Ehe wir Ihnen moderne Technik wie Funk in Pendeluhren oder das Einstellen der Pendeluhr via App erläutern, wollen wir auf BILD.de die Funktion einer Pendeluhr aus Omas Zeiten erläutern. In den unterschiedlichen Pendeluhren-Tests im Internet wurden manchmal mechanische, also Original-Pendeluhren bewertet, manchmal aber auch moderne Uhren.
Die erste, alte Pendeluhr wurde 1657 von Christian Huygens gebaut. Die Erkenntnisse zum Pendelschwung im Verhältnis zur Zeit hat bereits Galileo 1582 untersucht.
Geräuschlose Pendeluhren ohne Ticken sind selten
Wer die mechanische und ökologische Funktionsweise von Pendeluhren ohne Batterien genießen will, der mag meist den Charme der Geräuschkulisse. Ein hörbares Ticken sowie ein Gongschlag zur halben oder vollen Stunde machen den besonderen Charme der Uhren aus.
Hängt man ein Pendel an einem Faden auf und versetzt es in Bewegung, dann schwingt es frei hin und her. Durch die Reibung, also den Luftwiderstand, nimmt der Schwung dabei kontinuierlich ab und die Schwünge werden immer kleiner. Für jeden einzelnen Schwung ist dabei die Zeit immer die Gleiche. In einem Pendeluhr-Bausatz steuert der Pendelschwung die Hemmung der Uhr. Als Antriebskraft dienen in Pendeluhren Gewichte sowie eine oder mehrere Federn in der Pendeluhr.

Wir haben uns diese Pendeluhr aus Holz genauer angesehen. Das Ziffernblatt und das Pendel befinden sich hier hinter einer Glasscheibe.
In einer Zeit, wo weder Funk noch Internet oder Quarz verfügbar waren, konnte die Mechanik der Pendeluhr die Funktion der Zeitmessung so exakt wie seinerzeit möglich übernehmen. Die Pendellänge bestimmt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde, wobei das Pendel stetig in Bewegung bleiben muss. In den ältesten Versionen lag eine Scheibe auf der Pendelstange und ein Zahnrad wandelte die Energie um. Diese Bauweise wurde dann durch Federn als Energieerhalter verändert und letztlich durch Batterien ersetzt. Heute haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Varianten:

Setzen Sie mit einer Pendeluhr dekorative Akzente in Ihrem Zuhause.
- mechanische Pendeluhr: Als Wand- oder Standuhr ohne Batterien oder Funk muss die Pendeluhr alle sieben oder 30 Tage wieder aufgezogen werden. Alternativ zum Handaufzug gibt es mechanische Uhren mit Gewichtsantrieb.
- elektrische Pendeluhr: Kein Aufziehen nötig, weil Batterien die Energiezufuhr statt des Aufziehens liefern.
In jedem Fall ist eine Pendeluhr aus Buche oder in einem modernen Pendeluhr-Design immer ein schicker Hingucker im Wohnzimmer, Arbeitszimmer oder in der Küche. Wo heute Uhren an der Wand höchstens noch Ticken und die Zeit anzeigen, hört man bei vielen Pendeluhren aus Holz oder Metall zur vollen Stunde einen mehr oder weniger lauten, melodischen Gong.