Nasenspray-Tests bewerten eine ganze Reihe von Nasensprays. Dabei beziehen sie sich meistens auf die Wirksamkeit von Nasensprays. Wichtige Hinweise zu einem Nasenspray umfassen allerdings auch die Risiken und Nebenwirkungen sowie Informationen über die maximale Anwendungsdauer.
Lesen Sie dazu nachfolgend unseren Vergleich auf BILD.de.
3.1. Wie wirken Nasensprays und für wen sind sie geeignet?

Bei einem Pumpspray können Sie das Nasenspray nicht überdosieren.
Wer schon einmal eine Erkältung und einen Schnupfen hatte, der weiß, wie sich dabei eine Nase anfühlt. Man hat geschwollene Nasenschleimhäute und alles sitzt zu. Daher ist es wichtig, dass ein Nasenspray abschwellend wirkt. Somit enthalten viele Nasensprays einen Wirkstoff namens Xylometazolin. Dieser Wirkstoff ist auch in Nasensprays für Kinder und Babys enthalten, jedoch in einer unterschiedlichen Dosierung.
Aufgrund seiner Nebenwirkungen sind diese Nasensprays in der Regel apothekenpflichtig. So kann bei der Anwendung eines Nasensprays mit diesem Wirkstoff eine Überempfindlichkeit auftreten. Das äußert sich zum Beispiel durch ein brennendes Gefühl in der Nase. Auch Kopfschmerzen und Erbrechen können starke Reaktionen einer Unverträglichkeit sein.
Das ist auch der Grund, warum Sie stets die Packungsbeilage genau beachten sollten. Halten Sie sich in jedem Fall an die Herstellerangaben und kontaktieren Sie einen Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich unsicher in Bezug auf die Höhe der Dosierung oder die maximale Anwendungsdauer sind. Säuglinge, die jünger als ein Jahr sind, sowie schwangere Frauen sollten auf derartige Nasensprays verzichten.
Alternativen für ein Nasenspray in der Schwangerschaft erhalten Sie bei Produkten mit natürlichen Inhaltsstoffen. Dabei handelt es sich oftmals um ein Nasenspray mit Meerwasser bzw. Salzwasser. Wenn sich kein geeignetes Nasenspray, das abschwellend wirkt, findet, besteht auch die Möglichkeit, Salzwasser zu inhalieren.
» Mehr Informationen 3.2. Halten Sie sich an die richtige Dosierung und maximale Anwendungsdauer

Finden Sie das richtige Nasenspray für sich und Ihre Kinder.
Mit Blick auf die Packungsbeilage und die möglichen Nebenwirkungen sollten Sie bei einem Nasenspray die richtige Dosierung einhalten. Die meisten Präparate sind je nach Packungsbeilage nicht öfter als dreimal täglich anzuwenden. Dazu sollten Nasensprays meistens nicht länger als eine Woche genutzt werden.
Genauere Regelungen dazu sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt oder Apotheker ab. Dieser kann Ihre Fragen fachmännisch beantworten. Brauchen Sie ein Nasenspray häufiger oder länger, besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Dass die Anwendung von Nasenspray süchtig machen kann, ist hinlänglich bekannt. Die abschwellende Wirkung von Nasenspray zieht demnach einen großen Gewöhnungseffekt nach sich.
Ist man süchtig nach Nasenspray, braucht die Nasenschleimhaut immer mehr diesen Effekt. Das heißt, die Nasenschleimhaut ist nicht mehr in der Lage, sich selbst zu regenerieren. Sie schwillt also genauso schnell wieder an, wie sie zuvor abgeschwollen ist. Die Durchblutung der Schleimhaut ist durch den Wirkstoff gestört, was unangenehme Folgen hat. So können beispielsweise Nasenbluten, eine rissige Naseninnenhaut sowie andere Nebenwirkungen auftreten.
Schließlich kann ein Missbrauch von Nasenspray auch den Geruchssinn und den Geschmackssinn dauerhaft beeinträchtigen. In solchen Fällen ist eine rasche Entwöhnung angeraten. Diese geschieht unter ärztlicher Aufsicht und mithilfe von Alternativen wie beispielsweise einem Nasenspray mit Meersalz.
3.3. Immer mehr Nasensprays verhalten sich pflegend
Um den Heilungsprozess voranzutreiben, enthalten viele Nasensprays pflegende Inhaltsstoffe. Dazu gehört zum Beispiel Dexpanthenol. Der Wirkstoff hält die Nasenschleimhaut feucht und schützt sie somit vor dem Austrocknen. Außerdem werden Juckreize und Entzündungen gelindert.
So kann sich die Nasenschleimhaut laut Nasenspray-Tests während der Behandlung gleichzeitig erholen.