Man muss nicht in ein Krankenhaus oder Reha-Zentrum fahren, um die klassische Form der Krücke zu sehen. Denn die Gehhilfen sieht man auch im Alltag, weil sie den Patienten eine selbstbestimmte Mobilität ermöglichen. Bei unseren Recherchen auf BILD.de in verschiedenen Krücken-Tests im Internet haben wir erfahren, dass es sich bei diesen Produkten lediglich um eine Form der Gehhilfe handelt.
Wo heute ältere Menschen überwiegend durch den Rollator, also eine Gehhilfe mit Rollen unterstützt werden, war noch vor wenigen Jahren der gute alte Gehstock ein klassisches Hilfsmittel. Doch um mit dem Gehstock im Alter den Körper zu stützen braucht es viel Kraft, weshalb sich der Rollator mit zwei Griffen, Rollen und Zubehör durchgesetzt hat.
Auf individuelle Anforderungen eingehen
Krücken für Kinder müssen sich anderen Herausforderungen stellen als Krücken für Übergewichtige. Daher müssen die Maße der Griffe, die Länge der Stöcke und die Belastbarkeit in kg immer auf den Patienten abgestimmt werden.
In Deutschland sieht man als Krücke für gewöhnlich den Typ der Unterarmgehstütze, während Sie in amerikanischen Filmen vermutlich einmal die längere Achselkrücke gesehen haben. Beiden Modellen ist gemeinsam, dass der Oberkörper und die Arme links und rechts durch die langen Stöcke die Beine beim Gehen entlasten. Ermöglicht wird durch solche Krücken der Dreipunktgang. Dabei werden die Krücken parallel mit dem verletzten Bein nach vorne bewegt und beim eigentlichen Abrollen stützt sich der Patient auf beide Krücken, um keine oder nur eine geringe Belastung auf den verletzten Bereich zu übertragen.

Stellen Sie Ihre Mobilität nach einer Verletzung mit Gehhilfen in Form von Krücken sicher.
Um Ihnen einen besseren Einblick zu verschaffen, wann Krücken aus Carbon oder Aluminium zum Einsatz kommen, hier einige Beispiele:
- Krücken bei Bänderriss / Bänderdehnung in Knöchel oder Knie.
- Krücken bei Muskelfaserriss in Ober- / Unterschenkel.
- Krücken bei Bruch / Verstauchung in Fuß oder Bein.
- Krücken nach Operationen von Fuß, Knie, Hüfte etc.
- Krücken bei Bandscheibenvorfall / Rückenproblemen.
- Krücken für Gelenkprobleme.
- Krücken bei Altersschwäche / dauerhaften Einschränkungen.
Immer dann, wenn die Verletzungen so weit verheilt sind oder von vornherein nicht so dramatisch sind, dass ein Rollstuhl notwendig ist, sind Krücken in variantenreicher Vielfalt das Mittel der Wahl, um Patienten mobil zu halten und weiterhin am Leben teilhaben zu lassen.