
Meditationskissen unterstützten eine aufrechte Sitzhaltung und sind dennoch bequem.
Das wichtigste Kaufkriterium, wenn Sie ein Meditationskissen kaufen wollen, ist in jedem Fall immer die Person, die auf der Suche danach ist. Das eigene Empfinden während der Meditation spielt eine wichtige Rolle und sollte daher auch bei der Auswahl eines geeigneten Meditationskissens beherzigt werden. Die Beweglichkeit und Flexibilität des Körpers geben einen Hinweis darauf, ob das Meditationskissen eher breit und hoch sein sollte oder möglicherweise auch ein niedriges Kissen ausreicht.
Das passende Kissen soll bei einer aufrechten und geraden Haltung unterstützen. Die Öffnung von Hüfte und Rücken ist bei jeder Person unterschiedlich. Gerade deswegen treffen nicht alle Kriterien für jeden gleichermaßen zu. Trotzdem möchten wir Ihnen auf BILD.de einen Überblick über die wichtigsten Kategorien geben, die vor dem Kauf beachtet werden sollten.
4.1. Material und Füllung
Zur Herstellung von Meditationskissen werden verschiedene Materialien verwendet. Die Verarbeitung und Füllung entscheiden über den Härtegrad und dementsprechend darüber, wie bequem das Kissen ist. Dinkelspelzen und Kapok sind beliebte natürliche Materialien, die weich, formstabil und anpassungsfähig sind. Darüber hinaus können Dinkelspelzen und Kapok problemlos nachgekauft und ausgewechselt werden. Das umweltfreundliche Material ist somit nachhaltig und riecht gut.
Für Allergiker, die besonders empfindlich auf Milben reagieren, eignet sich ein mit Kapok gefülltes Meditationskissen sehr gut. Es zieht kaum Milben an und ist atmungsaktiv. Sie können sich auch für ein Meditationskissen aus Leder entscheiden. Solche Modelle sind zwar schick, können aber nicht abgezogen werden. Dadurch ist ein Waschen nicht möglich.

Passen Sie die Farbe Ihres Meditationskissen an Ihre Einrichtung an, um für einen ausgeglichene Stimmung zu sorgen. Das Kimjaly-Meditationskissen ist beispielsweise in Bordeauxrot erhältlich.
4.2. Form und Design
Die klassische runde Form eines Meditationskissens (Zafu, Rondo) begünstigt durch die kreisförmige Sitzfläche eine aufrechte und korrekte Sitzhaltung. Diese bunten Meditationskissen oder blauen Meditationskissen gibt es nicht nur in rund. Auch eckige Meditationskissen stehen in verschiedenen Farben und Mustern zur Auswahl. Einige Marken bieten Meditationskissen mit einem Tragegriff an. Damit kann das Kissen ohne großen Aufwand getragen werden. Daneben gibt es Designs, die durch Dehnungsfalten an der Seite des Kissens besonders zur Geltung kommen. Meditationskissen aus Leder sind besonders schick, bieten allerdings nicht allzu gute Anpassungsmöglichkeiten, während Meditationskissen mit passenden Matten für mehr Komfort, aber auch mehr Platzverbrauch sorgen.
Ob Sie nun ein schlichtes beiges Meditationskissen oder einen individuellen Stil bevorzugen: Meditationskissen gibt es in vielen Mustern und Farben. Zum Beispiel liegt das Boho-Meditationskissen voll im Trend. Der Meditationskissen-Bezug lässt sich übrigens einfach austauschen. Wenn Sie ein Meditationskissen in Creme haben wollen, dann kaufen Sie sich doch einfach einen Ersatzbezug. Bezüge sind waschbar und daher sehr pflegeleicht.
4.3. Die richtige Sitzhöhe

Meditationskissen aus Kapok gelten als besonders nachhaltig.
Für die Höhe des Sitzkissens sind Körpergröße und Beweglichkeit entscheidend. Je unflexibler Sie in Ihrer Beweglichkeit sind, desto höher sollte das Meditationskissen sein. Die Körpergröße muss hier miteinbezogen werden. Bei einer Körpergröße unter 1,70 m sollte die Sitzhöhe ca. 10 cm betragen. Hier sollte die Hüfte weiter geöffnet sein.
Wer Beschwerden in Hüftgelenken, Knien und Rücken hat, der sollte eine etwas höhere Sitzposition in Betracht ziehen. Mit einer Höhe von 15 cm kann die Sitzposition häufiger und leichter gewechselt werden. Große Personen über 1,80 cm sollten ein hohes Meditationskissen verwenden. Eine Größe von ca. 20 cm bietet mehr Freiheit für die Beine und Hüfte. Auch bei Beschwerden ist eine höhere Sitzposition unterstützend.