
In Bereichen, in denen frische Lebensmittel zubereitet und ausgestellt werden, sind Spuckschutze schon länger Pflicht.
Möchten Sie den perfekten Spuckschutz in Ihren Geschäften, im Restaurant, am Empfangstresen oder an Ihrem Schreibtisch installieren, sollten Sie folgende Kaufkriterien prüfen:
- Größe
- Material
- Montage
- Größe der Durchreiche
Üblicherweise bieten Hersteller ihre Spuckschutzwände in verschiedenen Größen an. Das kleinste Format ist dabei meist 50 x 50 Zentimeter groß, wobei auch lediglich 40 Zentimeter hohe, dafür jedoch meist mehr als einen Meter breite Spuckschutze erworben werden können.
Für einen klassischen Verkaufstresen pro Verkäuferin oder Verkäufer gilt: Der gesamte Oberkörper des Mitarbeitenden sollte hinter dem Spuckschutz verborgen sein. Zudem können Sie oberhalb des Kopfes sowie zu beiden Seiten der Arme beziehungsweise Schultern weitere 10 bis 30 Zentimeter einplanen, um eine gute Abschirmung zu garantieren.
Alternativ können auch Spuckschutze mit nach innen reichenden Seitenwänden ausgewählt werden. Diese bieten einen zusätzlichen Schutz, ohne dass eine besonders große Größe zu wählen ist.
Viele Marken bieten ihre Spuckschutze kombinier- und zerlegbar an. Das bedeutet, dass keine Einmalmontage erfolgt, die dann nicht wieder abänderbar ist. Stattdessen werden verschiedene Spuckschutze flexibel miteinander verbunden und Thekenaufsätze immer wieder neu auf- und abgebaut.
So lässt sich Ihr individueller Spuckschutz also selber bauen, was besonders dann interessant ist, wenn Sie diesen auf Messen oder bei verschiedenen anderen Veranstaltungen nutzen möchten. Auch für unterschiedlich hohe Tresen sind flexibel kombinierbare Spuckschutze eine clevere Lösung.
Möchten Sie einen Spuckschutz gänzlich selber bauen, können Sie dazu einzelne Plexiglasplatten verwenden. Stellen Sie dabei unbedingt eine stabile Montage sicher und beachten Sie, dass laut Spuckschutz-Vorschrift keine scharfen Kanten vorhanden sein dürfen, an denen sich Kunden verletzen könnten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Größe der Durchreiche. Diese sollte selbstredend an Ihre Produkte oder die von Ihnen ausgegebenen und benötigten Dokumente angepasst werden. Für das Durchreichen einzelner Papiere ist ein sehr schmaler Schlitz von 1 bis 2 Zentimetern Höhe und 30 Zentimetern Länge vollkommen ausreichend.

Viele Spuckschutze lassen sich unkompliziert in Ständersystemen platzieren.
Sollen größere Artikel, Kartenleser oder Kleingeld durch die Durchreiche gegeben werden, empfiehlt sich eine deutlich größere Öffnung oder aber eine Mulde in Ihrem Verkaufstresen.
Die Montage kann entweder über ein Ständer- beziehungsweise Aufstellsystem oder aber über Hängevorrichtungen erfolgen. So können Sie sich zum Beispiel für einen Spuckschutz in kleinen Holz- oder Metallständern entscheiden, die wahlweise lediglich auf der Theke platziert oder aber in ihr verankert werden.
Alternativ sind einige Spuckschutze bereits so geformt, dass sie von alleine stehenbleiben und keine zusätzlichen Ständer oder Halterungen benötigen. Eine Verankerung von Ketten- oder Seilösen in der Zimmerdecke ist in der Regel deutlich aufwendiger, kann jedoch einen angenehmen Design-Effekt in Ihren Büro- oder Geschäftsräumen erzielen.
Andere Hygienewände müssen nicht über oder auf einer Theke montiert werden. Stattdessen kommen die Spuckschutze auf Rollen daher, sind etwa 1,60 bis 1,80 Meter hoch und eignen sich wunderbar zur Abschirmung von Tischen in Restaurants oder als Personentrenner im Kassenbereich.
Welche Vor- und Nachteile diese Ausführungen darüber hinaus bringen, haben wir für Sie auf BILD.de anschließend zusammengetragen:
Vorteile- Spuckschutz auf Rollen sehr flexibel und je nach aktuellem Bedarf platzierbar
- größeres Format sorgt für Abschirmung einer ganzen Gruppe (zum Beispiel eines besetzten Restaurant-Tisches)
- bei Dienstleistern wie Friseuren und Kosmetikern, aber auch während diverser Besprechungen am eigenen Schreibtisch als Spuckschutz ideal
Nachteile- größere Fläche bedarf aufwendigerer Reinigung und Desinfektion
- oft teurer als herkömmliche Hygienewände
- für Unterbringung nach der Benutzung (beispielsweise während der Öffnungszeiten im Außenbereich eines Restaurants) muss ausreichend Lagerplatz zur Verfügung stehen