Eine neue Gastherme macht in der Wohnung nicht nur die Heizkörper und dadurch die Räume warm, sondern sie versorgt auch Fußbodenheizungen mit Energie. Darüber hinaus ist die Gastherme für Warmwasser zuständig, wobei hier Wasser mit Energie erhitzt wird und dann warm aus dem Wasserhahn oder der Duschbrause austritt.
Tipp: Der Begriff Therme wird häufig im Zusammenhang mit heißen Schwimmbädern verwendet. Therme leitet sich als Begriff vom griechischen Wort für warm (thermos) ab.
Wir haben auf BILD.de sowohl in Gasthermen-Tests im Internet von und für Fachleute als auch für Privatpersonen recherchiert, wobei hier ganz unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. Wo Fachhandwerker bei Gasthermen über Abzugsrohre, Fernwartung und technische Details sprechen, interessiert Endkunden überwiegend der Gasthermen-Preis.
Firmen aus der Sanitär- und Heizungsbranche verkaufen anders als viele andere Handwerker meist die Produkte nicht direkt, sondern arbeiten im dreistufigen Vertriebsweg. Wundern Sie sich daher nicht, wenn Sie in Ausstellungen und Show-Rooms von Großhandelspartnern eingeladen werden, um dort mit dem Handwerker die neue Heizung zu planen.
Achten Sie auf besonders effiziente Geräte
Bevor Sie eine Gastherme einbauen bzw. kaufen, sollten Sie immer auf die Energieeffizienzklasse der Geräte achten. Sowohl für die Heizung als auch für die Warmwasserbereitung sollte das Gerät in Klasse A arbeiten, also aus der eingesetzten Menge Gas möglichst effizient Wärme und Heißwasser generieren.
Vor der Erfindung unserer modernen Heizungsanlagen wurde in Öfen, Kaminen und Kachelöfen im Haus mit Holz ein Feuer entzündet. Darauf wurde gekocht und auch warmes Wasser erzeugt, während die Abwärme für warme Räume gesorgt hat. Heute können Sie im Prinzip aus folgenden Heizungsarten wählen, um ein Haus mit Wärme und heißem Wasser zu versorgen:

Wenn Sie Ihre Heizungsanlage erneuern oder neu einbauen möchten, dann ist eine Gastherme eine Überlegung wert.
- Ölheizung
- Gastheizung
- Wärmepumpe
- Hackschnitzel- oder Pelletheizung
Viele Heizungsanlagen können heute durch Solarmodule auf dem Dach unterstützt werden, wobei die Solaranlage lediglich die Warmwasserbereitung unterstützt und nicht Heizkosten einsparen kann. Die o. g. Heizungen nutzen entweder Öl, Gas, Erdwärme oder aber Holz als Energiequelle, um damit die Heizkörper zu versorgen und heißes Wasser bereitzustellen.
Tipp: Grundsätzlich wird bei einer Gastherme das Gas zum Brenner geführt und dort verbrannt, wobei die entstehende Wärme das Wasser in einem Wassertauscher erhitzt. Eine Umwälzpumpe verteilt das warme Wasser im geschlossenen Heizungskreislauf an die Heizkörper oder Fußbodenheizung, sodass schlussendlich die Räume warm werden.
Das zentrale Element jedes Heizkessels ist der sogenannte Brenner, in dem das durch die Gasleitung zugeführte Gas verbrannt wird, wobei Energie und Wärme freigesetzt werden. Die Heizungsregelung misst diverse Werte und erkennt, wenn neue Energie benötigt wird. Dazu wird dann via Piezozündung die Flamme wieder entzündet und durch die Verbrennung wird die freigesetzte Energie an Wasser weitergeleitet. Denn innerhalb unserer Heizungsanlagen dient Wasser in Rohren und Heizkörpern als Wärmeträger. Eine Umwälzpumpe sorgt dafür, dass sich die Energie in einem Kreislauf verteilt.