Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Sitzsack Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Sitzsäcke gibt es in unterschiedlichen Varianten, von denen manche für den Innenbereich, andere für den Außenbereich und wieder andere für beide Bereiche geeignet sind. Der Unterschied liegt hauptsächlich im Bezugsmaterial.
  • Die Größen der Sitzsäcke unterscheiden sich stark. Es gibt kleine Varianten für Kinder, aber auch Riesenmodelle, die über zwei Meter groß sind.
  • Sitzsäcke unterstützen die Wirbelsäule und sind deswegen ergonomische Alternativen zu Sesseln oder Lounge-Sofas.

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Ein Sitzsack ist ein Möbelstück, das häufig als Ersatz für einen Sessel genutzt wird. Je nach Größe des Sitzsacks ist er eher ein Sitzkissen oder kann als Liege und sogar als Gästebett genutzt werden. Sitzsäcke gibt es auch als Outdoor-Sitzsack – der Unterschied liegt hier hauptsächlich im Füllmaterial und dem Bezug, weniger in der Größe des Möbels.

In unserem Sitzsack-Vergleich stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Varianten der Sitzsäcke vor, damit Sie gut beraten den richtigen Sitzsack kaufen können.

1. Zum Sitzen, Chillen und Schlafen – Was bieten Ihnen die Sitzsack-Typen?

Möchten Sie einen Sitzsack Ihrer Einrichtung hinzufügen, dann richtet sich Ihre Wahl sicherlich nach der Sitzsack-Farbe. Schließlich soll das Möbel in Ihrem Haus nicht als Fremdkörper hervorstechen. Zum Glück gibt es fast jede Sitzsack-Variante in allen Farben. In erster Linie geht es bei einem Sitzsack-Test nämlich um die Art des Sitzsacks.

Hier wird zwischen vier Varianten unterschieden: dem klassischen Sitzsack – meist in Tropfenform –, dem Sitzsack mit Lehne, dem Sitzwürfel und dem Outdoor-Sitzsack. Alle Varianten gibt es sowohl als Sitzsack für Erwachsene als auch als Sitzsack für Kinder. Ein Sitzsack für Kinder ist meist lediglich kleiner als das Pendant für Erwachsene. In der folgenden Tabelle stellen wir Ihnen übersichtlich die unterschiedlichen Typen der Sitzsäcke vor.

Sitzsack-Typ Eigenschaften
klassischer Sitzsack
  • tropfenförmig oder kugelförmig
  • passt sich gut der Körperform an
  • sehr formbar, sodass er in jede Ecke passt
  • auch als XXL-Sitzsack verfügbar
Sitzsack mit Lehne
  • oft als Gamer-Sitzsack bezeichnet
  • bietet durch Lehne gute Rückenunterstützung
  • gut als Lounge Sessel geeignet
Sitzwürfel
  • eher ein Hocker als ein flexibler Sitzsack
  • stabilere Form
  • meist kleiner als ein klassischer Sitzsack
Outdoor-Sitzsack
  • Sitzsack ist abwaschbar
  • meist wetterfest
  • passt sich gut dem Körper an

2. Kaufberatung: Worauf sollten Sie bei Größe und Bezug als die wichtigsten Kriterien achten?

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Ein Sitzsack für Erwachsene sollte deutlich größer sein, als ein Sitzsack für Kinder.

Sowohl der klassische Sitzsack als auch der Sitzsack mit Lehne und der Outdoor-Sitzsack sind Sitzkissen, die für Ihren Rücken ganz besonders gut geeignet sind. Die Kügelchen, mit denen die meisten Säcke gefüllt sind, passen sich dem Körper gut an, sodass Ihre Wirbelsäule perfekt unterstützt wird.

Aber nicht nur auf die Sitzsack-Füllung kommt es an. Wir stellen Ihnen vor, auf welche Kriterien Sie ebenfalls achten sollten, wenn Sie Sitzkissen-Tests vergleichen und einen Sitzsack für Ihr Wohnzimmer oder den Garten kaufen möchten.

2.1. Auf die Größe kommt es an: Die richtigen Maße und das Gewicht des Sitzsacks

Ein Sitzsack für Kinder unterscheidet sich hauptsächlich in der Größe von einem Sitzsack für Erwachsene. Gerade in einem Sitzsack der XXL-Variante versinken Kinder schnell und können nicht mehr alleine aufstehen. Deswegen sind die kleinen Sitzsäcke meist 70cm x 100cm groß und wiegen etwa drei bis vier Kilogramm.

So können die Kids die Sitzkissen in ihrem Kinderzimmer selbstständig umstellen. Ein klassischer Sitzsack für Erwachsene hingegen misst meistens 100cm x 140cm und wiegt bis zu sieben Kilogramm.

Achtung: Die Größenbezeichnungen der Hersteller sind oft sehr beliebig. Was bei der einen Marke als XXL-Sitzsack gilt, ist bei der anderen Marke nur eine Größe L.

XXL-Sitzsäcke sind selbstredend noch größer. Oftmals können bequem zwei Erwachsene auf dieser Sitzsack-Form Platz nehmen. Ihr persönlicher Sitzsack-Testsieger sollte für Sie einfach tragbar sein, damit Sie Sitzsäcke aus nicht wetterfesten Materialien bei Regen vom Balkon tragen oder die Sitzsäcke an anderen Stellen in der Wohnung platzieren können.

Außerdem darf ihre Größe keine Überhand nehmen. Wollen Sie lediglich einen Lounge-Sessel, muss es kein Sitzsack in Übergröße sein.

2.2. Das Einsatzgebiet bestimmt das Bezugsmaterial – und umgekehrt

Es gibt ungefähr so viele Bezugsmaterialien, wie es Firmen gibt, die Sitzsäcke herstellen. Im folgenden listen wir Ihnen kurz die gängigsten Materialien eines Sitzsack-Bezugs auf:

  • Samt
  • Nylon
  • Baumwolle
  • Polyester
  • Velours

Ein Sitzsack aus Baumwolle ist besonders sanft für die Haut und eignet sich auch im Sommer gut, da das Material absorbierend ist.

Polyester eignet sich hingegen gut für einen Outdoor- statt einen Indoor-Sitzsack. Das Material ist wasserabweisend, wodurch der Sitzsack wasserfest ist. Ein Sitzsack aus Polyester ist außerdem reißfester als ein Sitzsack aus Baumwolle. Gerade durch Jeans oder Nieten und Knöpfe an der Kleidung kann es sonst schnell zu Abschürfungen oder kleinen Rissen im Bezug kommen.

Nylon zeichnet sich ebenfalls durch eine gute Haltbarkeit und Stabilität aus.

Samt und Velours sind sehr weiche Materialen, die nicht für den Außenbereich gedacht sind. Möchten Sie also einen kuscheligen Lese-Sitzsack haben, sollte dieser lediglich als Indoor-Sitzsack genutzt werden.

2.3. Mit dem richtigen Füllmaterial bequem sitzen

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Ein bequemer Sitzsack kann einen Sessel im Wohnzimmer ersetzen.

Eine Sitzsack-Füllung besteht für gewöhnlich aus einer dieser drei verschiedenen Materialien: EPS (expandiertes Polystyrol oder auch Styropor), Schaumstoffflocken oder Spelzen (trockene Getreidekornhülle). Spelzen sind ein Naturmaterial, weswegen sich umweltbewusste Käufer oft für dieses Füllmaterial entscheiden.

Allerdings sind Spelzen im Vergleich zu Styropor und Schaumstoffflocken sehr schwer, weswegen ein so befüllter Sitzsack oft an die 20 Kilogramm wiegen kann. EPS isoliert Wärme besonders gut, sodass der Sitzsack nicht übermäßig viel Wärme speichert. Dadurch ist eine Füllung mit EPS im Sommer noch sehr angenehm. Die Schaumstoffflocken hingegen speichern Wärme besser.

2.4. Sitzsäcke zum selber befüllen

Grundsätzlich können Sie einen Sitzsack auch selber befüllen. Meist besteht ein Sitzsack aus einem Bezug, der maschinenwaschbar sein sollte, einem Füllkissen und dem Füllmaterial. Wir möchten Ihnen in der folgenden Tabelle die Vor- und Nachteile des selbstständigen Befüllens verdeutlichen.

    Vorteile
  • Wahl des präferierten Füllmaterials
  • Füllmenge kann bestimmt werden
  • oft günstiger
    Nachteile
  • zu viel oder zu wenig Füllung kann Rücken schaden

3. Der Sitzsack im Test: Wie schneiden die großen Marken ab?

Das bekannteste Modell ist vermutlich der Sitzsack von Fatboy, dem Vorreiter auf dem Markt. Aber auch Ikea hat Sitzsäcke, ebenso wie Tchibo oder Lidl. Leider schnitt keiner der großen Hersteller im Test der Zeitschrift ÖkoTest gut ab. Von den neun getesteten Kindersitzsäcken schnitt nur der Sitzsack von Theraline mit der Note „befriedigend“ ab – der Bestnote im Test. Hauptsächlich liegt das schlechte Ergebnis an den schadstoffbehafteten Füllmaterialien und Bezügen.

Allerdings ist der Sitzsack-Test von 2015. 2025 haben die Hersteller sicherlich bessere Werte vorzuweisen. Die Stiftung Warentest hat bisher keinen Test zu Sitzsäcken durchgeführt. Die bekanntesten Hersteller sind, neben einem Sitzsack von Ikea und einen Fatboy-Sitzsack, die folgenden Marken:

Eine italienische Erfindung

Der erste Sitzsack wurde 1968 von drei italienischen Architekten entwickelt, die eine Sitzmöglichkeit schaffen wollten, welche sich wie Schnee an den Körper schmiegt.

  • Sitting Bull
  • vetsak
  • Lounge Pug
  • Magma
  • Lumaland

4. Welche sind die wichtigsten Fragen rund um die Wahl und Pflege des besten Sitzsacks?

4.1. Wie pflege und reinige ich einen Sitzsack?

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Ein Outdoor-Sitzsack sollte unbedingt aus abwaschbarem Material sein.

Die Reinigung des Sitzsacks hängt vom Material des Bezugs ab. Über Materialien wie Leder oder Polyester können Sie wischen und den Bezug so reinigen. Wenn Sie einen Sitzsack kaufen, dessen Material aus Baumwolle oder Samt besteht, sollte der Bezug unbedingt waschbar sein. Meist haben die Bezüge einen Reißverschluss oder Knöpfe, sodass Sie ihn einfach über das Innenkissen stülpen und abziehen können.

Das Füllmaterial können Sie nicht waschen. Allerdings können Sie, wenn der Sitzsack Ihnen zu flach erscheint, Nachfüllmaterial kaufen. Mithilfe eines Trichters können Sie Ihren Sitzsack wieder auffüllen.

Nur ein Sitzsack, dessen Bezug Sie einzeln reinigen können, kann sich als Sitzsack-Testsieger in Ihrem persönlichen Vergleich positionieren.

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4.2. Kann man sich einen Sitzsack auch selbst nähen?

Wenn Sie einen günstigen Sitzsack haben möchten, können Sie sich auch daran wagen, einen eigenen Sitzsack zu nähen. Material und Farbe können Sie dabei frei wählen. Besonders günstig ist es, den Sitzsack aus einem Duschvorhang oder aus Frottee-Handtüchern zu nähen. Das Füllmaterial können Sie problemlos im Internet bestellen – aber achten Sie darauf, dass das Volumen nicht zu schwer ist, sonst können Sie es nicht in Ihr Haus tragen.

Nähen Sie sich einen Sitzsack selber, können Sie aus zwei Varianten auswählen: Ein Sitzsack mit Inlet und ein Sitzsack ohne Inlet. Wir empfehlen, einen Sitzsack mit Inlet selber zu nähen, da Sie sonst das Füllmaterial direkt in den Bezug statt in das Inlet füllen. Im Internet finden Sie zahlreiche Anleitungen und Schnittmuster – meist für die klassische Tropfenform.

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4.3. Wie groß muss ein Sitzsack sein?

Sitzsäcke gibt es in verschiedenen Größen. Zu den wichtigsten Formaten gehören:

  • XL-Sitzsack: 105 cm x 65 cm und 300 bis 350 l Füllvolumen
  • XXL-Sitzsack: 115 cm x 70 cm und 400 bis 450 l Füllvolumen
  • XXXL-Sitzsack: 130 cm x 85 cm und 500 l Füllvolumen
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4.4. Wie gut ist ein Sitzsack für den Rücken?

Der Sitzsack bietet aufgrund seiner Füllung eine entlastende und schonende Wirkung für den Rücken. Von Vorteil ist, dass Ihre Wirbelsäule durch den Sitzsack ständig in einer dynamischen Bewegung ist. Daher hat der Sitzsack als Ergänzung zu einem ergonomischen Bürostuhl optimal geeignet.

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