mit bis zu 200 Euro zu Buche schlagen.

4.3. Hochauflösende Monitore optimieren das Spielerlebnis

Der Monitor für Ihren Gaming-PC sollte, laut diverser Tests, möglichst groß sein, also bestenfalls mehr als 24 Zoll Bildschirmdiagonale aufweisen und eine kurze Reaktionszeit mitbringen.

Gute Gaming-PC-Monitore von HP, Ilyama oder AOC bieten zum Teil Reaktionszeiten von nur 1 ms.

Um die hochauflösende Grafik neuerer Spiele voll und ganz genießen zu können, sollten Sie zudem auf eine hohe Auflösung, eine gute Farbgebung und harmonische Kontraste achten. Gaming PC-Monitore mit 4K-Technik offerieren unter anderem AOC, Acer und Asus. Wer besonders tief in die Spielewelt eintauchen möchte, kann auch einen Curved Monitor wählen.

4.4. Kopfhörer und Lautsprecher

Vor allem wenn Sie Online-Games im Mehrspielermodus spielen und dabei häufig in Kontakt mit anderen Spielern stehen, lohnt sich für Sie die Anschaffung eines Headsets. Bluetooth-Modelle bieten dabei die meiste Flexibilität.

Außerdem können Sie Ihre Wahl anhand folgender Vor- und Nachteile treffen, die Bluetooth-Modelle ausmachen:

    Vorteile
  • keine Bewegungseinschränkungen durch Kabel
  • keine Kabelbrüche
  • mittlerweile keine oder nur sehr geringe Qualitätseinbußen
    Nachteile
  • regelmäßiges Aufladen nötig
  • gegebenenfalls teurer als kabelgebundene Kopfhörer

Wollen Sie Lautsprecher für Ihren Gaming-PC anschaffen, müssen Sie zunächst entscheiden, ob Sie eine Anlage mit nur 2 Boxen ohne Subwoofer, ein Set inklusive Bass-Modul oder ein komplettes Surround-Paket mit 5 oder 7 Boxen und einem Subwoofer möchten. Achten Sie auf Tonqualität und Kompatibilität.

4.5. Nachrüst- und Bastlerbedarf

externes CD-Laufwerk vor einem Laptop

Mit einem externen CD-Laufwerk können Sie auch CD-Daten mit einem Gaming-PC ohne Laufwerk abrufen.

Einige Gaming PCs werden ohne Laufwerk angeboten. Da die meisten Spiele nicht mehr in CD-ROM-Form erworben werden, scheint das zunächst unproblematisch. Was aber, wenn man etwa das Windows-Betriebssystem auf dem Gaming-PC neu installieren möchte?

Die meisten Betriebssysteme, darunter auch das aktuelle Windows 10, können Sie auf Gaming-PCs, wie auch allen anderen Computern, ohne CD installieren. Wollen Sie spezielle Programme starten, Musik brennen oder Dateien von CDs entnehmen beziehungsweise anschauen, lässt sich das mit einem externen Laufwerk umsetzen.

Andere Gaming PCs können ohne Grafikkarte erworben werden, sodass Sie selbst entscheiden können, welche Grafikkarte von AMD, Nvidia oder Intel sich für Ihren Gaming-PC am besten eignet.

5. Wie wird die Umgebung während des Spielens möglichst gesund gestaltet?

Langes Sitzen und die stundenlange Konzentration auf den Bildschirm Ihres Desktop-Gaming-PCs oder Gaming-PC-Laptops belasten den Bewegungsapparat und die Augen.

Um gesundheitlichen Problemen, wie Rücken- und Nackenschmerzen, aber auch unhygienischen Verhältnissen am Arbeitsplatz vorzubeugen, sollten Sie einige Hinweise befolgen.

5.1. Sitzen Sie ausschließlich auf ergonomisch angepassten Stühlen

Der richtige Sitz

Beim Spiel am stationären Desktop-Gaming-PC sollten Ihre Füße stets fest auf dem Boden stehen, wobei sich Ihre Oberschenkel im 90 Grad Winkel zu Ihren Unterschenkeln befinden sollten. Gleiches gilt für Ihre Ober- und Unterarme, wobei letztere auf der Tischplatte abgelegt werden, weshalb zudem ein justierbarer Schreibtisch, laut diverser Gaming-PC-Tests, als sinnvoll gilt.

Ein ergonomischer Stuhl ist für Sie als Gamer praktisch Pflicht, wenn Sie regelmäßig mehrere Stunden an Ihrem Desktop-Gaming-PC verbringen.

Dabei können Sie entweder auf einen klassischen ergonomischen Schreibtischstuhl zurückgreifen, der auch für Büroarbeitsplätze konzipiert wurde, oder auf einen speziellen Gaming-Stuhl.

Letztere bieten besonders viel Halt und Stabilität, weshalb sie in ihrer Form häufig an die Sitze moderner Sportwagen erinnern. Neben Lendenstütze und hoher Lehne sollte auch der ergonomische Stuhl selbst in seiner Höhe verstellbar sein, sodass Sie die optimale Position für Ihre Körpergröße finden können.

Die Lehne sollte den Rücken möglichst aufrecht halten, eine Kopfstütze den Nacken entlasten und eine Lendenstütze den unteren Rücken stärken. Armlehnen auf Höhe der Tischkante können zusätzlichen Komfort schaffen. Diese wie auch die Sitzfläche sind in einigen Fällen ebenfalls verstellbar, was eine optimale Anpassung an die eigene Körpergröße und -form ermöglicht.

Hinsichtlich des Materials sollten Sie insbesondere im Rückenbereich auf ausreichende Atmungsaktivität achten. Zudem sollte es sich bestenfalls um Echtleder oder atmungsaktive Textil-Bezugsstoffe handeln, die keine Gerüche speichern und leicht zu reinigen sind. So vermeiden Sie nicht nur einen schweißnassen Rücken während aufregender Videospielsequenzen, sondern können Ihren Stuhl auch hin und wieder unkompliziert säubern.

5.2. Richten Sie Ihren Schreibtisch ergonomisch korrekt ein

Spielen Sie an einem festen Tower-Gaming-PC, sollten Sie Ihre Schreibtischumgebung möglichst ergonomisch gestalten. Das bedeutet, dass Ihr Bildschirm etwa eine Armlänge von Ihrem Gesicht entfernt stehen sollte, insofern Sie an einem Gaming-PC mit Monitor spielen.

Dessen Oberkante sollte sich auf Augenhöhe oder leicht darunter befinden, sodass Sie Ihren Kopf nicht in den Nacken legen und entsprechende Verspannungen riskieren müssen. Ihr Schreibtisch sollte dementsprechend groß genug sein und Ihre Tischplatte Mindestmaße von 80 x 160 cm aufweisen.

Spielen Sie auf einem Gaming PC-Laptop, ist die Anschaffung eines höhenverstellbaren Laptopständers ratsam, den Sie, wie einen Monitor, an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

5.3. Sorgen Sie für Sauberkeit auf Ihrem Schreibtisch

Gaming-PC-Stuhl in einem Kinderzimmer

Gaming-PC-Stühle erinnern in ihrer Form oft an Sportwagensitze und bieten besonders viel Halt und Stabilität.

Da Sie während des Spielens gegebenenfalls hin und wieder essen und trinken, Ihr Gesicht berühren oder Ihr Smartphone nutzen, können sich auf Maus und Tastatur Keime ablagern, die im schlimmsten Fall zu Erkrankungen führen.

Krümel oder Tropfen, die in die Tastatur geraten, können zudem die Funktionalität beeinträchtigen, ebenso wie eine dicke Staubschicht, die den Lüfter blockiert oder Hitzestau an empfindlichen Stellen Ihres Laptop- oder Desktop-Gaming-PCs ermöglicht.

Um das zu vermeiden, sollten Sie mindestens einmal in der Woche mit einem Staubfänger Schreibtisch und Gaming-PC-Tower reinigen. Tastatur und Maus sollten regelmäßig desinfiziert werden, wobei Sie darauf achten müssen, dass keine Feuchtigkeit ins Innere der Geräte gelangt. Gut funktioniert das mithilfe eines fein zerstäubenden, milden Desinfektionssprays und eines Mikrofasertuchs.

Auch feuchte Desinfektionstücher, die Sie etwas bei DM oder Rossmann finden, können eine sinnvolle Anschaffung sein. Um Krümel und Staub aus dem Inneren einer Tastatur oder dem Gehäuse des Gaming-PCs zu entfernen, bieten sich mit Luft gefüllte Dosen an, mit denen Sie den locker sitzenden Verschmutzungen schonend zu Leibe rücken.

Verwenden Sie ein Headset für Ihren Gaming-PC, sollten auch dessen Mikrofon und die Ohrmuscheln hin und wieder einer Reinigung unterzogen werden, um Bakterienherde einzudämmen. Gleiches gilt, wenn Sie Sie mit Ihrem Gaming-PC eine VR-Brille kombinieren.

Spielen Sie vorrangig an einem Laptop, sollten Sie dem Netzteil Ihres tragbaren Gaming-PCs ebenfalls regelmäßig eine Säuberung zukommen lassen. Auch das Waschen der Hände vor Beginn einer Spiel-Session ist anzuraten, da so erst gar nicht so viele Keime auf Tastatur und Maus gelangen.

5.4. Legen Sie Wert auf gesunde Ernährung, frische Luft und Bewegung

Gutes Essen und frische Luft sind nicht unbedingt das, was man mit einer Gaming-Höhle verbindet. Dennoch können eine falsche Ernährung, stickige Raumluft und stundenlanges Sitzen auch den Spielerfolg beeinflussen. Anpassungen nutzen damit nicht nur der eigenen Gesundheit langfristig, sondern auch den spielerischen Leistungen.

Lüften Sie also regelmäßig und lassen Sie Sauerstoff herein. Das hält Sie nicht nur wach, sondern sorgt auch noch für ein klein wenig Bewegung zwischendurch. Optimalerweise sollte die Raumtemperatur nicht über 22 oder unter 20 Grad Celsius liegen. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im besten Fall etwa 50 Prozent.

Um Ihren Bewegungsapparat nicht zu sehr durch langes Sitzen zu belasten, sollten Sie sich zudem regelmäßig von Ihrem Stuhl erheben, die Treppe nehmen, ein Stück spazieren gehen oder kurze Gymnastikübungen neben dem Schreibtisch machen. Das hält nicht nur fit, sondern auch wach.

Gleiches gilt für gesundes Essen. Schnell greift man aus Mangel an Zeit oder Elan zu Chips, Tiefkühlpizza und Energydrinks. Das Problem dabei? Fett, Koffein und Zucker machen auf Dauer nur müde und beeinträchtigen die Fähigkeit, sich zu konzentrieren. Wasser, frisches Obst und Gemüse, Vollkornbrot und Rührei oder ein abendlicher Salat mit Hühnchen, Fisch oder Tofu halten Gamer hingegen länger satt, leistungsfähig und munter.

6. Welche Fragen und Antworten gibt es zum Gaming-PC?

Sollten Sie weitere Fragen zu Gaming-PCs, zugehöriger Hardware oder spezifischen Gaming-PC-Tests haben, finden Sie im Folgenden auf BILD.de die Antworten auf häufige Nachfragen.

6.1. Wie viele Lüfter braucht ein Gaming-PC?

In der einfachsten Variante benötigt ein Gaming-PC zwei Lüfter. Einer ist für die Kühlung des Netzteils zuständig und ein weiterer für die Kühlung der CPU. Mit steigender Leistung der Hardware steigt auch die Anzahl der Lüfter.

Leistungsfähige Grafikkarten benötigen jeweils einen eigenen Lüfter oder sogar eine Wasserkühlung. Vier Lüfter und mehr sind in hochwertigen Modellen die Regel.

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6.2. Wie viel Strom braucht ein Gaming-PC?

Der Stromverbrauch eines Gaming-PCs richtet sich nach dem Bedarf der verbauten Elemente.

Je mehr Energie die Komponenten benötigen, desto leistungsfähiger muss auch das Netzteil ausfallen. Als Untergrenze können 550-600 Watt gelten.

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6.3. Welche Festplatte ist für Gaming PCs geeignet?

Grundsätzlich reichen die älteren HDD-Platten zum Gamen aus, wenn sie über ausreichend Speicherkapazität verfügen. Wer es allerdings etwas komfortabler mag und nicht vor jeder Spiele-Session minutenlang auf das Booten des Rechners warten möchte, greift zu einer modernen SSD-Platte.

Die Geschwindigkeit beim Hochfahren hat ihren Preis und entsprechend sind die SSD-Festplatten um einiges teurer.

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6.4. Gibt es aktuelle Gaming-PC-Tests?

Gaming ist auch 2025 ein topaktuelles Thema und entsprechend groß ist das Interesse der Nutzer. Zahlreiche Computer- und Gaming-Magazine küren im Rahmen ihrer Gaming-PC-Tests auch dieses Jahr wieder ihre Gaming-PC-Testsieger. Die Stiftung Warentest ist mit keinem aktuellen Test in diesem Bereich vertreten, bietet aber interessante Informationen rund um Netbook, Notebook und PC.

Außerdem testete Stiftung Warentest Monitore, wobei ein Modell der Marke Dell als Testsieger hervorging, das für Gaming-PCs jedoch Defizite in der Kategorie „Reaktionszeit“ aufwies. Die Hardware für einen Gaming-PC ist oft generell mit deutlich hochwertigerer Technik ausgestattet und sollte entsprechend sorgfältig ausgewählt werden.

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6.5. Was bedeutet die Abkürzung i7 in Zusammenhang mit Gaming-PCs?

Die i7-Generation von Intel bezeichnet eine Reihe neuerer Prozessoren des Unternehmens, die eine verbesserte Performance liefern und sich damit besonders gut für das Gaming eignen. Bis zu 8 Kerne sind in einem i7-Prozessor für den Gaming-PC enthalten.

Da die hochwertigen Prozessoren oftmals mit ebenso hochqualitativen Komponenten verbaut werden, können Gaming-PCs mit i7-Kern deutlich teurer zu Buche schlagen als viele andere Modelle mit i5 oder Ryzen-Prozessor.

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6.6. Wie teuer ist ein guter Gamer-PC?

Für einen guten Gamer-PC, der mit einer soliden Leistung ausgestattet ist, sollten Sie Anschaffungskosten von mindestens 1.000 bis 1.500 Euro einkalkulieren. Besonders leistungsstarke Gaming-PCs können aber auch mehr als 3.000 Euro kosten.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Gaming-PC

In diesem YouTube-Video wird der Gaming-PC AMD Ryzen 7 3700X 32GB von Memory auf Herz und Nieren getestet, um herauszufinden, ob er seinen Versprechungen gerecht wird. Mit einem AMD Ryzen 7 5800X Prozessor verspricht der PC eine exzellente Leistung für Gamer. Das Video bietet einen detaillierten Einblick in die Hardware, die Gaming-Performance und die Wertigkeit des PCs und gibt somit eine fundierte Empfehlung für potenzielle Käufer.

Das Youtube-Video zeigt den Aufbau und die Installation eines High-End-Gaming-PCs. Der Vlogger erklärt detailliert die einzelnen Komponenten wie Grafikkarte, Prozessor und Speicher und gibt wertvolle Tipps zum Zusammenbau. Am Ende des Videos präsentiert er stolz das funktionierende Spielsystem und stellt die beeindruckenden Leistungswerte vor.